Traditionelle Finanzen werden reicher. DeFi kann für eine gerechtere Welt sorgen

Das traditionelle Finanzwesen freut sich über den Absturz der Kryptowährungen. Aber Kryptowährungen und dezentrale Finanzen haben noch so viel mehr zu bieten als nur Tiefs und Hochs. Hier erfahren Sie, warum die Blockchain das Potenzial hat, die Welt zu verändern.

Die Gehälter werden aufgebläht. Banken werden größer. Und die Kluft zwischen Arm und Reich wird von Jahr zu Jahr größer. Was haben diese Dinge damit zu tun? DeFi, Banken und das Internet der Dinge?

Traditionelles Finanzwesen: Die aktuelle Situation

Möglicherweise arbeiten Sie bereits seit mehreren Jahren an Ihrem Ziel, endlich ein Haus zu kaufen. Von Jahr zu Jahr können Sie sich weniger leisten, da die Waren teurer werden. Inflation, Banken und unser derzeitiges Finanzsystem könnten Ihnen ein Dorn im Auge sein. Aber dann entdecken Sie Kryptowährungen und Dezentrale Finanzierung (DeFi)!

Diese Situation steht symbolisch für all die hart arbeitenden Arbeiter, die sich von ihrem Gehalt immer weniger „Luxus“ leisten können.

Das traditionelle Finanzwesen freut sich über den Absturz der Kryptowährungen. Aber Kryptowährungen und dezentrale Finanzen haben noch so viel mehr zu bieten als nur Tiefs und Hochs. Hier erfahren Sie, warum die Blockchain das Potenzial hat, die Welt zu verändern.
 Quelle: Statista.com

Die Grafik zeigt die Vermögensverteilung in den USA, wo die reichsten 10 Prozent aller Menschen (blaue und schwarze Linie) über 70 Prozent des Gesamtvermögens besitzen. Noch merkwürdiger wird es, wenn wir globale Zahlen verwenden:

Das traditionelle Finanzwesen freut sich über den Absturz der Kryptowährungen. Aber Kryptowährungen und dezentrale Finanzen haben noch so viel mehr zu bieten als nur Tiefs und Hochs. Hier erfahren Sie, warum die Blockchain das Potenzial hat, die Welt zu verändern.

Laut Credit Suisse besitzen 1.1 Prozent der Weltbevölkerung 45.8 Prozent des Vermögens. Doch wie kann DeFi bzw. das Internet der Dinge dieses System ersetzen?

Traditionelles Finanzwesen: Banken und Staaten haben das Spiel erfunden

In unserem von Intermediären (Banken) betriebenen Finanzsystem basiert alles darauf, Schulden in noch mehr Schulden umzuwandeln. Dies zeigt sich unter anderem an den jährlichen Inflationsraten, die einen Überhang von Nachfrage gegenüber Angebot bedeuten.

Nehmen wir Europa als Beispiel. Das während der Corona-Pandemie gedruckte Geld sickert nun in die Wirtschaft ein und führt mittlerweile zu einer Inflation von 7.5 % im Euroraum (April 2022). Jahr für Jahr ist das von den Europäern für ihr Haus gesparte Geld derzeit 7.5 % weniger wert.

Im europäischen System der Reservehaltung kann eine gewöhnliche Geschäftsbank aus einer Einlage von 100,000 Euro bei einem Mindestreservesatz von 1000 % 1 Euro aus dem Nichts erschaffen. Die Kreditnachfrage wird allein durch den Leitzins gesteuert, der das geliehene Geld durch die Verzinsung verteuern kann. Bei einem aktuellen Leitzins von 0 % ist die Nachfrage nach Krediten sehr hoch.

Allerdings müssen wir als Privatpersonen eine Kaution hinterlegen Sicherheitdienst um überhaupt einen Kredit zu bekommen. Angenommen, Ihr Haus würde 500,000 € kosten und Ihr Bankguthaben beträgt 100,000 €. Sie könnten sich also 400,000 Euro leihen – aber als Sicherheit könnten Sie Ihr Haus an die Bank verpfänden. In der Regel können jedoch bereits vermögende Personen eine Sicherheit hinterlegen. Dadurch können sie ihr Vermögen weiter vermehren. Diese Ansicht wird auch von geteilt Kevin Owocki, CEO von Gitcoin:

„Das traditionelle Finanzwesen wird immer reicher!“

Sicherheit

Wenn Sie bereits ein Haus besitzen, können Sie dieses als Sicherheit hinterlegen, einen Kredit aufnehmen und damit weiter investieren. Darüber hinaus basiert das gesamte System darauf, dass dieser Vermögenswert – das Haus – an Wert gewinnt, da Güter aufgrund der jährlichen Inflation teurer werden. Bei Immobilien ist dieser Effekt natürlich noch ausgeprägter.

Staaten sind in den letzten Jahren zu den größten Nutznießern des Bankenmonopols geworden. Sie profitieren direkt von der Geldschöpfung. Seit der Finanzkrise 2008 kaufen Geschäftsbanken zunehmend Staatsanleihen der überschuldeten Länder der Eurozone auf. Dabei handelt es sich um aus dem Nichts geschaffenes Geld, das die Staatsverschuldung finanziert. Die Staaten werden die ersten Nutznießer des frisch geschöpften Geldes.

Nicht alle Menschen haben Zugang zum Bankensystem

Laut Owocki bietet die Blockchain eine Möglichkeit, die Intermediäre, also Banken, komplett zu umgehen:

„Die Blockchain schafft durch ihr Protokoll Vertrauen. Wir brauchen keine Banken mehr. Die Blockchain ist für den Durchschnittsmenschen.“

Wenn wir uns ansehen, wo Blockchain bereits überall eingesetzt wird, ist dieses Ziel bereits teilweise erreicht. Etwa 2 Milliarden Menschen auf der Welt haben keinen Zugang zu Bankgeschäften. Transaktionen von ausländischen Familienmitgliedern treffen oft mit einigen Tagen Verspätung ein. Und sie verlieren etwa 20 % durch Provisionsgebühren.

Die Problemumgehung besteht darin, stattdessen Kryptowährungen zu verwenden, um Gelder direkt von einer solchen zu senden Brieftasche zum anderen.

In der realen Welt hat die Verwendung der Blockchain STATT des traditionellen Finanzwesens direkte Vorteile, die sich tiefgreifend auf das Leben der Menschen auswirken. Dies ist besonders gut in der zu sehen hohe Blockchain-Akzeptanz Tarife in Nigeria.

Das traditionelle Finanzwesen freut sich über den Absturz der Kryptowährungen. Aber Kryptowährungen und dezentrale Finanzen haben noch so viel mehr zu bieten als nur Tiefs und Hochs. Hier erfahren Sie, warum die Blockchain das Potenzial hat, die Welt zu verändern.
Quelle: Chainanalysis – 2021 Global Crypto Adoption Index

Es ist kein Wunder, dass der Einsatz der Blockchain-Technologie für sie gut funktioniert. 55 Prozent der Nigerianer haben kein Bankkonto. Allerdings verfügen fast alle über ein Mobiltelefon, was die Eingewöhnung noch einfacher macht. In anderen Ländern bleibt den Bürgern fast keine andere Wahl, als Krypto-Assets zu nutzen, da die Inflation den Wert des Geldes innerhalb eines Jahres um 50 Prozent verringert. Die bekanntesten Beispiele hierfür sind Argentinien und Venezuela – dort herrscht seit Jahren Hyperinflation.

DeFi und die Blockchain – Ein Ausweg

Erinnern Sie sich an die Geschichten von Großvater und Großmutter, wie sie nach 20 Jahren Arbeit endlich ein Haus kaufen konnten? Welcher normale Arbeitnehmer kann das heute schon von sich behaupten, ohne einen lebenslangen Kredit aufnehmen zu müssen?

DeFi gibt uns erstmals die Möglichkeit, die Blockchain in eine Bank zu verwandeln. Obwohl das heutige DeFi noch nicht in seiner endgültigen Form vorliegt, gibt es viele Anzeichen dafür, dass das Potenzial enorm ist. Eine Möglichkeit besteht heute darin, auf den zahlreichen Plattformen sein Geld zu leihen oder anzulegen und so zumindest der jährlichen Inflationsrate zu entgehen. Die zweite, viel interessantere Option wird sich wahrscheinlich erst in der Zukunft entwickeln.

Beispiel: Anstatt Ihre Ersparnisse für ein ganzes Haus auszugeben, entscheiden Sie sich für eine Investition in Immobilien. Auf einem dezentralen Markt kauft man einen Hausanteil als NFT – mit dieser Investition besitzt man offiziell ein Zehntel des Hauses. Sie kennen die anderen 9 Investoren nicht. Wie bei Immobilieninvestoren bereits üblich, vermieten Sie das gesamte Haus und erhalten jeweils ein Zehntel des Mietertrags. Gleichzeitig profitieren auch Sie von der Wertsteigerung. Dies war vor der Blockchain-Technologie nicht möglich. Wenn Sie keine Lust mehr haben, verkaufen Sie Ihr Zehntel einfach auf einem dezentralen Markt zurück.

Sie können Ihren Anteil am Haus auch als Sicherheit auf einem dezentralen Markt hinterlegen und dort einen Kredit aufnehmen Bitcoin. Wenn Sie zahlungsunfähig werden, kann der Handelsplatz Ihre Sicherheit (das Haus) automatisch monetarisieren.

Vom Internet der Dinge zum Web 3.0

„Alles in Finanzinstituten ist darauf ausgelegt, unser Vertrauen zu stärken. Menschen laufen in Anzügen herum; Der Boden besteht aus teurem Marmor und niemand versteht deren Fachbegriffe. Blockchain ist Vertrauen. Wir brauchen das Internet der Werte.“

Owicki sieht das Internet of Value (Web 3.0) und nicht das Internet der Dinge als eine Möglichkeit, den Massen etwas zurückzugeben. „Web 3.0 schafft durch das Protokoll Vertrauen und ermöglicht es uns, die von uns genutzten Vermögenswerte zu besitzen“, sagt er. Insgesamt bedeutet dies mehr Selbstbestimmung und Möglichkeiten für alle Nutzer. Wäre es nicht durchaus profitabel, wenn Sie im Austausch für Ihr NFT-Gemälde einen Kredit aufnehmen würden?

Darüber hinaus erklärt er, wie uns die Blockchain auf andere Weise helfen kann. Während der Corona-Krise flossen mehrere Konjunkturzahlungen über die US-Regierung an US-Bürger. Owicki glaubt, dass Millionen von Dollar für den bürokratischen Aufwand verbrannt wurden, um dieses Geld den Bürgern zugänglich zu machen. Geld, das Sie zum Beispiel für Ihr Haus hätten verwenden können.

„Mit einem digitalen Geld auf Blockchain-Basis hätte die zuständige Behörde einfach per Knopfdruck Geld an alle Bürger überweisen können. Die Vermögensverteilung wird einfacher.“

Inwieweit Dezentralisierung und Blockchain unsere Welt verändern werden, wird letztlich von uns Menschen abhängen. Nehmen wir diese Technologie an? Oder das Boot verpassen?

Sind Sie ein Neuling im dezentralen Finanzwesen? Hier sind einige Tipps, die Ihnen den Einstieg erleichtern.

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Quelle: https://beincrypto.com/traditional-finance-is-getting-richer-defi-can-provide-a-fairer-world/