44 DeFi-Hacks im Jahr 2021 waren auf Zentralisierungsprobleme zurückzuführen – CertiK-Bericht

Laut einem Bericht des Blockchain-Sicherheitsunternehmens CertiK waren im Jahr 44 2021 DeFi-Hacks auf Zentralisierungsprobleme zurückzuführen. Der Bericht stellte fest, dass Sicherheit zu einer vorrangigen Aufgabe werde, da DeFi immer mehr an Fahrt gewinnt.

Das Blockchain-Sicherheitsunternehmen CertiK sagte in einem am 8. Januar veröffentlichten Bericht, dass eine beträchtliche Anzahl von DeFi-Hacks im Jahr 2021 eine direkte Folge von Zentralisierungsproblemen sei. Im Bericht „State of DeFi Security 2021“ werden Zentralisierungsprobleme als häufigster Angriffsvektor für Angreifer genannt, was zu einem Diebstahl von 1.3 Milliarden US-Dollar durch 44 Vorfälle führte.

Unter Hinweis darauf, dass der DeFi-Bereich im Jahr 2021 ein beträchtliches Wachstum verzeichnet habe, wurde darauf hingewiesen, dass Blockchain-Sicherheit immer wichtiger geworden sei, insbesondere da neue Nischen wie NFTs und Blockchain-Gaming zum Mainstream werden. Im Vergleich zu 2020 ist der durch Hacks, Exploits und Betrug verlorene Betrag um 500 Millionen US-Dollar gestiegen.

Doch je mehr Gelder gestohlen wurden, desto stärker wurde der Fokus der Projekte auf Sicherheit gelegt. Das jährliche Wachstum der Nachfrage nach Sicherheitslösungen stieg um über 1000 %, da CertiK im Jahr 1737 2021 Projekte geprüft hat.

CertiK sagte, seine Prüfer seien auf 286 einzelne Zentralisierungsrisiken gestoßen und forderte mehr Dezentralisierung, um Diebstähle zu reduzieren. Als Beispiel wird das Missmanagement des privaten Schlüssels von bZx angeführt, das zum Diebstahl von 55 Millionen US-Dollar führte.

Den Zentralisierungsrisiken folgten fehlende Ereignismissionen, die für 211 Angriffsfälle verantwortlich waren. 176 bzw. 104 Instanzen waren auf entsperrte Compilerversionen und eine fehlende ordnungsgemäße Eingabevalidierung zurückzuführen.

Der Bericht hob auch das Wachstum anderer Netzwerke hervor, was die Marktkapitalisierung von Ethereum im Laufe des Jahres um mehr als ein Drittel reduzierte. Aber mit dem Aufstieg anderer Netzwerke steigen auch die Möglichkeiten zur Ausbeutung.

Ethereum fand im Jahr 2021 stärkere Konkurrenz

Ethereum hatte allen Berichten zufolge ein starkes Jahr 2021, auch wenn sein Marktanteil aufgezehrt wurde. Das führende DApp- und DeFi-Netzwerk verarbeitete mit 1.28 Millionen mehr als viermal so viele Transaktionen pro Tag wie Bitcoin. Ethereum generiert den 64-fachen Umsatz von Bitcoin. Der Erfolg des Netzwerks hat den CIO von Pantera zu der Aussage veranlasst, dass Ethereum im kommenden Jahrzehnt sogar 50 % der weltweiten Finanztransaktionen ermöglichen könnte.

Allerdings führten hohe Netzwerkgebühren, vergleichsweise langsamere Transaktionszeiten und konkurrierende Plattformen dazu, dass andere Netzwerke an Boden gewannen. Auch Binance Smart Chain, Solana und Terra machten im Jahr 2021 deutliche Fortschritte, die bis ins Jahr 2022 hinein anhalten könnten.

CertiK geht davon aus, dass sich im Jahr 2022 einige Makrotrends etablieren werden, nämlich NFTs, das Metaversum, grüne Energielösungen für den Bergbau und Regulierung. Diese Trends sind zu den wichtigsten Gesprächsthemen geworden und werden wahrscheinlich den Markt im kommenden Jahr prägen.

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Quelle: https://beincrypto.com/44-defi-hacks-in-2021-were-due-to-centralization-issues-certik-report/