Krypto-Tracking-System wird von Südkorea im ersten Quartal dieses Jahres eingeführt

Das südkoreanische Justizministerium gab seine Absicht bekannt, ein Krypto-Tracking-System zu schaffen, um den Fluss von schmutzigem Geld und anderen damit verbundenen Finanztransaktionen zu bekämpfen und Bargeld im Zusammenhang mit kriminellen Handlungen zurückzufordern.

Kürzlich erklärte Lee Bok-hyun, Gouverneur der Finanzaufsichtsbehörde des Landes, den Plan der Regierung, ein Instrument zur Überwachung digitaler Währungen einzurichten, um Daten zu sichern und Marktgefahren entgegenzuwirken.

Es wird angenommen, dass derzeit 2 Millionen Südkoreaner oder etwa 4 % der Bevölkerung Besitztümer besitzen Kryptowährungen. Laut Regierungsdaten sind Bitcoin und andere verwandte Währungen an einem Drittel der illegalen Devisentransaktionen im Land beteiligt.

Bild: Sungjin Kim/Getty Images

Südkorea als Krypto-Kraftwerk

In den 12 Jahren nach der Gründung von Bitcoin hat sich Asien zu einer digitalen Währung und einem Blockchain-Dynamo entwickelt, wobei Südkorea als Dreh- und Angelpunkt diente.

Der größte Telekommunikationsanbieter des Landes, SK Telecom, führt eine Web3-Wallet ein, während das größte Finanztechnologieunternehmen des Landes, Dunamu, beabsichtigt, in den nächsten fünf Jahren 380 Millionen US-Dollar bereitzustellen, um 10,000 neue Web3-Beschäftigungsmöglichkeiten zu schaffen.

Nach der Terra-LUNA-Krise hat die Regierung ihre Kontrolle und Gesetze rund um Kryptowährungen ausgeweitet, da die Zahl der Menschen, die sie verwenden, steigt.

Khgames, eine lokale Medienseite, sagte, dass die Überwachung virtueller Währungen Das System wird verwendet, um den Transaktionsverlauf zu überwachen, Daten über Transaktionen zu extrahieren und die Bargeldquelle vor und während der Übertragung zu überprüfen.

Grob übersetzt lautet die Erklärung des Ministeriums wie folgt:

„Als Reaktion auf die Komplexität der Kriminalität werden wir die forensische Infrastruktur verbessern. Wir werden ein Strafjustizsystem aufbauen, das internationalen Standards entspricht.“

Nach dem erfolgreichen Start des vorgeschlagenen Verfolgungssystemerklärte das Justizministerium, dass es bis zum zweiten Halbjahr 2023 ein zweites Tracking- und Analysesystem einrichten werde. Der Einsatz des ersten Systems ist für das erste Halbjahr dieses Jahres geplant.

Nächstes Projekt: Nationales digitales forensisches Cloud-System

Bis zu 30 % des weltweiten Kryptowährungshandels werden vom koreanischen Markt angetrieben. Da die Regierung Krypto-Assets noch nicht als legales Bargeld ausgewiesen hat, ist es nun erlaubt, Kryptowährungen im Land zu halten, zu verkaufen und zu kaufen.

Krypto-Gesamtmarktkapitalisierung bei 1 Billion US-Dollar auf dem Tages-Chart | Diagramm: TradingView.com

Führende Unternehmen wie Solana sind sich der Attribute des Landes nicht nur als Kunden, sondern auch als Entwickler in ihrem Kryptogeschäft bewusst. Die Solana Foundation und Solana Ventures haben kürzlich 100 Millionen US-Dollar zugesagt, um in web3-Startups in Südkorea zu investieren.

In der ersten Hälfte dieses Jahres will das Justizministerium zudem das „National Digital Forensic Cloud System“ aufbauen. Das forensische Cloud-System wird dem digitalen forensischen System (D-Net) nachempfunden, damit andere Behörden es nutzen können.

Zuvor hatten die südkoreanischen Behörden eine Vereinbarung mit fünf lokalen Börsen zur Zusammenarbeit bei strafrechtlichen Ermittlungen getroffen, mit dem ultimativen Ziel, ein sicheres Handelsumfeld für Krypto-Investoren zu schaffen.

Vorgestelltes Bild von UK Research and Innovation

Quelle: https://bitcoinist.com/crypto-tracking-to-launch-in-sokor/