Laut Vanguard sollten Berater viermal benutzerdefinierte Indexierung verwenden

Direkte Indizierung ist eine heiße Strategie für Finanzberater, die sich gegenüber potenziellen Kunden differenzieren möchten – aber was ist das und wann ist es für Kunden sinnvoll?

Die Idee hinter der Indizierung ist natürlich nicht neu. Der Gründer der Vanguard Group, John Bogle, schuf 1975 den ersten Index-Investmentfonds der Welt, als er den Vanguard 500-Fonds auflegte, der nichts anderes tat, als die im Standard & Poor's 500 Index gelisteten Aktien nachzubilden. Anstelle eines komplexen Szenarios, in dem Fondsmanager einzelne Aktien auswählen, war der Index für Anleger einfach zu verstehen, bot ein breites Engagement in US-Aktien und war günstig zu verwalten, was zu niedrigeren Gebühren führte.

Im Jahr 2021 gab es in den USA 7,481 Investmentfonds – und diese Gesamtzahl war ein Rückgang gegenüber 2020. Aber trotz einer Fülle von Indizes, denen Fondsmanager folgen konnten, zielten die Fonds immer noch darauf ab, eine breite Mischung von Aktien abzudecken. Der Vorteil der benutzerdefinierten Indexierung – auch als direkte Indexierung oder personalisierte Indexierung bezeichnet – vermeidet den One-Size-Fits-All-Ansatz, um einen Index zu erstellen, der darauf ausgelegt ist, die Ziele eines einzelnen Investors zu erfüllen. Benutzerdefinierte Indexierung kann eine großartige Möglichkeit für Anleger sein, sich mit einem herausfordernden Markt zufrieden zu geben, und wird immer beliebter, da O'Shaughnessy prognostiziert, dass die meisten Finanzberater bis 2025 über Software zur Verwaltung benutzerdefinierter Indizes verfügen werden.

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Was ist benutzerdefinierte Indizierung?

Ein benutzerdefinierter Index wird als separat verwaltetes Konto für einen Anleger eingerichtet, der einzelne Aktien direkt kauft. Diese Auswahlen basieren auf einem bestehenden Index, der dann mit hochentwickelter Software angepasst und optimiert wird, um den Bedürfnissen, Umständen und Prioritäten des einzelnen Kontoinhabers gerecht zu werden. Diese Konten sind natürlich mit höheren Gebühren verbunden und eignen sich am besten für vermögende Privatpersonen mit umfangreichen Portfolios, die von einer Reihe individueller Optionen profitieren können, insbesondere in vier Szenarien.

Ernte von Steuerverlusten: Selbst wenn ein bestimmter Index steigt, werden einige seiner einzelnen Aktien mit Verlust gehandelt. Da der Anleger in einen benutzerdefinierten Index einzelne Aktien hält, ist es möglich, diese Aktien zu verkaufen, die im Minus sind, wodurch ein Steuerverlust entsteht, der verwendet werden kann, um die auf den Gesamtgewinn des Index fälligen Steuern auszugleichen. Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, langfristige und kurzfristige Verluste und Gewinne innerhalb des Index zu trennen.

ESG investiert: Sozialbewusste Anleger, die sich Sorgen um die Umwelt-, Sozial- und Governance-Richtlinien und -Standards der Unternehmen machen, aus denen sich ihre Beteiligungen zusammensetzen. Im Gegensatz zur Anlage in einen Standardindex kann ein benutzerdefinierter Index so gestaltet werden, dass er Aktien von Unternehmen vermeidet, die mit fossilen Brennstoffen oder Waffen zu tun haben, um beispielsweise Unternehmen aufzunehmen, die Vielfalt und Inklusion fördern, oder um Unternehmen mit besonderen politischen Verbindungen oder einer illegalen Vergangenheit zu umgehen Verhalten.

Factor-Investing: Die Investition in Unternehmen mit spezifischen Merkmalen – „Faktoren“ – wie Wert, schnelles Wachstum oder in hochspezialisierten Marktsegmenten ist mit einem Standard-Publikumsfonds oder ETF schwer zu erreichen. Da praktisch jede einzelne Aktie verfügbar ist, kann ein benutzerdefinierter Index maßgeschneidert werden, um diese Kriterien zu erfüllen.

Diversifikation: Standardindizes, die auf Wachstum, Wert oder einem anderen Faktor basieren, können am Ende zu stark auf bestimmte Sektoren wie Technologie konzentriert sein. Darüber hinaus kann von einem leitenden Angestellten verlangt werden, eine beträchtliche Anzahl von Aktien seines Arbeitgebers zu halten. Ein CEO im Gesundheitswesen kann beispielsweise einen benutzerdefinierten Index erstellen.

Fazit

Bei der benutzerdefinierten Indexierung wird ein separat verwaltetes Konto für einen Anleger erstellt, der einzelne Aktien direkt kauft. Diese Technik wird immer beliebter Finanzberater die über die Software verfügen, um diese Strategie an die Bedürfnisse des Anlegers anzupassen.

Tipps zum Investieren

  • Investieren, sei es in benutzerdefinierte Indexierung oder in den Kauf einzelner Aktien, kann komplex sein. Manchmal hilft es, einen Experten zur Seite zu haben. Das kostenlose Tool von SmartAsset bringt Sie in fünf Minuten mit Finanzberatern in Ihrer Nähe zusammen. Wenn Sie bereit sind, mit lokalen Beratern zusammengebracht zu werden, die Ihnen beim Erreichen Ihrer finanziellen Ziele helfen, Jetzt loslegen.

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Quelle: https://finance.yahoo.com/news/4-times-advisors-custom-indexing-202603307.html