Der von Jack Dorsey geführte Payments Company Block entwickelt eine genehmigungsfreie Open-Source-Mining-Infrastruktur

Thomas Templeton, Hardware-Chef von Block, informierte Twittersphere über die bei Block stattfindenden Überlegungen zur Entwicklung einer völlig erlaubnisfreien Open-Source-Mining-Lösung.

Block, das von Jack Dorsey geführte Zahlungsunternehmen, das früher als Square bekannt war, möchte den Zugang zum Bitcoin-Mining demokratisieren. Dies geschieht vor dem Hintergrund der Befürchtungen, dass das Bitcoin-Mining zu zentralisiert wird. Der Bergbau wird immer komplexer und die Bemühungen konzentrieren sich auf eine kleine Gruppe von Bergleuten, für die ein Bergbau in großem Maßstab finanziell rentabel ist.

Dorseys Hardware-Chef bei Block, Thomas Templeton, twitterte„Wir wollen den Bergbau in jeder Hinsicht verteilter und effizienter machen, vom Kauf über die Einrichtung und Wartung bis hin zum Bergbau.“ Dorsey äußerte eine ähnliche Meinung: „Wir wollen, dass der Bergbau so einfach ist wie das Anschließen einer Bohrinsel an eine Stromquelle.“

Block stellt ein Team aus Softwareentwicklern, Systemingenieuren und Spezialisten für anwendungsspezifische integrierte Schaltkreise (ASIC) zusammen. ASICs sind kundenspezifische Chips, die den Kern von Mining-Rigs wie der Antminer-Reihe bilden. Afshin Rezayee wird das funktionsübergreifende Team leiten.

Herausforderungen für Bergleute

Blocks erster Vorstoß in die Hardware erfolgte im Juli 2021, als das Unternehmen ankündigte, dass es eine Bitcoin-Hardware-Wallet entwickeln werde, mit der Absicht, die „Bitcoin-Verwahrung“ mehr zum Mainstream zu machen. Templeton hat sagte dass das Mining-System energieeffizient sein wird. Sie begannen mit der Entwicklung eines vertikal integrierten Bergbausystems mit zwei Fragen. Die erste Frage lautet: „Was sind heute die Schmerzpunkte der Kunden?“ und die zweite Frage: „Was sind die spezifischen technischen Herausforderungen?“ Die Bergbaugemeinschaft war mit drei Hauptfaktoren verpflichtet: Zuverlässigkeit, Leistung und Verfügbarkeit. Die größten Probleme waren Zuverlässigkeit, Wärmeableitung, Staub und die ständige Notwendigkeit, Bergbaumaschinen neu zu starten.

Bezüglich der Leistung wurde hervorgehoben, dass einige Bergbauanlagen Oberschwingungen in das Stromnetz einspeisen, was sich nachteilig auf die Netzausrüstung auswirken kann. Oberschwingungen sind elektrische Signale mit Frequenzen, die ganzzahlige Vielfache (z. B. 2,3,4) der Wechselstromfrequenz in einem Stromnetz sind. Beispielsweise sind 100 Hz und 150 Hz Oberschwingungen eines 50-Hz-Stromnetzes, die man durch Multiplikation von 50 mit zwei bzw. drei erhält. Schließlich führen die Beschaffung, die Kosten und die unvorhersehbaren Lieferzeiten für Bergbaumaschinen dazu, dass die Beschaffung von Bergbauausrüstung schwierig sein kann.

Open-Source-Mining ist eine Sache

Ein weiteres bemerkenswertes Open-Source-Mining-Projekt heißt qMiner. Das Mining-Projekt verwendet CPUs anstelle von ASICs. Sie sind leichter zugänglich und nutzen KDB+, eine ressourcenschonende CPU-Parallelverarbeitungsdatenbank. Sandy Bradley initiierte das Projekt und schlug die folgende Anreizstruktur vor: 1 % an den Löser des aktuellen Blocks, 39 % proportional zu den Ressourcen, die für den Abbau des aktuellen Blocks verwendet werden, 30 % zugewiesen an das allgemeine Einkommen, das Haushalte mit niedrigem Einkommen beanspruchen können, und 30 % werden einem Earth Care Trust zugewiesen, der für Projekte zur Wiederbelebung der Umwelt verwendet werden kann.

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Quelle: https://beincrypto.com/jack-dorsey-led-paids-company-block-is-developing-open-source-permissionless-mining-infrastructure/