Die Zentralbanken von Hongkong und den Vereinigten Arabischen Emiraten bündeln ihre Kräfte für Kryptowährungsvorschriften und Fintech-Entwicklung

In einem bahnbrechenden Schritt haben die Zentralbanken von Hongkong und den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) ihre Zusammenarbeit bei Kryptowährungsvorschriften und der Entwicklung von Finanztechnologie angekündigt. Ziel dieser Partnerschaft ist es, die Zusammenarbeit zu stärken, die Finanzinfrastruktur zu verbessern und den Wissensaustausch zwischen den beiden Regionen zu fördern.

Zusammenarbeit für Wachstum:

Die Hong Kong Monetary Authority (HKMA) und die Zentralbank der Vereinigten Arabischen Emirate (CBUAE) trafen sich kürzlich, um gemeinsame Initiativen zu besprechen. Sie haben sich verpflichtet, Diskussionen über Vorschriften für virtuelle Vermögenswerte zu erleichtern, Entwicklungen in der Finanztechnologie zu fördern und ihre jeweiligen Innovationszentren zu nutzen. Diese Bemühungen bedeuten ein starkes Engagement für die Förderung von Innovationen und die Schaffung von Synergien innerhalb des Finanzsektors.

Verbesserung der finanziellen Konnektivität:

Die Zentralbanken erkannten die Bedeutung der Konnektivität der Finanzmärkte und betonten die Notwendigkeit, die Beziehungen in diesem Bereich zu stärken. Die beiden Institutionen erörterten Möglichkeiten zur Verbesserung der grenzüberschreitenden Handelsabwicklung und prüften Möglichkeiten für Unternehmen aus den VAE, über die gut etablierten Finanzinfrastrukturplattformen Hongkongs Zugang zu asiatischen Märkten und Märkten auf dem Festland zu erhalten. Eine solche Zusammenarbeit dürfte neue Wege für Wachstum und Investitionsmöglichkeiten eröffnen.

Langfristige Partnerschaft:

Sowohl der CBUAE-Gouverneur, SE Khaled Mohamed Balama, als auch der HKMA-Geschäftsführer Eddie Yue zeigten sich optimistisch hinsichtlich der langfristigen Aussichten dieser Partnerschaft. Sie glauben, dass ihre komplementären Stärken und gegenseitigen Interessen zu nachhaltigen wirtschaftlichen Vorteilen für beide Jurisdiktionen führen werden. Durch die Bündelung ihrer Kräfte wollen Hongkong und die Vereinigten Arabischen Emirate ein widerstandsfähiges und zukunftsorientiertes Finanzökosystem schaffen.

Hongkongs Regulierungssystem:

Die Securities and Futures Commission (SFC) von Hongkong hat bei der Einführung von Kryptowährungen erhebliche Fortschritte gemacht. Ab dem 1. Juni erlaubt die SFC Virtual Asset Service Providern (VASPs), Privatanleger zu bedienen. Christopher Hui, Leiter des Finanzministeriums Hongkongs, betonte die Überzeugung der Stadt, dass virtuelle Vermögenswerte von Dauer sein werden. Er betonte die Bedeutung der Regulierung, um die positiven Elemente zu nutzen und diese Aktivitäten auf kontrollierte und regulierte Weise zu ermöglichen.

Reaktion der Branche:

Die Bekanntgabe des Hongkonger Regulierungsrahmens hat bereits die Aufmerksamkeit der Branchenakteure auf sich gezogen. Prominente Kryptowährungsbörsen wie CoinEx, Huobi und OKX haben Anträge für die Bereitstellung dedizierter Krypto-Handelsdienste in Hongkong eingereicht. Dies signalisiert das wachsende Interesse an der Region und stärkt Hongkongs Position als führendes Fintech-Zentrum.

Die Zusammenarbeit zwischen der Hong Kong Monetary Authority und der Zentralbank der Vereinigten Arabischen Emirate markiert einen bedeutenden Fortschritt bei der Regulierung von Kryptowährungen und der Entwicklung der Finanztechnologie. Durch die Nutzung ihrer jeweiligen Stärken und die Förderung der Zusammenarbeit sind Hongkong und die VAE in der Lage, Innovationen voranzutreiben, die Finanzinfrastruktur zu verbessern und neue Wachstumschancen zu erschließen. Mit einem unterstützenden regulatorischen Umfeld sind die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass diese Regionen eine entscheidende Rolle in der Zukunft des Finanzwesens spielen.

Quelle: https://bitcoinworld.co.in/hong-kong-and-uae-central-banks-join-forces-for-cryptocurrency-regulations-and-fintech-development/