SEC und Binance schließen sich zusammen, um die Vertraulichkeit von Beweisen im laufenden Rechtsstreit zu wahren

Die wichtigsten Punkte:

  • Die SEC und Binance sind bestrebt, Beweismittel aus der Klage vertraulich zu behandeln.
  • Die Börse wirft der SEC in der Klage eine „Angelexpedition“ vor.
  • Eine Schutzanordnung schränkt den Zugang zu sensiblen Materialien ein.
In einer aktuellen Entwicklung haben die US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) und Binance, die globale Kryptowährungsbörse, einen bedeutenden Schritt in ihrem laufenden Rechtsstreit gemacht.
SEC und Binance schließen sich zusammen, um die Vertraulichkeit von Beweisen im laufenden Rechtsstreit zu wahren

Aus Gerichtsakten geht hervor, dass beide Parteien gemeinsam einen Antrag auf eine einstweilige Verfügung gestellt haben. Ziel dieses Antrags ist die Wahrung der Vertraulichkeit von Beweismaterial, das während des Prozesses aufgedeckt wurde. Dazu gehört eine breite Palette von Dokumenten, Vernehmungsantworten und Zeugenaussagenprotokollen.

Dieser Schritt folgt früheren Berichten, denen zufolge Binance eine gerichtliche Anordnung gegen die SEC beantragt hatte und der Regulierungsbehörde vorwarf, im Rahmen ihres Gerichtsverfahrens eine „Fischereiexpedition“ unternommen zu haben.

Die von der SEC, Binance und ihrem CEO Changpeng Zhao vereinbarte Schutzanordnung unterstreicht die Notwendigkeit, sensible Informationen vor der Öffentlichkeit zu schützen.

Dem eingereichten Gerichtsdokument zufolge verpflichtet die Anordnung beide Parteien dazu, entdeckte Beweise und Materialien geheim zu halten und stuft sie entweder als „vertraulich“ oder „streng vertraulich – nur für die Augen der Anwälte“ ein.

Daher müssen alle vertraulichen oder nicht öffentlichen Informationen als geschütztes Material behandelt werden, wobei der eingeschränkte Zugriff ausschließlich relevanten Parteien gewährt wird, darunter dem Richter, Anwälten, Klägern, Beklagten und vom Gericht zugelassenen Nichtparteien.

SEC und Binance schließen sich zusammen, um die Vertraulichkeit von Beweisen im laufenden Rechtsstreit zu wahren

Diese Entwicklung ist die jüngste in der Klage der SEC gegen Binance und ihren CEO, die im Juni 2023 begann, als die SEC 13 Anklagen einreichte, darunter Vorwürfe nicht registrierter Wertpapierverkäufe gegen Binance-Unternehmen und Changpeng Zhao.

In einer früheren Wendung hatten sich sowohl die SEC als auch Binance gegen eine von einem Drittunternehmen namens „Eeon“ eingereichte Petition zusammengeschlossen, um im Namen der Kunden in den Rechtsstreit einzugreifen. Dieser gemeinsame Antrag auf eine Schutzanordnung spiegelt die anhaltenden rechtlichen Komplikationen wider, die diesen hochkarätigen Fall umgeben.

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Quelle: https://coincu.com/216950-sec-and-binance-join-forces/