SEC vs. Ripple: Wird die SEC Hinman unter den Bus werfen?

  • Am 17. Februar reichte die Securities and Exchange Commission (Kläger) einen Antrag auf teilweise erneute Prüfung und Klarstellung des DPP-Urteils von Richter Netburn ein.
  • Die Entscheidung des Gerichts basierte auf einem einzigen Dokument im Zusammenhang mit der Rede, das Ripple (Beklagte) für das Gericht hervorheben wollte“, heißt es in dem Bericht.
  • Insgesamt waren die Handlungen der Kläger zu einem großen Anlass zur Sorge für das gesamte Unternehmen geworden.

Die Securities and Exchange Commission (SEC) prüft möglicherweise eine neue Strategie zur Lösung ihres langjährigen Konflikts mit Ripple. Um der Aktionsmodus-Strategie von Ripple entgegenzuwirken, wird eine indirektere Wurzel verwendet. Ripple hatte einen Brief eingereicht, um die SEC in diesem Fall zur Offenlegung der Schuldverschreibungen zu zwingen. Die SEC weigerte sich jedoch, dies zu tun, und führte als Grund das Deliberative Process Privilege (DPP) an.

Wer wird unter den Bus geworfen?

Am 17. Februar reichte die Securities and Exchange Commission (Kläger) einen Antrag auf teilweise erneute Prüfung und Klarstellung des DPP-Urteils von Richter Netburn ein. Es enthielt einen einzigen, sauberen Entwurf einer Rede von Bill Hinman, dem ehemaligen Direktor der Abteilung für Unternehmensfinanzierung (Corp Fin) der Securities and Exchange Commission, am 14. Juni 2018. Die Rede stammte laut der oben genannten Akte nicht von Hinman eigene Meinung. Es sollte die Sichtweise des Department of Corporation Finance auf digitale Vermögenswerte darstellen. Die Entscheidung des Gerichts basierte auf einem einzigen Dokument im Zusammenhang mit der Rede, das die Beklagten für das Gericht hervorheben wollten“, heißt es in dem Bericht. Vor der Entscheidung des Gerichts über den Antrag der Beklagten wurden jedoch die 67 anderen E-Mails mit angehängten Fassungen der Rede ignoriert.

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 Weiter hieß es: „Diese Dokumente zeigten, dass es sich bei der Politikgestaltung nicht nur um einen Nebenschauplatz handelte.“ Tatsächlich war es ein entscheidendes Glied im Ether-Entscheidungsprozess der SEC. Die Mitarbeiter der SEC nutzten Hinmans Kommentare, um Marktorientierungen zu geben. Man kann den Ansichten der Unternehmensfinanzierungsabteilung vertrauen. Der Schritt hat die Position der Branche in Bezug auf Ethereum und andere digitale Vermögenswerte gefährdet. Die Kryptowährung Twitter reagierte negativ, als die Regulierungsbehörden weiterhin den Spieß umdrehten. Laut Jeremy Hogan, einem Partner bei Hogan & Hogan, könnten Ripple und seine Vertreter von dem verrückten Schachzug des Klägers profitieren. Er äußerte seine Meinung wie folgt:

Ist es für Ripple möglich, die Situation auszunutzen? 

JETZT sollte die Rede nicht Hinmans persönliche Meinung zu digitalen Vermögenswerten zum Ausdruck bringen, sondern vielmehr die Position des Department of Corporation Finance zu diesem Thema?! Das ist so bizarr, wie es in der Rechtswelt nur geht. Den Ripple-Anwälten muss das Wasser im Munde zusammenlaufen!! Insgesamt waren die Handlungen der Kläger zu einem großen Anlass zur Sorge für das gesamte Unternehmen geworden. Ist es für den Beklagten möglich, die Situation auszunutzen? Warten wir also ab, was passiert, nachdem der Ball in ihrem Spielfeld liegt.

Quelle: https://www.thecoinrepublic.com/2022/02/19/sec-vs-ripple-is-the-sec-about-to-throw-hinman-under-the-bus/