Die britische Bankenaufsicht schlägt Regeln für die Ausgabe digitaler Vermögenswerte vor

Die Prudential Regulatory Authority (PRA) des Vereinigten Königreichs hat Pläne angekündigt, eine Reihe von Regeln für die Ausgabe und das Halten digitaler Vermögenswerte vorzuschlagen. Die Entscheidung fällt, da die Nutzung digitaler Assets weltweit weiter zunimmt und sich entwickelt, und die PRA möchte sicherstellen, dass Banken und andere Finanzinstitute, die in Großbritannien tätig sind, dies sicher und geschützt tun können.

Der Vorschlag wird in Übereinstimmung mit den Basel III-Regeln, einem globalen Regulierungsrahmen für Bankinstitute, sowie dem Gesetzentwurf zu Financial Services and Markets (FSM), der derzeit vom britischen Parlament geprüft wird, entwickelt. Dadurch wird sichergestellt, dass der Regulierungsrahmen des Vereinigten Königreichs an internationalen Standards ausgerichtet ist und einen umfassenden Ansatz zur Verwaltung digitaler Assets aufweist.

Vicky Saporta, Exekutivdirektorin des Prudential Policy Directorate bei der Bank of England, gab dies in einer Rede vor der Bank am 27. Februar bekannt. Saporta betonte, dass das Ziel der PRA darin besteht, einen Regulierungsrahmen zu entwickeln, der den damit verbundenen Risiken angemessen ist digitale Assets und bleiben gleichzeitig flexibel genug, um sich an den sich schnell verändernden Markt anzupassen.

Es wird erwartet, dass die vorgeschlagenen Regeln eine Reihe von Fragen im Zusammenhang mit digitalen Vermögenswerten ansprechen, darunter Verwahrung, Governance, Risikomanagement und Offenlegungspflichten. Der Ansatz der PRA wird durch laufende Diskussionen mit Branchenvertretern und anderen Regulierungsbehörden sowie durch in anderen Rechtsordnungen beobachtete Best Practices beeinflusst.

Dieser Schritt der PRA stellt einen bedeutenden Schritt nach vorne bei der Regulierung digitaler Vermögenswerte im Vereinigten Königreich dar. Während digitale Vermögenswerte in den letzten Jahren an Popularität gewonnen haben, gab es wenig regulatorische Aufsicht, was zu Bedenken hinsichtlich des Anlegerschutzes und der Finanzstabilität führte. Die vorgeschlagenen Vorschriften werden dazu beitragen, diese Bedenken auszuräumen und den im Vereinigten Königreich tätigen Finanzinstituten mehr Klarheit und Sicherheit zu bieten.

Zusätzlich zu den vorgeschlagenen Regeln der PRA hat die britische Regierung Schritte unternommen, um ihren Regulierungsrahmen für digitale Vermögenswerte zu verbessern. Der Finanzielle Conduct Authority (FCA), die britische Finanzaufsichtsbehörde, hat ein Registrierungssystem für im Land tätige Kryptowährungsfirmen eingeführt und erwägt zusätzliche Maßnahmen zur Verbesserung des Anlegerschutzes und der Marktintegrität.

Insgesamt spiegelt der britische Ansatz zur Regulierung digitaler Vermögenswerte einen breiteren globalen Trend zu einer stärkeren Regulierungsaufsicht wider. Da sich digitale Assets weiterentwickeln und immer mehr zum Mainstream werden, werden sich wahrscheinlich auch die regulatorischen Rahmenbedingungen weiterentwickeln, mit dem Ziel, den Anlegerschutz und die finanzielle Stabilität zu fördern und gleichzeitig Innovation und Wachstum in der Branche zu unterstützen.

Quelle: https://blockchain.news/news/uks-bank-regulator-to-propose-rules-for-digital-asset-issuance