Die Lieferplattform für Lebensmittel Instacart strebt in naher Zukunft einen Börsengang an

Instacart hat vertraulich einen Börsengang beantragt, da das Unternehmen weiter expandieren möchte. Allerdings hat Instacart noch keine Einzelheiten bekannt gegeben.

Der Online-Einkaufsassistent Instacart hat kürzlich einen Börsengang (IPO) bei der Securities and Exchange Commission (SEC) beantragt. Die Plattform für Lebensmittellieferungen und -abholdienste teilte mit, dass sie am späten Mittwoch vertraulich einen Entwurf einer Registrierungserklärung bei der US-Regulierungsbehörde eingereicht habe.

Was wir bisher über den Börsengang von Instacart wissen

Das IPO-Ziel von Instacart findet inmitten einiger Schwierigkeiten unter den Technologieaktien in den USA statt. Auslöser hierfür waren vor allem massive Ausverkäufe unter den Anlegern, da externe Kräfte eine große Rolle spielten. Zu diesen Kräften zählen unter anderem die steigende Inflation – und der damit einhergehende Zinsanstieg, der Ukraine-Krieg sowie Einschränkungen in der Lieferkette der Industrie.

Instacart, die größte Online-Lebensmittellieferplattform in den USA, gab in einer Erklärung keinen Einblick in seine IPO-Pläne. Insiderquellen deuten jedoch darauf hin, dass eine Börsennotierung früher als erwartet erfolgen könnte. Darüber hinaus könnte dies diesen Quellen zufolge noch in diesem Jahr der Fall sein – obwohl die Beratungen noch andauern. Darüber hinaus gibt es auch Vorschläge, dass Instacart sich letztendlich dafür entscheiden könnte, privat zu bleiben.

Auf seiner IPO-Agenda arbeitet Instacart mit Banken wie Goldman Sachs Group Inc und JPMorgan Chase & Co. zusammen. Darüber hinaus deuteten mit der Angelegenheit vertraute Personen auch an, dass später möglicherweise weitere Banken dem Team beitreten könnten. Zum Zeitpunkt der Drucklegung hatten weder Goldman Sachs noch JPMorgan ihre Beteiligung an der Entwicklung bestätigt.

Höhepunkte der Reise von Instacart seit Ausbruch der Pandemie

Im März letzten Jahres sammelte Instacart Cart 265 Millionen US-Dollar bei einer Bewertung von 39 Milliarden US-Dollar. Damit gehörte die Online-Lebensmittellieferplattform seinerzeit zu den wertvollsten risikokapitalfinanzierten Unternehmen in den USA. Allerdings musste Instacart seine Bewertung ein Jahr später aufgrund des Einbruchs der Technologieaktien um etwa 40 % auf 24 Milliarden US-Dollar senken. Einer der Vorteile dieses Schritts besteht darin, dass das Unternehmen neuen und aktuellen Mitarbeitern nun Aktienprämien zu attraktiveren Preisen anbieten kann. Ein Instacart-Sprecher kommentierte den Schrägstrich und meinte, dass Nachhaltigkeit von entscheidender Bedeutung sei. Ein Teil einer abgegebenen Erklärung lautete:

„Auf den Märkten geht es auf und ab, aber wir konzentrieren uns auf die langfristige Chance von Instacart, gemeinsam mit unseren Partnern die Zukunft des Lebensmittelgeschäfts voranzutreiben.“

Instacart hat in den letzten Jahren eine Reihe von Höhen und Tiefen durchgemacht. Das Unternehmen kämpfte bis 2020 zunächst mit einem herausfordernden Geschäftsmodell und profitierte enorm von der Pandemie. Dies geschah ganz natürlich, als sich das Einkaufsverhalten unzähliger Verbraucher vom stationären Handel auf Online-Lebensmittelbestellungen verlagerte. Mit dem Abklingen des Covid-Virus begann Instacart jedoch einen systematischen Rückgang des Wachstums und der Rentabilität zu verzeichnen. Ungeachtet dessen behauptet das in San Francisco ansässige Unternehmen, dass seine Geschäftsaussichten weiterhin gut seien.

Instacart möchte mit einer Reihe neuer Initiativen auch über seinen Hauptmarkt hinaus expandieren. Diese Woche kündigte der Online-Lebensmitteldienst eine Software-Suite für den Verkauf an Supermärkte an, die Lebensmittelhändlern dabei helfen soll, 15-Minuten-Lieferungen anzubieten. Darüber hinaus wird dieser Service auch mit einem Fulfillment-Service namens Carrot Warehouses einhergehen.

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Tolu Ajiboye

Tolu ist ein Kryptowährungs- und Blockchain-Enthusiast mit Sitz in Lagos. Er entmystifiziert gerne Kryptogeschichten bis ins kleinste Detail, sodass jeder sie verstehen kann, ohne über zu viel Hintergrundwissen zu verfügen.
Wenn Tolu nicht gerade in Kryptogeschichten steckt, mag er Musik, singt gerne und ist ein begeisterter Filmliebhaber.

Quelle: https://www.coinspeaker.com/instacart-ipo-near-future/