Die Schweizer Bank Cité Gestion schreibt Geschichte, indem sie ihre eigenen Aktien tokenisiert und einen neuen Standard für das Private Banking setzt

Die Zahlungsbranche hat sich seit dem Aufkommen von Kryptographie und Web3-Technologien stark weiterentwickelt. Mehrere Banken haben Anstrengungen unternommen, um eine neue, revolutionäre Zahlungsinfrastruktur einzuführen, indem sie das web3-Modell integriert haben, um einen verbesserten Schutz vor Kontovertraulichkeit, Fälschung und anderen Arten von Betrug zu bieten.

Kürzlich hat die Schweizer Bank Cité Gestion einen neuen Maßstab im Private-Banking-Sektor gesetzt, indem sie ihre eigenen Aktien mit der Taurus-Technologie tokenisiert und tiefer in die Blockchain-basierte Zahlungswelt eintaucht. 

Die Schweizer Bank wagt sich an die Tokenisierung

Tokenisierung ist der Prozess der Übertragung traditioneller Vermögenswerte wie Aktien in digitale Token, die in einem Blockchain-Netzwerk gehandelt und gespeichert werden können. Cité Gestion, die seit 2009 eine unabhängige Schweizer Privatbank ist, hat nun erfolgreich die Taurus-Technologie implementiert, um ihre eigenen Aktien zu tokenisieren, um ihren Aktionären umfangreiche Funktionen und eine verbesserte Verschlüsselung bereitzustellen. 

Laut der jüngsten Erklärung wird dieser Schritt von Cité Gestion der erste im Private-Banking-Sektor sein, der Aktien in tokenisierter Form ausgibt, in Übereinstimmung mit den Ledger-basierten Wertpapieren nach Schweizer Recht. In der Erklärung heißt es, dass Cité eine Vereinbarung mit einer bekannten Kryptofirma Taurus eingehen würde, um Smart Contracts bei der Ausgabe und Notierung ihrer Token-Aktien einzusetzen. 

Privatbanken setzen auf Krypto

Die Tokenisierung ist ein neuer Trend in der Zahlungsinfrastruktur, da sie mehr Vertrauen von Finanzinstituten gewinnt, indem sie es TradFi-Spielern ermöglicht, mehr Investoren in die Web3-Ära einzubinden. Stier sagte in einer Erklärung:

„Taurus glaubt, dass die Digitalisierung von Privatvermögen und Wertpapieren zum neuen Standard in der Digital-Asset-Branche wird.“

Die Privatbank erklärte, dass der Prozess der Tokenisierung unter Einhaltung der Standards der Capital Markets and Technology Association (CMTA) durchgeführt wurde. Christophe Utelli, stellvertretender CEO von Cité Gestion, kommentierte:

„Taurus und die Anwendung der CMTA-Standards stellen sicher, dass ein angemessener Rahmen für das Risikomanagement im Mittelpunkt des Prozesses steht. Für unsere Bank war es wichtig, als eine der ersten die neuen Möglichkeiten des Schweizer Rechts zur Digitalisierung von Wertpapieren durch die Tokenisierung der eigenen Aktien zu nutzen.»

Durch die Tokenisierung seiner Aktien möchte Cité Gestion den Anlegern den Kauf und Verkauf von Aktien erleichtern und mehrere Türen öffnen, um den Überblick über ihren Besitz zu behalten. Darüber hinaus könnte dieser Schritt der Privatbank auch die Liquidität und Transparenz für die Aktionäre bei der Entscheidung über die Investitionsmöglichkeit erhöhen. 

Letztes Jahr erhielt Taurus eine Wertpapierlizenz von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht, und jetzt versucht die Kryptofirma, Investoren und Banken die Möglichkeit zu geben, in den Blockchain-Raum einzusteigen, indem sie tokenisierte Wertpapiere anbietet. Die Tokenisierung von Anteilen ist nicht nur für Cité Gestion, sondern für die gesamte Bankenbranche ein Schritt nach vorn, um die Kryptowährung für einen guten Zweck einzusetzen.

Es wird erwartet, dass andere Privatbanken bald in die Fußstapfen von Cité Gestion treten und ebenfalls mit der Tokenisierung ihrer eigenen Aktien beginnen werden, um der Bankenbranche eine Web3-Form zu geben, und dies könnte zu einer effizienteren und transparenteren Art des Aktienhandels führen, was würde profitieren sowohl Investoren als auch Unternehmen.

Quelle: https://coinpedia.org/news/swiss-bank-cite-gestion-makes-history-by-tokenizing-its-own-shares-setting-a-new-standard-for-private-banking/