was Investoren wissen müssen

Der BTC-ETF-Markt verzeichnete am 158. Januar seinen ersten Nettoabfluss von insgesamt 24 ​​Millionen US-Dollar, wobei GBTC einen deutlichen Rückgang des Anlegerinteresses verzeichnete. Was kommt als nächstes?

Die kürzliche Einführung der in den USA notierten börsennotierten Bitcoin (BTC) Exchange Traded Funds (ETFs) stellt einen großen Meilenstein auf dem Weg der Kryptowährung zur Akzeptanz im Mainstream-Finanzwesen dar. 

Am ersten Handelstag, dem 11. Januar, verzeichneten diese ETFs, eine Sammlung von 11 ETFs, darunter namhafte Namen wie BlackRocks iShares Bitcoin Trust, Grayscale Bitcoin Trust und ARK 21Shares Bitcoin ETF, ein bemerkenswertes Handelsvolumen von 4.6 Milliarden US-Dollar. 

Vor diesem Hintergrund sind Firmen wie BlackRock und Fidelity mit dominanten Handelsvolumina führend, und andere wie Vanguard haben sich entschieden, trotz der Genehmigungen der SEC für ihren Spot-BTC-ETF am Rande zu bleiben, und verweisen auf den hohen Risikocharakter von Bitcoin als Investition. 

Darüber hinaus wird diese Begeisterung auch durch eine Warnung der US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) gedämpft. Obwohl die SEC diese ETFs genehmigte, machte sie deutlich, dass diese Genehmigung keine Befürwortung von Bitcoin darstellt und sie es immer noch als spekulativen und volatilen Vermögenswert betrachtet. 

Unterdessen äußerten Finanzexperten, darunter auch von Goldman Sachs, Skepsis gegenüber dem inneren Wert von Krypto-Assets wie Bitcoin.

Während diese ETFs weiterhin gehandelt werden, wollen wir besser verstehen, wer das ETF-Rennen anführt und was auf dem BTC-ETF-Markt passiert.

Wer führt das Spot-BTC-ETF-Rennen an??

Seit dem 29. Januar ist der Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) der Spitzenreiter unter allen Spot-BTC-ETFs. Trotz der Prämiengebühr von GBTC von 1.50 %, der höchsten unter seinen Mitbewerbern, verfügt Grayscale über eine Marktkapitalisierung von fast 26 Milliarden US-Dollar und ein verwaltetes Vermögen (AUM) von über 20 Milliarden US-Dollar. 

Im Vergleich dazu wetteifern der iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock und der Wise Origin Bitcoin Trust (FBTC) von Fidelity um ihren Anteil im Rampenlicht. 

Mit einer anlegerfreundlicheren Gebühr von jeweils 0.25 % haben beide erhebliche Fortschritte gemacht. IBIT hat ein verwaltetes Vermögen von fast 2 Milliarden US-Dollar erzielt, während FBTC mit 1.75 Milliarden US-Dollar knapp dahinter liegt und am 29. Januar den zweiten bzw. dritten Platz belegte. 

Hinter den drei besten ETFs rangieren Fonds wie Bitcoin Trust (ARKB) von Ark/21 Shares und Bitcoin ETP (BITB) von Bitwise. ARKB schlägt mit einem AUM von 529 Millionen US-Dollar und einer wettbewerbsfähigen Gebühr von 0.21 % spürbare Wellen. 

Bitwise, das mit einem AUM von 511 Millionen US-Dollar und einer Gebühr von 0.20 % leicht zurückliegt, kämpft ebenfalls um Fortschritte.

Unterdessen bringt die Rolle von Coinbase als gemeinsamer Verwahrer für viele dieser ETFs eine interessante Wendung in die Geschichte. Trotz seiner integralen Rolle ist der Aktienkurs von Coinbase seit der Einführung dieser ETFs überraschend um rund 7 % gefallen und wird am 125. Januar bei 29 US-Dollar gehandelt.

Was passiert auf dem BTC-ETF-Markt?

Die jüngsten Entwicklungen rund um die Einführung von Spot-Bitcoin-ETFs haben zu einigen unerwarteten Ergebnissen geführt. 

Eine bemerkenswerte Beobachtung stammt von James Seyffart, einem Analysten von Bloomberg Intelligence, der berichtete, dass die 10 Spot-Bitcoin-ETFs am 158. Januar einen Nettoabfluss von insgesamt 24 ​​Millionen US-Dollar verzeichneten, was das erste Vorkommen eines solchen Ereignisses seit ihrer Einführung am 11. Januar darstellt. 

Das IBIT von BlackRock absorbierte einen erheblichen Teil dieses Abflusses, der sich auf 66 Millionen US-Dollar belief. Allerdings verzeichnete GBTC, das bis dahin die Nase vorn hatte, einen deutlichen Rückgang des Anlegerinteresses. Die Gesamtzahl der Bitcoins im Trust sank stark von über 502,712 BTCs zu Beginn auf 29 am 590,000. Januar. 

Im Gegensatz dazu verzeichneten BlackRocks IBIT und Fidelitys FBTC ein ordentliches Wachstum. Beide Fonds haben ihre Bitcoin-Bestände verdoppelt, wobei IBIT am 50,000. Januar fast 40,000 BTC und FBTC über 26 BTC hielt. 

Doch trotz der jüngsten gemischten Ergebnisse sind die kumulierten Zuflüsse in diese Spot-ETFs seit ihrer Einführung nach wie vor erheblich. 

Eric Balchunas von Bloomberg schätzt die gesamten Dollarzuflüsse auf etwa 824 Millionen US-Dollar, was einem Netto-Bitcoin-Zuwachs von etwa 17,000 bis 20,000 Token entspricht.

Die Bitcoin-Preisentwicklung war ein entscheidender Faktor, der diese Trends beeinflusste. Die Genehmigung dieser ETFs ließ Bitcoin am 52. Januar zunächst auf ein 48,969-Wochen-Hoch von 11 US-Dollar steigen. 

Nach diesem Höhepunkt trat der Markt jedoch in eine Abwärtsphase ein und der Preis fiel bis zum 38,500. Januar auf rund 23 US-Dollar.

Seitdem kam es zu einer Erholung: Bitcoin überschritt den Widerstand von 40,000 US-Dollar, dem es in den vorangegangenen Tagen gegenüberstand, und notierte am 42,000. Januar bei rund 29 US-Dollar.


Den Nettoabfluss von Bitcoin-ETFs erkennen: Was Anleger wissen müssen – 1
Bitcoin-Preis im Januar | Quelle: CoinMarketCap

Was als nächstes zu erwarten ist

Eine mögliche US-Rezession im Jahr 2024, US-Präsidentschaftswahlen und die für April 2024 geplante vierte Bitcoin-Halbierung könnten den Preis von Bitcoin möglicherweise in die Höhe treiben.

Darüber hinaus könnte sich der Trend der Länder, Bitcoin einzuführen, wie er in El Salvador und der Zentralafrikanischen Republik zu beobachten ist, in diesem Jahr fortsetzen. Diese breitere Akzeptanz könnte zu einer erhöhten Nachfrage nach BTC und BTC-bezogenen Produkten wie Spot- und Futures-ETFs führen.

Die Kombination all dieser Faktoren macht die Zukunft von Bitcoin und Bitcoin-ETFs sowohl spannend als auch unvorhersehbar.

Offenlegung: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Die auf dieser Seite dargestellten Inhalte und Materialien dienen ausschließlich Bildungszwecken.

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Quelle: https://crypto.news/spot-bitcoin-etfs-net-outflow-what-investors-need-to-know/