Vitalik Buterin enthüllt die geheime Zentralisierung von Proof-of-Work

Vitalik Buterin hat kürzlich eine bemerkenswerte Aussage zu den Zentralisierungsproblemen von Proof-of-Work (PoW)-Systemen gemacht, insbesondere im Zusammenhang mit dem früheren Konsensmechanismus von Ethereum. Seine Kommentare kamen vor dem Hintergrund der Nostalgie einiger Community-Mitglieder für die PoW-Tage, trotz des kürzlichen Übergangs zu Proof-of-Stake (PoS).

Community-Sentimente und Buterins Erkenntnisse

Viele innerhalb der Ethereum-Community haben in aller Stille ihr Unbehagen über den Übergang zu PoS zum Ausdruck gebracht und sich nach der Vertrautheit und wahrgenommenen Stabilität von PoW gesehnt. Cassatt, ein Beobachter der Community-Dynamik von Ethereum, hat festgestellt, dass diese Gefühle nicht isoliert sind, was eine beträchtliche Fraktion innerhalb der Community offenbart, die das traditionelle PoW-Modell dem neuen PoS-Framework vorzieht.

Als Reaktion auf solche Ansichten stellte ein Ethereum-Benutzer die Frage, warum PoW mit seinem hohen Energieverbrauch und seiner Ineffizienz bevorzugt würde, wenn PoS einen nachhaltigeren und effizienteren Weg nach vorne bietet. „Warum sollte jemand einen Arbeitsnachweis wollen, wenn er das Beste für Ethereum wollte?“ fragte der Benutzer und fügte hinzu: „Ihnen ist klar, dass das Netzwerk nötig war, um diese Marke ‚energiefressendes Casino‘ aufzugeben, oder?“

Buterin antwortete mit dem Hinweis, dass PoW von Natur aus zentralisiert sei – eine Tatsache, die weniger diskutiert wurde, da sie bis zur Umstellung auf PoS immer als Notlösung galt. Er erwähnte auch, dass Ethereum aufgrund der erwarteten Verlagerung auf PoS wahrscheinlich dem starken Einfluss anwendungsspezifischer integrierter Schaltkreise (ASICs) entgangen sei, was den Anreiz zur Entwicklung einer solchen Technologie verringerte.

Quelle: Vitalik Buterin

Zentralisierung und der Übergang zu PoS

Der Weg von Ethereum von PoW zu PoS war von Meilensteinen geprägt und war nicht nur ein technisches Update, sondern ein strategischer Schritt in Richtung Dezentralisierung. Das wichtigste Ereignis bei diesem Übergang war „The Merge“, das vor fast zwei Jahren stattfand und das Mainnet von Ethereum mit der Beacon Chain zusammenführte und so von PoW zu PoS überging.

Dieser Schritt veränderte nicht nur die Art und Weise, wie Blöcke erzeugt wurden, sondern ersetzte auch die Miner durch Validatoren, die nun eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der Integrität der Blockchain durch das Abstecken spielen. Vor The Merge war das PoW-Framework von Ethereum maßgeblich an der Aufrechterhaltung der Netzwerksicherheit beteiligt.

Unter Entwicklern und Interessenvertretern war jedoch allgemein anerkannt, dass die Tage von PoW angesichts des nicht nachhaltigen Energiebedarfs und der Bedenken hinsichtlich der Zentralisierung gezählt waren. Der 1. Dezember 2020 war ein sehr wichtiger Moment mit der Schaffung der Beacon Chain, die zunächst parallel zur Haupt-Ethereum-Blockchain lief, ohne Transaktionen zu verarbeiten.

Stattdessen konzentrierte man sich darauf, einen Konsens über den Status und die Kontostände der Prüfer zu erzielen und so die Voraussetzungen für eine vollständige Integration zu schaffen.

Nachwirkungen und Ausblick

Nach der Fusion wurde die Beacon Chain zum Rückgrat der Blockproduktion von Ethereum und verlagerte sich vollständig vom Bergbau. Dieser Übergang verlief nahtlos und bewahrte den gesamten Transaktionsverlauf von Ethereum ohne Datenverlust.

Die deutliche Reduzierung des Energieverbrauchs um etwa 99.95 % nach der Fusion markierte den Eintritt von Ethereum in eine umweltfreundlichere Ära, indem es seinen COXNUMX-Fußabdruck drastisch reduzierte und sich an umfassenderen globalen Nachhaltigkeitszielen orientierte.

Die Umstellung auf PoS eröffnet Ethereum auch neue Möglichkeiten, darunter eine verbesserte Skalierbarkeit und weitere Sicherheitsverbesserungen, die unter PoW nicht erreichbar waren. Diese Veränderungen sind wichtig, da Ethereum weiter wächst und sich anpasst und danach strebt, die in seiner langfristigen Vision dargelegten ultimativen Ziele der Skalierbarkeit, Sicherheit und Nachhaltigkeit zu erreichen.

Während dieser Transformationsphase ist es Ethereum gelungen, seine Kernfunktionen und -dienste wie die Unterstützung intelligenter Verträge, Transaktionen und Kontoverwaltung beizubehalten, was die Robustheit seiner architektonischen Änderungen unterstreicht. Es wird erwartet, dass die laufenden Entwicklungen und Optimierungen nach der Fusion die Position von Ethereum als führende Blockchain-Plattform weiter festigen werden und sowohl auf technologische Fortschritte als auch auf Bedenken der Gemeinschaft hinsichtlich Umweltauswirkungen und zentraler Governance reagieren.

Quelle: https://www.cryptopolitan.com/vitalik-buterin-proof-of-work-centralization/