Stablecoins und der Zusammenbruch der SVB: Ein Weckruf

Banken brechen mit alarmierender Geschwindigkeit zusammen, was dazu führt, dass Investoren und Interessengruppen die Stabilität von Stablecoins in Frage stellen. Zuerst scheiterte Silvergate, und jetzt wurde SVB, das 3.3 Milliarden Dollar an Circle-Fonds hielt (der Emittent von USDC), geschlossen und von der FDIC übernommen. 

Diese Nachricht führte dazu, dass die USDC-Bindung an der Kraken-Börse kürzlich auf ein Tief von 0.869 $ fiel. Bald darauf folgte eine Ansteckung, die zu einem Depegging führte Durch (DAI), EchtUSD (TUSD), Frax (FRAX) und Pax-Dollar (USDP). Infolgedessen stieg der Preis von USDT auf ein Hoch von 1.06 $, was auf eine Geldbewegung hin zum Stärkeren hindeutet Stablecoin.

Der Zusammenbruch der SVB: Ein Weckruf für Stablecoins

Der Zusammenbruch der SVB, gefolgt vom Depegging dieser Coins, hat Fragen zur Stabilität von Stablecoins und ihrer Abhängigkeit vom Bankensystem aufgeworfen. Das Scheitern von Banken ist zwar kein neues Phänomen, aber es ist schon einmal vorgekommen, und in den letzten Jahren sind viele Banken zahlungsunfähig geworden, darunter Silvergate und jetzt SVB. 

Diese Fehler haben bei Anlegern, Aufsichtsbehörden und dem breiteren Markt zu weit verbreiteter Panik und Verwirrung geführt. Der Zusammenbruch von SVB war besonders besorgniserregend, da es einen erheblichen Teil der Gelder von Circle hielt, die einen großen Teil des USDC-Angebots ausmachten.

Die Auswirkungen der Belastung durch SVB auf die Stabilität des USDC waren erheblich. USDC ist darauf ausgelegt, eine 1:1-Bindung an den US-Dollar aufrechtzuerhalten, was bedeutet, dass für jeden ausgegebenen USDC-Token ein entsprechender Betrag an US-Dollar in Reserve gehalten werden sollte. Aber der Zusammenbruch von SVB bedeutete, dass 3.3 Milliarden Dollar an Circle-Fonds, die von SVB gehalten wurden, unzugänglich gemacht wurden, was die USDC-Bindung gefährdete.

Roshan Patel: Twitter

Stablecoins in der Krise: Die Notwendigkeit von Transparenz und Regulierung

Das De-Pegging von USDC und anderen Coins, das auf den Zusammenbruch der SVB folgte, verdeutlichte sowohl ihre Fragilität als auch ihre Abhängigkeit von der Stabilität des Bankensystems. 

Stablecoins sind darauf angewiesen, dass Banken ihre Reserven halten, und wenn Banken ausfallen, ist die Stabilität dieser Coins am Ende Risiko. Das De-Pegging wirft auch Bedenken hinsichtlich der Transparenz und Rechenschaftspflicht der Emittenten dieser Coins auf.

Die Ankündigung von Circle, dass sie zu einem Mangel an USDC-Stablecoins stehen würden, ist beruhigend, wirft aber auch Fragen über den Umfang ihrer Haftung und die Maßnahmen auf, die sie ergriffen haben, um die Stabilität von USDC zu gewährleisten. 

Der Mangel an Aufsicht und Unterstützung für Stablecoins war für viele in der Branche ein Anlass zur Sorge, und dieser Vorfall könnte die Aufsichtsbehörden dazu veranlassen, die Coins und die Rolle der Banken in ihrem Betrieb endlich genauer unter die Lupe zu nehmen.

Regulierung von Stablecoins: Ein Ruf nach mehr Aufsicht

Der Zusammenbruch der SVB hat auch die Debatte über die Rolle der Regulierungsbehörden bei der Überwachung von Stablecoins neu entfacht. Janet Yellen, die Finanzministerin, erwähnte ihre Unterstützung für die SVB, erwähnte jedoch keine Rettungsaktion. Der Mangel an regulatorischer Aufsicht und Unterstützung für Stablecoins war für viele in der Branche ein Anlass zur Sorge, und dieser Vorfall könnte die Aufsichtsbehörden dazu veranlassen, die Stabilität von Stablecoins und die Rolle der Banken in ihrem Betrieb genauer zu untersuchen.

Empfehlungen 

Das kryptowährung Industrie und staatliche Regulierungsbehörden müssen zusammenarbeiten, um dem Stablecoin-Markt Stabilität zu verleihen. 

Regulierungsaufsicht stärken

  • Stablecoins bewegen sich in einer regulatorischen Grauzone. Um dem Markt Stabilität zu verleihen, müssen die Regulierungsbehörden die Aufsicht stärken, indem sie regulatorische Rahmenbedingungen entwickeln, die für Klarheit und Standardisierung sorgen. Die Rahmenwerke sollten Anforderungen an die Transparenz und Offenlegung von Reservebeständen, Kapitalanforderungen und Compliance-Verfahren enthalten. Diese Vorschriften werden sicherstellen, dass Stablecoins rechenschaftspflichtig und transparent sind, wodurch die Risiken für den Markt und die Anleger gemindert werden.

Bankeninfrastruktur verbessern

  • Stablecoins sind darauf angewiesen, dass Banken ihre Reserven halten. Wenn Banken ausfallen, ist die Stabilität von Stablecoins gefährdet. Die Emittenten sollten erwägen, ihre Reserven bei mehreren Banken zu halten, damit das Ausfallrisiko auf mehrere Institute verteilt wird. Banken sollten auch erwägen, eine separate Infrastruktur für Stablecoin-Konten zu schaffen, um sicherzustellen, dass Stablecoin-Emittenten über ein sicheres Bankumfeld verfügen, das dem Marktdruck standhalten kann.

Entwickeln Sie Notfallpläne

  • Emittenten sollten Notfallpläne für den Fall einer Bankenpanne entwickeln. Diese Pläne sollten so konzipiert sein, dass das Stablecoin-Angebot auch dann stabil bleibt, wenn die Banken, die Reserven halten, ausfallen. Stablecoin-Emittenten sollten die Einrichtung von Versicherungspolicen oder Notfall-Liquiditätspools in Betracht ziehen, um sicherzustellen, dass Stablecoins ihre Bindung auch in Krisenzeiten aufrechterhalten können.

Informieren Sie die Öffentlichkeit und Investoren

  • Viele Menschen verstehen diese Coins und ihre Rolle auf dem Kryptowährungsmarkt immer noch nicht. Stablecoin-Emittenten sollten die Öffentlichkeit und Investoren über die Vorteile von Stablecoins und ihre Stabilität aufklären. Diese Schulung sollte beinhalten, wie Stablecoins funktionieren, ihre Vorteile gegenüber traditionellen Kryptowährungen und die Risiken, die mit einer Investition in sie verbunden sind.

Die Bedeutung von Transparenz

Da sich der Kryptomarkt weiterentwickelt, ist es wichtig zu wissen, dass Stabilität für den langfristigen Erfolg eines jeden digitalen Vermögenswerts entscheidend ist. Der Zusammenbruch der SVB und das anschließende De-Pegging haben Bedenken in Bezug auf Stablecoins geweckt.

Der Mangel an Vorschriften war für viele in der Branche ein Grund zur Sorge. Stablecoins bewegen sich in einer regulatorischen Grauzone, was zu einem Mangel an Klarheit und Standardisierung auf dem Markt geführt hat. Dies muss sich eindeutig ändern.

Dieser Mangel an Aufsicht hat es den Emittenten erleichtert, neue Münzen zu schaffen und ohne Transparenz oder Rechenschaftspflicht zu arbeiten. Nun hat der Zusammenbruch der SVB dieses Thema in den Vordergrund gerückt.

Als Reaktion darauf haben mehrere Branchenakteure Änderungen in der Markt. Ein Vorschlag besteht darin, Stablecoin-Emittenten zu verpflichten, ihre Reserven bei mehreren Banken zu halten, um das Ausfallrisiko zu verringern. Andere haben eine stärkere Offenlegung der Reservebestände der Emittenten gefordert, um die Transparenz und Rechenschaftspflicht zu erhöhen.

Gewährleistung der Lebensfähigkeit auf dem Kryptowährungsmarkt

Das kryptowährung Die Branche wurde durch den jüngsten Zusammenbruch der SVB und die anschließende Aufhebung der Bindung von Stablecoins bis ins Mark erschüttert. Dieser Vorfall unterstreicht die Notwendigkeit für Emittenten, transparenter zu sein. Und für Regulierungsbehörden, um dem Markt Stabilität zu verleihen.

Die Rentabilität von Stablecoins ist entscheidend für den langfristigen Erfolg von Krypto. Stablecoins können dies jedoch nicht be stabil, wenn sie auf ein instabiles Bankensystem angewiesen sind.

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Quelle: https://beincrypto.com/bank-collapses-are-stablecoins-really-that-stable/