Binance Australia setzt AUD-Einzahlungen aus

Binance Australia ist bei Einzahlungen in australischen Dollar (AUD) auf eine Hürde gestoßen, nachdem die Unterstützung seines externen Zahlungsanbieters eingestellt wurde. 

Kurz nach der Ankündigung verbot der australische Bankenriese Westpac seinen Kunden Zahlungen an Binance.

Binance Australia gab bekannt, dass Australier ab sofort PayID nicht mehr verwenden können, um AUD auf ihre Binance-Konten einzuzahlen. Die Krypto-Börse sagte auch, sie werde die Auswirkungen auf Banküberweisungsabhebungen an ihre Benutzer bestätigen.

Der Grund für die Entscheidung lag laut Binance darin, dass der externe Zahlungsdienstleister der Plattform den Support für die Krypto-Börse eingestellt hatte. 

Obwohl Binance Australia den Namen des Unternehmens nicht nennt, gab das Unternehmen an, dass es nach einem alternativen externen Zahlungsdienstleister suche. 

Nach der Ankündigung von Binance Australia verbot Westpac, eine der vier großen Banken in Australien, ihren Kunden Transaktionen mit „risikoreichen“ Krypto-Börsen wie Binance, wie die Australian Financial Review berichtete. Das Verbot erfolgte, nachdem Daten der Bank zeigten, dass Betrüger ihre Beute an ausländische Börsen transferierten. 

„Wir haben festgestellt, dass Betrugsgelder überwiegend an Börsen mit hohem Risiko landen. Digitale Börsen spielen eine legitime Rolle, aber wir haben den Zugang zu ausländischen Börsen blockiert, die häufiger als andere für Betrügereien genutzt werden.“

Die Bank startete ihren ersten Versuch mit neuen Sicherheitsmaßnahmen, um Kunden vor Krypto-Betrug zu schützen. Den jüngsten Daten von Westpac zufolge machen Anlagebetrug etwa 50 % der Betrugsverluste aus, wobei ein Drittel aller Zahlungen direkt an eine Krypto-Börse überwiesen wird. 

Scott Collary, der Gruppenleiter für Kundenservice und Technologie der Bank, sagte, dass solche Gelder, die an ausländische Kryptowährungsbörsen transferiert werden, schwer zurückzuverfolgen seien. Collary wies auch darauf hin, dass sich der Prozess gegen Investitionsbetrug richten würde, der „verheerende Auswirkungen“ auf seine Kunden gehabt habe.

Binance steht unter regulatorischem Druck

Die neueste Entwicklung reiht sich in eine Liste von Ereignissen ein, die sich auf die Geschäftstätigkeit von Binance in Australien ausgewirkt haben. Im April entzog die Australian Securities and Investments Commission (ASIC) dem lokalen Unternehmen die Derivatelizenz. Bevor die Lizenz widerrufen wurde, überprüfte die ASIC das Derivategeschäft von Binance Australia. 

In der Zwischenzeit können australische Benutzer weiterhin Kryptowährungen auf Binance mit ihren Kredit- oder Debitkarten kaufen, wobei der P2P-Marktplatz der Plattform wie gewohnt funktioniert. 

Binance steht außerhalb Australiens weiterhin unter regulatorischem Druck, insbesondere in den Vereinigten Staaten. 

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Quelle: https://crypto.news/binance-australia-suspends-aud-deposits/