Indische Behörden decken großen Kryptowährungs-Investitionsbetrug auf

Die Behörden im indischen Bundesstaat Maharashtra haben einen erheblichen Kryptowährungs-Investitionsbetrug aufgedeckt, der zu Verlusten von bis zu 300 crores geführt hat.

Die Stadtpolizei behauptete, dass Kiran Kharat und seine Frau Dipti Kharat Investoren dazu verleitet hätten, in „GDC“ zu investieren, indem sie hohe Renditen versprachen, aber die Investoren erlitten stattdessen große Verluste.

Ein neuer Krypto-Betrug

Die Behörden im Bezirk Jalna in Maharashtra gaben an, einen großen Krypto-Betrug aufgedeckt zu haben, bei dem Investoren Gelder in Höhe von 300 crores verloren. Nach Angaben der Behörden wurde die Polizei am Dienstag von einer Einzelperson angesprochen, um Anzeige gegen Kiran Kharat und seine Frau Dipti Kharat zu erstatten. In der Beschwerde behauptete die Person, das Duo habe ihn überredet, in eine Krypto namens GDC zu investieren, und versprach extrem hohe Renditen auf die Investition.

Das Versprechen einer hohen Rendite entpuppte sich jedoch als hohl, da der Anleger stattdessen große Verluste hinnehmen musste. Die Polizei, die etwas Unrechtes bemerkte und vermutete, dass mehr Investoren auf den Betrug hereingefallen waren, gab eine öffentliche Ankündigung heraus und forderte die Leute auf, sich mit ihren Beschwerden an sie zu wenden, wenn sie in das von dem betreffenden Paar geförderte Programm investiert und Geld verloren hatten. Nach der Mitteilung behauptete die Polizeibehörde, dass sich an einem einzigen Tag rund 101 Personen mit Beschwerden an sie gewandt hätten, mit Verlusten von bis zu 300 crores.

Der Fall wurde an den Economic Offenses Wing (EOW) weitergeleitet, der erklärt hat, dass er die Bankkonten des Kharat-Paares einfrieren wird. Nach Angaben der Behörden könnte der Betrug rund 10,000 Investoren betreffen und sich auf fast 700 crores belaufen.

Eine politische Wendung

Der Fall nahm auch eine Wendung, als sich herausstellte, dass die Behörden den ehemaligen indischen U19-Cricketspieler Vijay Zol gebucht hatten, nachdem er vom Investmentmanager Kiran Kharat der Entführung, Erpressung und Einschüchterung beschuldigt worden war. Einem Bericht zufolge hat die Polizei am Dienstag ein Verfahren gegen 15 Personen, darunter Zol, eingeleitet. Zol ist der Schwiegersohn eines lokalen Führers, Arjun Khotkar, der Teil der Partei ist, die vom Ministerpräsidenten von Maharashtra, Eknath Shinde, geführt wird. Zol wird vorgeworfen, Kiran Kharat mit einer Pistole bedroht und ihn über vier Tage als Geisel gehalten zu haben.

Dem Bericht zufolge behauptete der Beschwerdeführer, dass Zol eine Investition von etwa 10 crores in das GDC-Programm getätigt habe. Als jedoch der Wert der Investition sank, besuchten Zol und sein Bruder Kharat in seinem Haus und bedrohten ihn. In seiner Beschwerde behauptete Kharat auch, er sei gezwungen worden, Eigentumsdokumente zu unterzeichnen und einige seiner Grundstücke in Zols Namen zu übertragen.

Krypto-Betrug wächst in Indien

Dieser jüngste Vorfall mit Kryptowährungen kommt daher, dass Betrügereien in Indien erschreckend häufig geworden sind. Erst letzte Woche entdeckten die Behörden in Khandeshwar einen Krypto-Betrug im Wert von 30 crores. Die Angeklagten förderten ein Programm, das mit einer Firma namens Coin Zx in Verbindung steht, und zwar durch Seminare, die an mehreren Orten veranstaltet wurden. Die Reserve Bank von Indien (RBI)-Gouverneur Shaktikanta Das hat wiederholt ein vollständiges Verbot von Kryptowährungen gefordert, sie mit Glücksspielen gleichgesetzt und erklärt, dass ihr wahrgenommener Wert nichts als Schein ist.

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Quelle: https://cryptodaily.co.uk/2023/01/indian-authorities-uncover-major-cryptocurrency-investment-scam