DIDI-Lagerbestand steigt um 49.73 %, da WSJ berichtet, dass chinesische Aufsichtsbehörden bereit sind, die Untersuchung zu beenden

Das Vorgehen gegen DIDI hatte zwei Gesichter: Das Unternehmen wies darauf hin, dass auch die US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) im Zusammenhang mit seinem Börsengang im letzten Jahr Ermittlungen gegen DIDI durchführe.

Der chinesische Ride-Hailing-Riese DiDi Global Inc (NYSE: DIDI) erwachte heute nach einem Anstieg von 49.73 % im Pre-Market zu einer der Aktien mit der besten Wertentwicklung in den USA. Dem Wachstum von Didi folgten sehr vielversprechende Nachrichten, die vom Wall Street Journal (WSJ) veröffentlicht wurden und darlegten, dass die chinesischen Aufsichtsbehörden ihre Ermittlungen gegen Didi einstellen.

Das Unternehmen wurde kurz nach seinem Börsengang im vergangenen Jahr Gegenstand einer Cybersicherheitsuntersuchung der Cyberspace Administration of China (CAC). Das CAC beschuldigte Didi, illegal Benutzerdaten gesammelt zu haben, und ordnete daraufhin an, die Ride-Hailing-App aus den in China betriebenen App-Stores zu entfernen.

Die Untersuchung stellte das in Peking ansässige Unternehmen vor große Herausforderungen und führte dazu, dass das Unternehmen gegenüber seinem Börsengangspreis (IPO) von 85 US-Dollar bis zu 14 % einbrach. Mit der Nachricht wird DIDI nun jedoch bei 2.77 US-Dollar gehandelt und ist auf dem besten Weg, sein Tempo in Richtung Erholung wiederzugewinnen.

Laut dem WSJ-Bericht unter Berufung auf anonyme Quellen sollen die Aufsichtsbehörden das Ende der Untersuchungen bereits nächste Woche bekannt geben. Das Ende der Untersuchung ist ein Beweis für die Konzentration auf China, das aufgrund der zunehmenden Fälle von Coronaviren weiterhin unter den wirtschaftlichen Folgen der Abriegelung von Shanghai zu leiden hat.

DIDI und die breitgesichtige Sonde

Das Vorgehen gegen DIDI hatte zwei Gesichter: Das Unternehmen wies darauf hin, dass auch die US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) im Zusammenhang mit seinem Börsengang im letzten Jahr Ermittlungen gegen DIDI durchführe. Während es in den USA noch keine nennenswerten Durchsetzungsmaßnahmen gegen Didi gab, war die Einbindung neuer Benutzer für das Unternehmen in China besonders schwierig.

Sollte die Untersuchung, wie das WSJ berichtet, aufgehoben werden, wird Didi nicht nur seine App im bevölkerungsreichsten Land der Welt wieder online haben, sondern es würde auch den brachliegenden Weg ohne neue Anmeldungen durchbrechen.

Neben Didi listete das Wall Street Journal auch Full Truck Alliance Co Ltd (NYSE: YMM) und Kanzhum Ltd (NASDAQ: BZ) als zwei der Firmen auf, gegen die chinesische Aufsichtsbehörden ihre Untersuchungen einstellen werden. Der Bericht besagt, dass das Aufgeben der Ermittlungen nicht bedeutet, dass das Trio einfach so vom Haken gelassen wird. Der Bericht behauptete, dass sie alle Geldstrafen zahlen würden, wobei Didi viel besser davonkam als die anderen beiden.

Das Ende der Ermittlungen gegen Didi könnte eine neue Wende für die chinesischen Aufsichtsbehörden und eine enorme Unterstützung für alle einheimischen Unternehmen bedeuten. Mit einem neuen Licht am Ende des Tunnels für Didi hat das Unternehmen angesichts seiner Probleme in den USA Pläne bekannt gegeben, seine Aktien von der New Yorker Börse zu dekotieren und stattdessen wieder in Hongkong zu notieren.

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Benjamin Gottfried

Benjamin Godfrey ist ein Blockchain-Enthusiast und Journalist, der gerne über die realen Anwendungen der Blockchain-Technologie und Innovationen schreibt, um die allgemeine Akzeptanz und weltweite Integration der aufkommenden Technologie zu fördern. Sein Wunsch, Menschen über Kryptowährungen aufzuklären, inspiriert seine Beiträge zu renommierten Blockchain-basierten Medien und Websites. Benjamin Godfrey ist ein Liebhaber von Sport und Landwirtschaft.

Quelle: https://www.coinspeaker.com/didi-up-chinese-regulators-probe/