PayPal aktualisiert die NFT-Richtlinie und legt eine Frist für die Abschaffung des Händlerschutzes fest

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PayPal aktualisiert die NFT-Richtlinie und legt eine Frist für die Abschaffung des Händlerschutzes fest

Das amerikanische multinationale Zahlungsunternehmen PayPal Holdings Inc (NASDAQ: PYPL) gibt bekannt, dass es ab dem 20. Mai keinen Käuferschutz mehr für den Kauf von Non-Fungible Token (NFT) bieten wird. Dies ist eine bedeutende Abkehr von den Käufer- und Verkäuferschutzrichtlinien für nicht fungible Token-Transaktionen.

Die Aktualisierung der Nutzungsbedingungen stellt eine Abkehr von der bisherigen Politik auf dem Markt für digitale Vermögenswerte dar. Dies bedeutet, dass PayPal ab dem 20. nächsten Monats keinerlei Käufer- und Verkäuferimmunität mehr gewähren wird.

PayPal ändert Käufer- und Verkäuferschutz

Auf der Grundlage der überarbeiteten Bedingungen weist PayPal ausdrücklich darauf hin, dass NFTs unabhängig vom Transaktionsbetrag keinen Anspruch mehr auf den Schutz im Rahmen seines Kaufschutzprogramms haben. Darüber hinaus werden NFTs mit einem Wert von 10,000.01 USD oder mehr vom Verkäuferschutzprogramm von PayPal ausgeschlossen, während Transaktionen unter diesem Schwellenwert möglicherweise dennoch qualifiziert sind, wenn die Transaktion bestimmte Zulassungskriterien im Zusammenhang mit nicht autorisierten Transaktionen erfüllt.

Die Online-Zahlungsplattform meldete erstmals im März 2023 beim US-Patentamt den NFT-Marktplatz an, um dem Unternehmen zu ermöglichen, das Potenzial von NFT für die Tokenisierung zu maximieren. Der Schritt half PayPal, sein Angebot an Krypto-Angeboten für Benutzer zu erweitern.

Laut seiner Website wurde die Entscheidung, seine Schutzprogramme für NFT-Transaktionen zu ändern, am 21. März 2024 durch Aktualisierungen der Richtliniendokumentation von PayPal stillschweigend bekannt gegeben. Trotz der Ankündigung blieben diese Änderungen bisher weitgehend unbemerkt.

Die neue Richtlinienaktualisierung stellt eine teilweise Umkehrung der früheren Haltung von PayPal zu NFTs dar, bei der sowohl Käufer als auch Verkäufer durch die Richtlinien der Plattform abgedeckt waren. Allerdings hat PayPal im Laufe der Zeit seine Unterstützung für NFT-Verkäufer schrittweise zurückgefahren, was in den jüngsten Richtlinienanpassungen seinen Höhepunkt fand.

Implikation für die Marktdynamik

Die Entscheidung fällt inmitten des breiteren Vorstoßes von PayPal in den Bereich Blockchain und digitale Assets, wie die Einführung der Kryptowährungsunterstützung auf seiner Plattform im Jahr 2022 zeigt. Darüber hinaus hat das Unternehmen einen Patentantrag für ein NFT-Kauf- und Transfersystem eingereicht, was sein wachsendes Interesse daran zeigt Nutzung der Blockchain-Technologie für innovative Lösungen.

Marktbeobachter spekulieren, dass sich die Änderungen auf das Risikoprofil auswirken könnten, das mit NFT-Transaktionen verbunden ist, die über die Systeme des Unternehmens durchgeführt werden. Erst letzten Monat musste PayPal einen Rückgang im Umlauf seiner Stablecoin PYUSD hinnehmen. Berichten zufolge ging die Gesamtauflage um bis zu 38 % zurück.

Da Online-Plattformen wie PayPal weiterhin Maßnahmen zur Risikominderung für Benutzer und die Plattform selbst treffen, bleibt abzuwarten, wie die Marktstimmung reagieren wird. Es ist auch spekulativ, ob sich diese Richtlinie auf andere vom Unternehmen angebotene Kryptoprodukte auswirkt. Experten sagen, dass das Hauptaugenmerk solcher Unternehmen auf der Aufrechterhaltung der Innovation liegt.

Anfang 2024 kündigte PayPal die Einführung von sechs innovativen Produkten an, die künstliche Intelligenz nutzen, um seine rund 400 Millionen Kunden und 35 Millionen Händlerkonten auf personalisiertem Niveau zu binden

PayPal aktualisiert die NFT-Richtlinie und legt eine Frist für die Abschaffung des Händlerschutzes fest

Quelle: https://www.coinspeaker.com/paypal-updates-nft-policy/