Südkorea fügt Kryptowährung zur jährlichen Haushaltsfinanzumfrage hinzu

Das Nationale Statistikamt Südkoreas hat angekündigt, Kryptowährungen in seinen jährlichen Haushaltsfinanzbericht aufzunehmen. Die Daten werden bei seinen Bemühungen helfen, den Kryptomarkt ab 2023 zu besteuern.

Das südkoreanische Statistikamt hat Kryptowährungen in die jährlichen Haushaltsfinanzberichte aufgenommen – ein Schritt zur Besteuerung dieser Anlageklasse. Lokale Medien berichteten am 23. Januar über die Entwicklung und sagten, dass das Nationale Statistikamt des Landes die Ergänzung vornehme, um gemeinsam mit der Bank of Korea und dem Finanzaufsichtsdienst die Haushaltsfinanzen zu verfolgen.

Die Agentur möchte, dass die Daten bei der Entscheidungsfindung im Steuerbereich besser helfen. Südkorea hat die Anlageklasse noch nicht besteuert, ist aber auf dem besten Weg, dies zu tun. Untersucht werden zunächst 20,000 Haushalte, eine Veröffentlichung der Daten erfolgt jedoch nicht.

Das Nationale Statistikamt sagte auch, dass es den Status von Kryptowährungen als Vermögenswerte nicht bestimmt habe, d. h., ob sie als Finanzanlagen wie Aktien, Anleihen und Immobilien eingestuft werden sollten. Der Leiter der Abteilung für Wohlfahrtsstatistik im Nationalen Statistikamt, Im Kyung-eun, sagte:

„Sobald wir mit der diesjährigen Untersuchung beginnen und Daten sammeln, wird es eine internationale Vereinbarung darüber geben, welche Vermögenswerte in virtuelle Vermögenswerte einbezogen werden sollten.“

Südkorea debattiert seit Jahren über die Einführung einer Kryptosteuer. Es ist zwar sicher, dass die Anlageklasse besteuert wird, aber wie und wann ist noch unklar. In dieser Angelegenheit gab es viel Hin und Her, da die Steuervorschriften nun auf 2023 verschoben wurden.

Südkoreas Regulierungsbemühungen schreiten voran

Wenn es um Regulierung geht, gehört Südkorea zu den aktivsten Ländern. Die Behörden des Landes haben zahlreiche Schritte unternommen, um den Markt einzudämmen, und größtenteils hat es funktioniert.

Die größte Entwicklung der letzten Jahre ist die Tatsache, dass Börsen nun über eine Betriebslizenz verfügen müssen. Infolgedessen mussten mehrere Börsen schließen. Die Aufsichtsbehörden haben ab 2021 auch Datenschutzmünzen wie Monero und Zcash verboten.

Dennoch waren das Kryptovolumen und die allgemeine Aktivität stark. Südkoreanische Banken meldeten im zweiten Quartal 100 einen Anstieg der Krypto-Transaktionsgebühren um 2 %. Die Besteuerung dürfte vielen Anlegern eine Erleichterung bringen, da ihnen regulatorische Klarheit wichtiger ist als alles andere – und tatsächlich hat die Kapitalertragssteuer für Krypto bei den Bürgern mehrheitliche Unterstützung gefunden.

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Quelle: https://beincrypto.com/south-korea-adds-cryptocurrency-to-annual-household-finance-survey/