Wie man sich im Metaversum vor Kriminalität schützt

Durch die Ausnutzung von Fehlern in virtuellen Systemen und im Benutzerverhalten wie Malware-Infektionen, Phishing-Betrug und illegalem Zugriff auf persönliche und finanzielle Informationen machen Cyberkriminelle Jagd auf das Metaversum.

Cyberkriminelle können das Metaverse auf verschiedene Weise angreifen, darunter:

  • Phishing-Betrug: Diebe können Phishing-Techniken einsetzen, um Opfer dazu zu verleiten, persönliche Informationen oder Anmeldeinformationen preiszugeben, die dann für Identitäts- oder Datendiebstahl oder andere rechtswidrige Handlungen verwendet werden können.
  • Hacking: Um Geld oder persönliche Informationen zu stehlen, können Kriminelle versuchen, sich in Benutzerkonten oder Metaverse-Plattformen zu hacken.
  • Malware: Um auf vertrauliche Daten zuzugreifen oder illegale Operationen durchzuführen, können Kriminelle Malware verwenden, um virtuelle Umgebungen oder Geräte zu infizieren, die das Metaverse unterstützen.
  • Betrug: Kriminelle können die Anonymität und lasche Regulierung des Metaversums nutzen, um Betrügereien wie Ponzi- oder Schneeballsysteme durchzuführen.
  • Ransomware: Diebe können Ransomware verwenden, um die digitalen Besitztümer oder persönlichen Daten eines Benutzers zu verschlüsseln, bevor sie eine Zahlung im Austausch für den Entschlüsselungsschlüssel anfordern.
  • Ausnutzen virtueller Güter und Vermögenswerte: Cyberkriminelle können Bots oder andere Tools verwenden, um virtuelle Güter und Vermögenswerte zu kaufen, die sie dann auf dem Schwarzmarkt für echtes Geld verkaufen.
  • Erstellen gefälschter digitaler Assets: Kriminelle können falsche virtuelle Assets erstellen und sie an unvorsichtige Käufer verkaufen, wodurch die Opfer finanzielle Verluste erleiden.
  • Social Engineering: Diebe können das ausnutzen die sozialen Elemente von Metaverse um das Vertrauen der Menschen zu gewinnen, bevor man sie betrügt.

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Der Fall „Crypto Crime Cartel“ ist ein realer Fall von Cyberkriminalität im Metaversum. Im Jahr 2020 wurde entdeckt, dass eine Gruppe von Cyberkriminellen im Metaversum gearbeitet hatte, genauer gesagt in der Online-Community von Second Life.

Sie brachten Kunden über einen Phishing-Betrug dazu, Anmelde- und persönliche Informationen zu übermitteln, die sie dann nutzten, um virtuelles Geld und digitale Vermögenswerte zu stehlen. Die Gruppe verübte auch Identitätsdiebstahl und andere Finanzverbrechen in der realen Welt unter Verwendung der gestohlenen Informationen. Geldwäsche Kryptokriminelle waren erfolgreich darin, digitale Vermögenswerte und Währungen im Wert von Millionen von Dollar zu stehlen.

Dieses Beispiel zeigt, wie Cyberkriminelle die Anonymität und lasche Regulierung des Metaverses nutzen könnten, um rechtswidrige Handlungen durchzuführen. Es betont, wie wichtig es ist, bei der Nutzung virtueller Welten Vorsicht walten zu lassen und Vorkehrungen zum Schutz privater Daten und digitaler Vermögenswerte zu treffen, wie z. B. die Verwendung sicherer Passwörter, die Vorsicht vor unerbetenen Anfragen nach persönlichen Informationen und die Benachrichtigung der zuständigen Behörden über verdächtige Aktivitäten.

Der Hack von Decentral Games ist nur ein weiterer Fall von Finanzkriminalität im Metaverse. Eine Gruppe von Hackern griff 2021 Decentral Games an, eine bekannte Metaverse-Gaming-Site, die auf der Ethereum-Blockchain aufbaut, indem sie einen Fehler im Smart Contract ausnutzten. Sie konnten Ether stehlen (ETH) und andere Kryptowährungen im Wert von mehr als 8 Millionen US-Dollar von Benutzern des Netzwerks.

Diese Abbildung zeigt, wie anfällig Smart Contracts und dezentrale Systeme können Hackern und anderen Arten von Cyberangriffen ausgesetzt sein. Es zeigt auch, wie ein Mangel an Aufsicht und Regulierung in der Krypto- und Metaverse-Industrie es Kriminellen erleichtern kann, Cyberkriminalität zu begehen und beträchtliche Geldsummen zu stehlen.

Quelle: https://cointelegraph.com/explained/how-to-protect-against-crime-in-the-metaverse