US-Notenbank veröffentlicht neues Whitepaper für CBDC Digital Dollar, Kickstarts-Debatte

Am Dienstag, den 20. Januar, hat die US-Notenbank, auch bekannt als Federal Reserve, die Debatte über die digitale Zentralbankwährung (CBDC), auch bekannt als Digital Dollar, mit der Veröffentlichung eines neuen Whitepapers angekurbelt.

Dies ist eine recht gesunde Entwicklung, wenn man bedenkt, dass andere entwickelte Volkswirtschaften bereits eine Vorreiterrolle bei der Verfolgung von CBDC-Projekten übernommen haben. In einer Erklärung am Dienstag sagte Fed-Chef Jerome Powell:

„Wir freuen uns darauf, mit der Öffentlichkeit, gewählten Vertretern und einem breiten Spektrum von Interessengruppen zusammenzuarbeiten, während wir die Vor- und Nachteile einer digitalen Zentralbankwährung in den Vereinigten Staaten untersuchen.“

In dem Papier geht es lediglich um die Vorteile, Nachteile und potenziellen Kosten. Allerdings geht es nicht unbedingt darum, ob die Fed ein solches Projekt verfolgen sollte. Die Fed hat klargestellt, dass sie kein CBDC „ohne klare Unterstützung der Exekutive und des Kongresses, idealerweise in Form eines spezifischen Genehmigungsgesetzes“, anstreben wird.

Einige Details zum digitalen Dollar und zu den Herausforderungen

Dem Whitepaper zufolge würde sich CBDC in einigen wesentlichen Punkten von der Funktionsweise traditioneller digitaler Zahlungen in Amerika unterscheiden. Während digitale Transaktionen derzeit über traditionelle Banken abgewickelt werden, wäre dies bei CBDCs nicht unbedingt der Fall.

Der digitale Dollar wird als digitaler Token mit einem direkten Anspruch gegenüber der Zentralbank dienen. Dies ähnelt jedoch in gewisser Weise der Tatsache, dass physische Dollars allesamt „Federal Reserve Notes“ sind, die vom Inhaber gehalten werden. Das Fed-Papier stellt jedoch fest, dass sie einem „Zwischenmodell“ folgen würden, bei dem Banken und Zahlungsunternehmen Konten oder digitale Geldbörsen erstellen könnten.

Einige Fed-Beamte betonten auch die Herausforderungen, die mit der Markteinführung eines CBDC einhergehen. Die Fed-Beamten schrieben:

„Während ein CBDC im Zuge der Weiterentwicklung des Zahlungssystems eine sichere, digitale Zahlungsoption für Haushalte und Unternehmen bieten und zu schnelleren Zahlungsoptionen zwischen Ländern führen könnte, kann es auch Nachteile geben.“ Zu den Herausforderungen gehören die Wahrung der Finanzstabilität und die Sicherstellung, dass der digitale Dollar „die bestehenden Zahlungsmittel ergänzt“.

Die Beamten betonten außerdem die Notwendigkeit, einige politische Vorschriften umzusetzen, um die Privatsphäre der Amerikaner zu schützen und illegale Finanzen zu bekämpfen.

Unter Berufung auf die CBDC-Entwicklung anderer Länder betonte Fed-Gouverneurin Lael Brainard, dass die USA bald mit der Arbeit an der CBDC beginnen müssen, anstatt sich zurückzuhalten.

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Quelle: https://coingape.com/us-fed-releases-new-whitepaper-for-cbdc-digital-dollar-kickstarts-debate/