- Know-Your-Customer-Standards werden mehr als nur eine Empfehlung.
- Krypto- und NFT-Unternehmen in Indien gelten jetzt als „meldende Einheiten“.
Trotz der Tatsache, dass die indische Regierung und die Zentralbank dem Kryptowährungsmarkt skeptisch gegenüberstanden, bemühen sie sich nun, dem Thema regulatorische Klarheit zu verschaffen.
Crypto und NFT Unternehmen in Indien gelten laut einer Mitteilung des Finanzministeriums als „meldende Einheiten“ gemäß dem Gesetz zur Verhinderung der Geldwäsche (PMLA) des Landes. Daher unterliegen Kryptounternehmen in Indien denselben Meldepflichten und Know-your-Customer (KYC)-Vorschriften wie andere Marktteilnehmer, wie Banken, Zahlungssystembetreiber, Wertpapiervermittler usw.
Daher werden die Know-Your-Customer-Standards zu mehr als nur einer Empfehlung für Kryptounternehmen; sie werden gesetzlich vorgeschrieben. Infolgedessen fordert die Financial Intelligence Unit of India nun alle Kryptofirmen im Land auf, über die Legitimität potenziell illegaler Transaktionen zu berichten.
Willkommens-Update
Angesichts der Tatsache, dass Reserve Bank von Indien zuvor ein pauschales Verbot von Krypto erwogen hat, sind dies ermutigende Neuigkeiten. Nirmala Sitharaman, Indiens Finanzminister, sprach während der G20-Konferenz, die letzten Monat in Bengaluru stattfand, das Thema der Schaffung eines einheitlichen Krypto-Regulierungsrahmens an.
Bisher hat die Haushaltssitzung dieses Jahres jedoch zu keiner Krypto-Steuererleichterung seitens des Finanzministeriums geführt. Der Kryptowährungssektor in Indien hat den Wunsch gezeigt, mit den Behörden zusammenzuarbeiten, und hat diesbezüglich seine Zusammenarbeit angeboten.
Nach Angaben des Finanzministeriums veranstaltete Indien eine Konferenz für G20-Mitgliedsstaaten, um zu untersuchen, wie ein gemeinsamer Rahmen geschaffen werden kann, um die Herausforderungen anzugehen, die durch Kryptowährungen wie Bitcoin entstehen.
Quelle: https://thenewscrypto.com/crypto-firms-in-india-now-considered-reporting-entities-on-par-with-banks/