FED unterstützt Innovation mit Leitplanken für die Krypto-Aktivität der Bank

  • Der stellvertretende Vorsitzende der US-Notenbank, Michael S. Barr, zitiert Erkenntnisse zu Krypto-Assets.
  • „Vorteile der Innovation können nur realisiert werden, wenn geeignete Leitplanken vorhanden sind“, sagt Barr.
  • Für Krypto-Assets ist ein regulatorischer und aufsichtsrechtlicher Rahmen erforderlich, um die damit verbundenen Risiken zu mindern.

Der stellvertretende Vorsitzende der US-Notenbank, Michael S. Barr, veröffentlichte einen Artikel mit dem Titel „The Federal Reserve's Approach to Supervision and Regulation of Banks Krypto-bezogen Aktivitäten.“ Im Kern des Artikels erläutert Barr einige der wichtigsten Highlights aus der Analyse von Krypto-Assets durch die Federal Reserve und ihren Ansatz.

Barr beginnt den Artikel mit der Annahme des „potenziellen transformativen Effekts, den diese Technologien auf unser Finanzsystem haben könnten“. Er erklärt weiter, wie sie daran arbeiten, den Banken unter ihrer Aufsicht Klarheit darüber zu verschaffen, was sie gelernt haben und was ihre Aufsichtserwartungen sind.

Er zitiert, wie Krypto-Assets zu einem so integralen Bestandteil des Lebens eines einfachen Mannes geworden sind, und erklärt:

Ein Fünftel der Amerikaner, viele von ihnen mit begrenzten Ersparnissen, geben an, irgendeine Form von Krypto besessen zu haben. Die Probleme im Kryptosektor im vergangenen Jahr dürften einen großen Teil der Öffentlichkeit betroffen haben.

Barr weist darauf hin, dass der Schwerpunktbereich des Regulierungsrahmens darin besteht, Innovationen zu fördern, die Sicherheit und Solidität von Finanzinstituten zu unterstützen, eine breitere finanzielle Stabilität zu bieten und die Öffentlichkeit vor Betrug und anderem missbräuchlichem Verhalten zu schützen.

Bei der Analyse stellte Barrs Team fest, dass Krypto-Assets keinen inneren Wert haben, der über das Vertrauen ihrer Besitzer hinausgeht, und daher den gleichen grundlegenden Liquiditäts- und Kreditrisiken ausgesetzt sein können wie traditionelle Assets. „Es kann stark mit anderen traditionellen Risiken korrelieren, anstatt sich gegen solche Risiken abzusichern“, sagt Barr.

Darüber hinaus stellt Barr fest, dass Kunden ohne regulatorische oder aufsichtsrechtliche Rahmenbedingungen nicht über die Informationen verfügen, die sie benötigen, um ihre Risiken einzuschätzen und zu mindern. Anleger haben nicht den strukturellen Schutz, auf den sie sich seit vielen Jahrzehnten verlassen, was zu Ponzi-Systemen führt. 

Während Krypto-Assets als dezentralisiert zur Schau gestellt werden, gab es außerdem neue, zentralisierte Vermittler, die keinen Gerichtsbarkeiten unterworfen waren, was den Verbrauchern schaden wird. Als Reaktion darauf plant die Federal Reserve, alle Kryptowährungstransaktionen genauso zu regulieren wie alle Finanzdienstleistungsaktivitäten.

Barr schließt seinen Artikel mit der Feststellung, dass Innovation mit Sicherheitsvorkehrungen in Einklang gebracht werden muss. Er fügt hinzu: „Unser Ziel ist es, Leitplanken zu schaffen und gleichzeitig Raum für Innovationen zu schaffen, von denen die Verbraucher und das Finanzsystem insgesamt profitieren können.“ Er sagt, dass sie einen vorsichtigen und vorsichtigen Ansatz verfolgen werden, um sich an Aktivitäten im Zusammenhang mit Krypto-Assets und dem Kryptosektor insgesamt zu beteiligen.


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Quelle: https://coinedition.com/fed-supports-innovation-with-guardrails-for-banks-crypto-activity/