Krypto-Technologie trotz Marktkrise immer noch wichtig, sagt BlackRock-CEO

In die Fußstapfen von Celsius und Terra Luna tritt die Krypto-Firma FTX von Sam Bankman Fried, ein weiterer Teilnehmer an der anhaltenden Erzählung über die Krypto-Katastrophe.

Auch wenn die anderen beiden Abstürze erheblich waren, ist dieser erheblich schlimmer, da der Absturz von FTX zu einem Schneeball wurde und andere Unternehmen mit sich zog.

Was institutionelle Anleger über den digitalen Währungsraum nach FTX denken, lässt sich aus den Kommentaren von Laurence Fink entnehmen. Fink ist Chairman und Chief Executive Officer von BlackRock, einer amerikanischen Investmentmanagementgesellschaft.

Marktanalysten sind der Meinung, dass die Kryptotechnologie in nicht allzu ferner Zukunft einen erheblichen Einfluss auf den Finanzsektor haben wird. Und Fink schließt sich dieser Denkweise an.

Die Emotionen sind heute hoch, was zu weit verbreiteten Verkäufen führt, was durch die Entscheidung der US-Notenbank, die Zinssätze anzuheben, noch verstärkt wurde, ganz zu schweigen von der FTX-Katastrophe.

Viele der Investoren in FTX sind große Finanzinstitute wie Blackrock, die die Gewässer des Bitcoin-Marktes testen.

Fink hat kürzlich auf der Bühne des New York Times Dealbook Summit bekannt gegeben, dass die meisten heute tätigen Digitalwährungsunternehmen in der Zukunft möglicherweise nicht überleben werden.

Die düstere Prognose – Was wird aus Krypto?

Nachdem SBF am 11. November als CEO zurückgetreten war, meldete FTX Insolvenz an.

Seitdem ist der Markt von einer Ansteckung geplagt, die Unternehmen wie Genesis und BlockFi betrifft, die beide Vorkehrungen getroffen haben, um eine Insolvenz zu vermeiden, oder selbst Insolvenz angemeldet haben.

Offensichtlich wird sich dies negativ auf die bankrotten Unternehmen auswirken. Investoren in FTX sahen ihre Aktien des Unternehmens ausgelöscht. In der Zwischenzeit hat Kevin O'Leary eine Erklärung abgegeben, in der er nach dem Durcheinander eine Regulierung fordert.

Bild – Ledger Insights

Man kann argumentieren, dass solche Worte von Fink einen guten Einblick in die Ansichten institutioneller Investoren zu Kryptofirmen geben können.

Ist Kryptowährung nun ein toter Fisch für institutionelle Anleger? Tom Lee, Forschungsleiter bei Fundstrat, glaubt, dass Bitcoin und andere verwandte Anlageformen immer noch eine tragfähige Investition sind.

Trotz Finks Warnungen vor mutmaßlichem Fehlverhalten bei der FTX-Kernschmelze hat der Einsatz der Blockchain-Technologie durch die Kryptoindustrie immer noch einen Platz in der Zukunft des Finanzwesens, sagt er.

Fink hat erklärt, dass er das System trotz der Probleme mit FTX für äußerst wichtig hält. Er sei zuversichtlich, dass die „Tokenisierung von Wertpapieren“ die nächste Generation von Märkten und Wertpapieren einleiten werde.

FTX

Der frühere FTX-CEO Sam Bankman-Fried. Bild: Finews Asia.

Wichtige Erkenntnis von Fink

Auch wenn Fink den Markt pessimistisch sieht, zeigt dies dennoch, dass etablierte Finanzorganisationen den Wert von Kryptowährungen sehen.

Aber da der Kryptowährungsmarkt die finanziellen Lehren der Vergangenheit scheinbar übersprungen hat, ist das Vertrauen in Krypto-Institutionen derzeit gering.

Fink stimmte dem zu und sagte, dass es eine ausgezeichnete Zeit sei, Geld zu investieren. In Kombination mit dem, was Tom Lee gesagt hat, ist es leicht vorstellbar, dass Krypto schon sehr lange existiert.

Krypto-Gesamtmarktkapitalisierung bei 814 Milliarden US-Dollar auf dem Tages-Chart | Ausgewähltes Bild von Reuters, Diagramm: TradingView.com

Quelle: https://bitcoinist.com/crypto-technology-still-important-ceo/