Die britischen Steuerbehörden suchen eine öffentliche Konsultation zur steuerlichen Behandlung von DeFi

britische Steuerbehörde HM Revenue and Customs (HMRC) eröffnete am 5. Juli eine öffentliche Konsultation zur steuerlichen Behandlung von DeFi-Krediten und -Stakes.

Der leitende Beamte der Untersuchung, Alex Bosinceanu, forderte die britischen DeFi-Stakeholder auf, Beweise für eine Überprüfung des Themas vorzulegen.

„HMRC würde gerne von Investoren, Fachleuten und Firmen hören, die an DeFi-Aktivitäten beteiligt sind, einschließlich Technologie- und Finanzdienstleistungsunternehmen; Berufsverbände und Interessenvertretungen; akademische Institutionen und Denkfabriken; sowie Rechts-, Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsfirmen.“

Die Konsultation dauert zwei Monate, vom 5. Juli bis 31. August, danach wird eine Zusammenfassung der Antworten zusammen mit Einzelheiten zum weiteren Vorgehen veröffentlicht.

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Die britische Regierung bemüht sich um eine öffentliche Konsultation zur DeFi-Steuerbehandlung

Als Teil der FinTech-Sektorstrategie, bekundete die britische Regierung ihre Absicht, engere Integrationen zwischen Krypto-Assets und dem alten Finanzdienstleistungssektor zu entwickeln. Das übergeordnete Ziel ist es, Großbritannien als globale Drehscheibe für Finanzinnovationen zu positionieren.

Teil dieser Strategie ist die Bildung einer klaren und angemessenen steuerlichen Behandlung digitaler Vermögenswerte.

Am April 4, Kanzler Rishi Sunak über die Pläne der Regierung, das Vereinigte Königreich in ein „Cryptoasset-Technologiezentrum“ zu verwandeln, gepostet. Zu den Zielen gehörte die Verpflichtung, „die Wettbewerbsfähigkeit des britischen Steuersystems zu verbessern“, um die Entwicklung des Kryptosektors zu fördern.

Vorläufige Ergebnisse zeigen, dass sich die Regierung bewusst ist, dass die derzeitigen Steuervorschriften die (manchmal) komplizierten Aktivitäten des DeFi-Stakings und -Lendings nicht berücksichtigen. Insbesondere wurden in der Konsultationserklärung von Bosinceanu Fälle hervorgehoben, in denen ein steuerpflichtiges Ereignis eingetreten ist, der Vermögenswert jedoch nicht veräußert wurde. Somit wird die Steuerlast für den DeFi-Investor ungerecht erhöht.

„Uns wurde gesagt, dass es Situationen gibt, in denen die Steuervorschriften Transaktionen als Veräußerungen behandeln, bei denen das effektive wirtschaftliche Eigentum an Kryptoanlagen erhalten bleibt.“

Positive Schritte der britischen Regierung

Die Untersuchung zielt darauf ab, Beweise dafür zu sammeln, wie sich die bestehende steuerliche Behandlung auf die DeFi-Aktivitäten auswirkt, und den Gesetzgeber über die „Optionen zur Verringerung von Reibungsverlusten“ zu beraten.

Die Konsultation betrifft jedoch nur das DeFi-Lending und -Staking; Der Aspekt der Kreditvergabe umfasst die gepoolte Liquiditätsbereitstellung, jedoch keine DeFi-Aktivitäten als Teil eines Handels, wie z. B. das Betreiben einer DeFi-Plattform.

Am 22. Juni kündigte das britische Finanzministerium an, Pläne zu verwerfen, wonach Dienstleister Daten über „nicht gehostete Wallets“ sammeln müssen – ein Schritt, der bei Befürwortern des Datenschutzes auf Erleichterung stieß.

In Verbindung mit der Defi-Konsultation scheint es, dass Bundeskanzler Sunak aufrichtig versucht, das Vereinigte Königreich in einen Krypto-Hub zu verwandeln.

Quelle: https://cryptoslate.com/uk-tax-authorities-seek-public-consultation-on-defi-tax-treatment/