US-SEC-Kommissar unterstützt Rettungspaket für Kryptofirmen nicht – crypto.news

Die Kommissarin der US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission), Hester Peirce, sieht keinen Grund, warum die SEC Kryptounternehmen retten sollte. Peirce ist davon überzeugt, dass es am besten ist, den Dingen freien Lauf zu lassen.

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SEC-Kommissar lehnt Intervention ab

Hester Peirce ist unter den Beamten der Kommission wohl die kryptobefürwortendste Vertreterin, daher der Spitzname „Krypto-Mutter“. Trotz ihrer Unterstützung für die Digital-Asset-Branche gab Peirce bekannt, dass sie sich an keinem geplanten Rettungspaket für Krypto-Unternehmen beteiligen würde.

Laut dem SEC-Kommissar fehlt es im Kryptoraum an den Mechanismen, die eine Rettung ermöglichen würden. Es gibt kein einheitliches Risikomanagementprinzip für Krypto-Assets. Infolgedessen stellte Peirce fest, dass die Kommission nicht befugt sei, eine Rettungsaktion zu genehmigen.

Peirce fügte jedoch hinzu, dass sie sich nicht an dem Prozess beteiligen werde, selbst wenn die SEC dazu befugt sei, da sie der Meinung sei, dass es für die Branche am besten sei, die Dinge geschehen zu lassen.

Darüber hinaus fügte der SEC-Kommissar hinzu, dass es am besten sei, der Branche die Bewältigung der gegenwärtigen Herausforderungen zu ermöglichen. Peirce merkte an, dass es jetzt an der Zeit sei, herauszufinden, wer ein Produkt langfristig entwickelt und welches scheitern wird.

Sie glaubt, dass es trotz des schmerzhaften Vermögensverlusts eine Chance gibt, aus der aktuellen Marktsituation herauszukommen.

Krypto-Assets stehen jetzt im Fokus der Regulierungsbehörden

Nach dem allgemeinen Zusammenbruch des Kryptomarktes werden verschiedene Aspekte der Branche von Regulierungsbehörden weltweit unter die Lupe genommen. Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, kündigte kürzlich die Regulierung des Absteckens und Verleihens von Krypto-Tokens an.

Die EZB hat sich lautstark zu den verschiedenen Investitionen geäußert, die mit der zunehmenden Akzeptanz von Kryptowährungen und der weiteren Expansion der Branche entstanden sind. Allerdings könnte Lagardes Forderung nach mehr Regulierungen wahrscheinlich zu einer weiteren Regelung zur Lösung dieses Problems führen.

Dezentrale Finanzierung (DeFi) ist ein weiterer Bereich, der von den Regulierungsbehörden unter die Lupe genommen wurde. Der jüngste Marktsturm hat dem Fall von DeFi nicht geholfen, da die Gesetzgeber darin ein potenzielles Problem sehen, wenn es nicht langfristig gelöst wird.

Ebenso wirkt sich der Zusammenbruch der Terra UST auf die Aussicht auf Stablecoins aus, die einst als das sicherste Anlageinstrument galten. Viele Länder haben die Initiative ergriffen, sich auf die Regulierung von Stable Coins in ihrem Hoheitsgebiet zu konzentrieren.

Japan seinerseits hat nach dem Zusammenbruch von Terra UST bereits eine neue Regelung für Stablecoins erlassen. Auch andere Länder wie Südkorea streben ein weiteres Gesetz zu Stablecoins an.

Ist eine Rettung auf dem Weg?

Die Branche befindet sich immer noch in einem Abwärtstrend, der bereits Anlass zur Sorge gibt und dringendes Handeln erfordert. Während andere weiterhin klagen, ist Sam Bankman-Fried, Gründer von FTX, auf Rettungsmission.

Bankman-Fried versucht, in Schwierigkeiten geratene Krypto-Unternehmen zu retten, die stark von den jüngsten Marktunsicherheiten betroffen sind. In einem aktuellen Twitter-Beitrag gab der FTX-Gründer bekannt, dass er 250 Millionen US-Dollar in BlockFi investieren würde.

Celsius Network, Three Arrows Capital und andere haben Schwierigkeiten, sich über Wasser zu halten, da sie durch die Liquidation Millionen verloren haben.

Quelle: https://crypto.news/us-sec-commissioner-bailout-crypto-firms/