Französischer Gesetzgeber lockert Beschränkungen für Kryptowährungs-Influencer-Marketing

Französische Gesetzgeber haben kürzlich eine Einigung zur Änderung eines Gesetzentwurfs erzielt, der ursprünglich strenge Beschränkungen für den Einsatz von Influencer-Marketing durch lokal registrierte Kryptowährungsunternehmen vorsah. Der ursprüngliche Entwurf des Gesetzentwurfs sah vor, dass nur lizenzierte Kryptofirmen Influencer-Marketing betreiben dürfen. Es wurde jedoch festgestellt, dass derzeit keine Kryptounternehmen in Frankreich über Lizenzen verfügen und auch nicht gesetzlich dazu verpflichtet sind.

Am 25. Mai erzielte der französische Senat eine einstimmige Zustimmung zu einer überarbeiteten Fassung des Gesetzentwurfs, der die Werbung von Influencern in verschiedenen Branchen regeln soll. Die aktualisierte Gesetzgebung schreibt nun vor, dass nur Kryptofirmen, die bei der Finanzaufsichtsbehörde des Landes, der Financial Markets Authority (AMF), registriert sind, Influencer für ihre Marketingkampagnen einsetzen dürfen. Die französischen Gesetzgeber Arthur Delaporte und Stéphane Vojetta veröffentlichten eine Erklärung, in der sie diese Änderung bestätigten.

Obwohl der konkrete Wortlaut des vereinbarten Gesetzentwurfs noch nicht veröffentlicht wurde, wird davon ausgegangen, dass die neuen Vorschriften die Werbung für Finanzprodukte und Kryptowährungen ausschließlich auf bei der AMF registrierte Spieler beschränken werden. Dieser Schritt zielt darauf ab, die Aufsichtsfähigkeiten sowohl der AMF als auch der Regulierungsbehörde für Verbraucherangelegenheiten zu verbessern.

Die Nichteinhaltung der neuen Gesetze könnte Strafen nach sich ziehen, darunter eine mögliche Gefängnisstrafe von bis zu zwei Jahren und eine Geldstrafe von etwa 322,000 US-Dollar (300,000 Euro). Straftätern droht möglicherweise auch ein Verbot, sich an Influencer-Aktivitäten zu beteiligen.

Der Umfang des Influencer-Marketings wurde durch den überarbeiteten Gesetzentwurf weiter eingeschränkt. Es enthält nun Beschränkungen für Influencer, die für andere Produkte werben, beispielsweise für Nikotinprodukte wie E-Zigaretten. Darüber hinaus sieht der Gesetzentwurf ein Verbot der Anzeige von Werbung für Sportwetten und Glücksspiele für Personen unter 18 Jahren vor.

Diese Vereinbarung folgt einer im Mai vom Wirtschaftsausschuss des Senats verabschiedeten Änderung, die es AMF-registrierten Kryptofirmen ermöglicht, Influencer-Marketing zu betreiben.

Die Entscheidung, die Beschränkungen für das Marketing von Kryptowährungs-Influencern zu lockern, spiegelt einen differenzierteren Ansatz des französischen Gesetzgebers wider, der es registrierten Unternehmen ermöglicht, Influencer zu nutzen und gleichzeitig die regulatorische Aufsicht aufrechtzuerhalten. Ziel dieser Änderungen ist es, ein Gleichgewicht zwischen der Unterstützung innovativer Marketingstrategien und der Wahrung der Verbraucherinteressen innerhalb der Kryptowährungsbranche zu schaffen.

 

Quelle: https://bitcoinworld.co.in/french-lawmakers-ease-restrictions-on-cryptocurrency-influencer-marketing/