BitMEX-Führungskräfte enthüllen EU-Erweiterung mit deutscher Bankenübernahme

Die von BitMEX Group CEO Alexander Höptner und CFO Stephan Lutz gegründete BXM Operations AG gab heute ihre Pläne bekannt, das Bankhaus von der Heydt, eine der ältesten Banken in Europa, zu übernehmen, um einen regulierten Krypto-One-Stop-Shop in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu schaffen .

Dietrich von Boetticher, der Eigentümer der deutschen Bank, und BXM haben bereits einen Kaufvertrag unterzeichnet. Allerdings bedarf es noch der Zustimmung der BaFin, der deutschen Finanzaufsichtsbehörde. Der Kauf soll bis Mitte 2022 abgeschlossen sein.

Ziel des Unternehmens ist laut Mitteilung der Ausbau seiner Aktivitäten in Europa. Nach der Einführung des Brokerage-Dienstes BitMEX Link in der Schweiz soll mit der Übernahme des Bankhauses von der Heydt Platz für weitere Produktentwicklung und Reichweitenerweiterung für BitMEX geschaffen werden.

Alexander Höptner, CEO von BitMEX, sagt, dass eine Mischung aus der digitalen Asset-Expertise des Bankhauses von der Heydt und der Innovation und Größe von BitMEX zu großartigen Dingen führen kann. „Ich glaube, dass wir im Herzen Europas ein Kraftwerk für regulierte Kryptoprodukte schaffen können“, sagte er.

Auch BitMEX-CFO Stephan Lutz äußerte sich zu Deutschland. Laut Lutz ist Deutschland als größte Volkswirtschaft Europas ein guter Markt für die europäische Expansion von BitMEX.

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Auch andere Krypto-Börsen kündigen ihren Eintritt in Europa an. Der brasilianische Bitcoin-Betreiber Mercado 2TM Group gab kürzlich seinen Einstieg in Portugal bekannt. Die Börse gab bekannt, dass sie eine Mehrheitsbeteiligung an CriptoLoja erworben hat, einer von der portugiesischen Zentralbank lizenzierten Krypto-Börse.

Mittlerweile drängen auch andere Firmen auf den Ausbau des Krypto-Ökosystems. Gemini Exchange gab kürzlich außerdem bekannt, dass es Bitria, ein in San Francisco ansässiges Start-up, übernehmen wird. Das Unternehmen wird mehrere von Bitria entwickelte Funktionen in seine Börse integrieren.