Der Schöpfer von PlayStation sagt, die reale Welt sei besser als das Metaverse

Der Schöpfer von PlayStation, Ken Kutaragi, glaubt nicht an den Metaverse-Hype. Kutaragi bemerkte, dass er von der virtuellen Welt trotz der Aufmerksamkeit, die ihr in den letzten Monaten zuteil wurde, nicht begeistert sei.

Das Metaverse ist derzeit ein heißes Thema in der Tech-Branche. Gegen Ende des letzten Jahres wurde Facebook in Meta umbenannt und signalisierte damit den Vorstoß des Social-Media-Giganten in die digitale Welt.

Der Erfinder von PlayStation bevorzugt die reale Welt

Kutaragi, ein ehemaliger CEO von Sony Interactive Entertainment, reiht sich nicht in die Liste der Tech-Mogule ein, die sich für virtuelle 3D-Welten begeistern.

In einem Interview mit Bloomberg stellte er fest, dass das Metaverse nicht die nächste große Innovation im Technologiesektor sei. In seiner Argumentation meinte er, dass das Metaversum ein spaltender Faktor sei.

„In der realen Welt zu sein ist sehr wichtig, aber beim Metaverse geht es darum, die virtuelle Welt quasi-real zu machen, und ich sehe keinen Sinn darin. Du wärst lieber ein aufpolierter Avatar als dein wahres Ich? Das unterscheidet sich im Wesentlichen nicht von anonymen Messageboard-Sites“, sagte er.

Er fügte hinzu, dass er die Verwendung von Virtual-Reality-Headsets nicht unterstütze. Er bemerkte, dass diese Geräte Menschen von der Realität trennen könnten und dass sie „einfach nervig“ seien.

Der größte Konkurrent von PlayStation, Xbox, wagt sich derzeit in das Metaversum. Ende letzten Jahres kündigte Microsoft an, ein eigenes Metaverse mit Xbox-Spielen zu bauen, wobei das Angebot 2022 auf den Markt kommen soll.

Institutionen sind auf der Metaverse optimistisch

Während es Kutaragi an Aufregung in Bezug auf das Metaverse mangelt, haben Finanzinstitute für die Zukunft ein bemerkenswertes Wachstum in diesem Sektor prognostiziert. Grayscale, die größte Digital-Asset-Management-Firma, prognostizierte, dass das Metaverse in wenigen Jahren eine Bewertung von 1 Billion US-Dollar erreichen würde.

Laut Grayscale erstreckte sich das Metaversum über den Spielesektor hinaus, da es auch einen Weg für Werbung, virtuelle Veranstaltungen, E-Commerce usw. schuf.

Haim Israel, ein Stratege bei der Bank of America, hat ebenfalls ein signifikantes Wachstum des Metaversums prognostiziert. Israel stellte fest, dass der Kryptosektor durch das Metaverse eine Massenakzeptanz erreichen würde. Laut dem Strategen stellte das Metaverse die ideale Möglichkeit dar, Kryptowährungen als Tauschmittel zu nutzen.

Das Metaverse hat bereits viel Aufmerksamkeit von Marken auf sich gezogen, die in der virtuellen Welt präsent sein wollen. Die Sportgiganten Nike und Adidas investieren bereits in den Sektor. Darüber hinaus haben auch Metaverse-Projekte wie Decentraland und The Sandbox bemerkenswerte Wachstumsraten verzeichnet.

Ihr Kapital ist gefährdet.

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Quelle: https://insidebitcoins.com/news/playstations-creator-says-the-real-world-is-better-than-the-metaverse