Microsoft fordert eine überarbeitete KI-Verordnung und schlägt optimierte Fünf-Punkte-Richtlinien vor

Gestern forderten Microsoft VC und Präsident Brad Smith eine neue Aufsichtsbehörde und schlugen Leitlinien für eine wirksame KI-Regulierung vor.

Die Microsoft Corporation (NASDAQ: MSFT) hat sich der Diskussion über die Regulierung der künstlichen Intelligenz (KI) angeschlossen und die Aufsicht durch eine neue Bundesbehörde gefordert. Neben der vorgeschlagenen Aufsichtsbehörde betonte Microsoft auch die Notwendigkeit von „Sicherheitsbremsen“ und Lizenzen, um Fallstricke in der Branche zu vermeiden. Darüber hinaus forderte das in Washington ansässige Unternehmen eine Durchführungsverordnung, die neue Beschränkungen für den Einsatz von KI-Tools durch die US-Regierung genehmigt.

In einer Rede am Donnerstag in Washington bezeichnete Microsoft-Präsident Brad Smith die KI-Regulierung als Herausforderung des 21. Jahrhunderts. Er verglich die aufkommende Technologie auch mit den transformativen Zeitaltern der Druckerpresse und der Aufzüge. Mit diesem Vergleich betonte er die Notwendigkeit einer angemessenen Aufsicht, um potenziellen Schaden zu vermeiden. Vor Kongressabgeordneten und zivilgesellschaftlichen Gruppen skizzierte Smith eine Fünf-Punkte-Agenda, wie Regierungen, einschließlich der USA, KI-Risiken angehen könnten, ohne das transformative Potenzial der Technologie zu unterdrücken.

Fünf-Punkte-Agenda

Smiths Fünf-Punkte-Gliederung beginnt mit der Implementierung und dem Ausbau neuer, von der Regierung geleiteter KI-Sicherheitsrahmen. Der stellvertretende Vorsitzende und Präsident von Microsoft meinte, dass der beste Weg zum Erfolg darin bestehe, auf bestehenden guten Ideen aufzubauen. Der Unternehmensleiter verwies außerdem auf das Rahmenwerk des US-amerikanischen National Institute of Standards and Technology (NIST) als glaubwürdige Grundlage, auf der man aufbauen könne.

Der nächste vorgeschlagene Schritt fordert „wirksame Sicherheitsbremsen für KI-Systeme, die kritische Infrastrukturen steuern“. Smith sagte, diese Maßnahmen würden die menschliche Aufsicht und Verantwortlichkeit im KI-Bereich sicherstellen, da die Technologie immer leistungsfähiger wird. Er betonte auch, dass die Sicherheitsbremsen als Notfallwerkzeuge dienen könnten, um potenziell gefährliche Vorfälle zu verhindern. Wie Smith es ausdrückte:

„Diese ausfallsicheren Systeme wären Teil eines umfassenden Ansatzes zur Systemsicherheit, bei dem eine effektive menschliche Aufsicht, Belastbarkeit und Robustheit im Vordergrund stehen würden. Im Geiste würden sie den Bremssystemen ähneln, die Ingenieure seit langem in andere Technologien wie Aufzüge, Schulbusse und Hochgeschwindigkeitszüge eingebaut haben.“

Smiths dritter Kernpunkt schlägt die Entwicklung eines umfassenden rechtlichen und regulatorischen Rahmens auf der Grundlage der Technologiearchitektur der KI vor. Dazu gehört die Umsetzung verschiedener Vorschriften und Lizenzen, die speziell auf die „verschiedenen Akteure“ innerhalb des KI-Infrastruktur-Ökosystems zugeschnitten sind.

Smith plädierte außerdem für einen transparenten, akademischen und gemeinnützigen Zugang zu KI-Tools und -Ressourcen. Ihm zufolge würde dies die Systeme verantwortungsvoller machen. Schließlich schlug der Microsoft-Manager neue öffentlich-private Partnerschaften vor, die auf den Einsatz von KI zur effektiven Bewältigung begleitender gesellschaftlicher Herausforderungen abzielen. Dazu gehören der Schutz von Demokratie und Rechten sowie die Förderung eines allumfassenden Wachstums.

Microsoft-Präsident äußert Bedenken der Gesetzgeber hinsichtlich der KI-Regulierung

In seinem einstündigen Auftritt beantwortete Smith auch Fragen der anwesenden Abgeordneten, die Bedenken äußerten. Smith sagte, dass der Grund letztlich überwiegen könnte, als er nach Sam Altmans jüngster Drohung von OpenAI-CEO Sam Altman gefragt wurde, Produkte aus Europa wegen Compliance-Unterschieden abzuziehen. Auf die Frage, wie der Kongress Regulierung und Innovation in Einklang bringen sollte, um China zu überholen, schlug der Microsoft-Manager vor, dass westliche Regierungen zusammenarbeiten, um einen globalen KI-Regulierungsstandard festzulegen.

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Tolu Ajiboye

Tolu ist ein Kryptowährungs- und Blockchain-Enthusiast mit Sitz in Lagos. Er entmystifiziert gerne Kryptogeschichten bis ins kleinste Detail, sodass jeder sie verstehen kann, ohne über zu viel Hintergrundwissen zu verfügen.
Wenn Tolu nicht gerade in Kryptogeschichten steckt, mag er Musik, singt gerne und ist ein begeisterter Filmliebhaber.

Quelle: https://www.coinspeaker.com/microsoft-ai-regulation/