Der Bericht prognostiziert eine Zunahme von Metaverse-Cyberangriffen im Jahr 2023

Kaspersky hat prognostiziert, dass die Ausbeutung von Metaversen und Sicherheitsbedrohungen für Kunden im Jahr 2023 rapide zunehmen werden. 

Metaverse-Ökosystem anfällig für Angriffe

Das Cybersicherheitsunternehmen Kaspersky hat kürzlich einen Bericht erstellt, der darauf hinweist, dass Cyberangriffe im Jahr 2023 auf das Metaverse zunehmen könnten. Das Unternehmen hat kürzlich am 2023. November seinen Bericht „Cyberbedrohungen für Verbraucher: Vorhersagen für 28“ veröffentlicht und warnt vor dem zunehmenden Risiko, das Metaverse im Jahr 2023 auszunutzen unzureichende Datenschutz- und Moderationsregeln. 

Ein Auszug aus dem Bericht lautet: 

„Da die Metaverse-Erfahrung universell ist und regionalen Datenschutzgesetzen wie der DSGVO nicht entspricht, kann dies zu komplexen Konflikten zwischen den Anforderungen der Vorschriften zur Benachrichtigung bei Datenschutzverletzungen führen.“

Zunehmende Angriffe auf Metaverse 

Der Bericht wies darauf hin, dass die Branche größeren Bedrohungen als Malware, Ransomware-Angriffen und Phishing ausgesetzt sein würde. Der Bericht räumte auch ein, dass die Zahl der Metaverse-Plattformen in den nächsten Jahren bald explodieren würde und das Metaverse daher zum Hauptziel für böswillige Akteure und Cyberkriminelle werden wird, die zu diesen Plattformen strömen werden, um ahnungslose Teilnehmer auszunutzen. Darüber hinaus stellt das Metaversum eine brandneue Herausforderung und Bedrohung für das soziale Wohlergehen dar. Es gab bereits Berichte über zunehmenden sexuellen Missbrauch von Avataren. Kaspersky prognostiziert, dass es 2023 zu einem zunehmenden virtuellen Missbrauch in Metaverse-Ökosystemen kommen wird, da es keine angemessenen Gesetze zum Schutz virtueller Einheiten gibt. 

Cyberkriminelle, die es auf In-Game-Assets abgesehen haben

Der Bericht hat auch eines der Hauptzielgebiete für Cyberkriminelle im Metaversum identifiziert, nämlich In-Game-Assets. Die meisten Metaverse-Spiele haben Vorkehrungen für die Monetarisierung oder die Unterstützung digitaler Währungen. Dazu gehören virtuelle Währungen und digitale Sammlerstücke wie NFTs. Cyberkriminelle können den Phishing-Weg gehen, um Zugang zu Konten zu erhalten, die diese Vermögenswerte enthalten, oder Benutzer zu betrügerischen Geschäften verleiten. 

Der Monat Oktober hat bereits eine Rekordzahl von Angriffen im Kryptoraum erlebt, wie der Angriff auf die Ethereum-Wecker, der Olympus-Messer hacken und mehr. Laut Kaspersky deutet der Anstieg dieser Aktivitäten auf schwierige Zeiten für den Krypto-Raum hin, insbesondere für das Metaverse-Ökosystem. 

Auch Social-Media-Plattformen sind gefährdet

Abgesehen von den Risiken des Metaversums untersuchte die Sicherheitsfirma auch Fragen einer möglichen Ausnutzung der Privatsphäre von Social-Media-Plattformen. Mit einer wachsenden Zahl von Social-Media-Apps erhalten Cyberkriminelle mehr Möglichkeiten, Benutzer anzugreifen. In der Masse neuer Plattformen ist es für böswillige Akteure einfach, gefälschte trojanisierte Anwendungen zu verbreiten, die Geräte infizieren und persönliche Daten kompromittieren können, was zu Daten- und Finanzdiebstahl führt.

Haftungsausschluss: Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken. Es wird nicht als Rechts-, Steuer-, Investitions-, Finanz- oder sonstige Beratung angeboten oder verwendet.

Quelle: https://cryptodaily.co.uk/2022/11/report-predicts-increase-in-metaverse-cyberattacks-in-2023