Pakistanische Zentralbank und Bundesregierung empfehlen vollständiges Krypto-Verbot

Die pakistanische Zentralbank und die Bundesregierung haben empfohlen, Kryptowährungen vollständig zu verbieten. Der von ihnen erstellte Bericht wurde zur weiteren Prüfung an das Justiz- und das Finanzministerium weitergeleitet.

Berichten zufolge haben die pakistanische Regierung und ihre Zentralbank, die State Bank of Pakistan, beschlossen, Kryptowährungen zu verbieten. Lokale Medien berichteten am 12. Januar, dass die angebliche vollständige Verbotsempfehlung Strafen für Kryptowährungsbörsen nach sich ziehen würde. Bei dem Verbot handelt es sich derzeit um eine Empfehlung, und es bleibt unklar, ob es bei der Überprüfung durch die Behörden stark angefochten wird.

Der Sindh High Court (SHC) hat den Status digitaler Währungen untersucht und dies ist das erste Mal, dass die Zentralbank eine Stellungnahme zur Krypto-Anlageklasse abgibt. Der SHC hatte die Regierung im Oktober 2020 gebeten, die Anlageklasse zu regulieren. Mit dem Verbot scheint all das nicht notwendig zu sein, da es im Land keinen Platz für Kryptowährungen geben wird.

Die Hauptgründe für die Empfehlung sind Terrorismusfinanzierung und Geldwäsche, ähnlich wie andere Länder es auch gesagt haben. Viele andere Länder haben jedoch Vorschriften wie KYC-Verfahren eingeführt, um solche Handlungen zu verhindern – ein weitaus weniger drakonischer Schritt.

Die Empfehlungen machen Kryptowährungen illegal und nicht handelbar – wobei unklar ist, welche Konsequenzen dies für den einzelnen Anleger hätte. Derzeit ist die Empfehlung recht vage, da der SHC darum bittet, den Bericht zur weiteren Beratung an das Justiz- und das Finanzministerium zu senden.

Diese Ministerien werden entscheiden, ob ein Verbot im Rahmen der verfassungsmäßigen Rechte liegt. Sie werden auch einen rechtlichen Rahmen entwickeln, der mehr Klarheit darüber schaffen soll, wie hoch die Strafen sein könnten. Beliebt Krypto-Influencer haben sich ebenfalls geäußert und gesagt, dass „die Jugend Krypto will“ und der Premierminister seine Meinung äußern sollte.

Pakistan schließt sich der Liste der Länder an, die Krypto verbieten

Pakistan schließt sich etwa zehn anderen Ländern an, die Kryptowährungen verboten haben. Das prominenteste davon ist China, das letztes Jahr die Anlageklasse verboten hat, als es seine eigene digitale Zentralbankwährung (CBDC) vorbereitete. Zu den weiteren Ländern, die Kryptowährungen verboten haben, gehören Ägypten und Bolivien.

Viele Länder erlauben Bitcoin und Kryptowährungen in gewisser Weise, die meisten bewegen sich jedoch in einer Grauzone. Der schnelle Aufstieg des Kryptomarktes ging nicht mit einer stetigen Regulierung einher. Erst in den letzten etwa zwölf Monaten haben die Länder damit begonnen, die Regulierung zu prüfen.

Anstatt Verbote vorzuschlagen, haben Länder wie Südkorea rechtliche Rahmenbedingungen geschaffen, um sicherzustellen, dass keine illegalen Aktivitäten stattfinden. Zu ihren Entscheidungen gehört die Schaffung eines Steuersystems und die Einführung eines Börsenregisters.

Haftungsausschluss


Alle auf unserer Website enthaltenen Informationen werden in gutem Glauben und nur zu allgemeinen Informationszwecken veröffentlicht. Alle Maßnahmen, die der Leser in Bezug auf die auf unserer Website enthaltenen Informationen ergreift, erfolgen ausschließlich auf eigenes Risiko.

Quelle: https://beincrypto.com/pakistan-central-bank-federal-gouvernement-crypto-ban/