NFT-Lizenzgebühren: Schöpfer stärken und den Kunstmarkt revolutionieren

NFT-Lizenzgebühren haben sich zu einem bahnbrechenden Konzept in der Welt der nicht fungiblen Token (NFTs) entwickelt. Diese Lizenzgebühren, die eine Provision oder einen Prozentsatz des Umsatzes darstellen, den die Urheber beim Weiterverkauf ihrer NFT-Kunstwerke erzielen, haben die Art und Weise revolutioniert, wie Content-Ersteller mit ihren ursprünglichen Kreationen ein passives Einkommen erzielen und aufrechterhalten.

Es ist wichtig, die Mechanismen der NFT-Lizenzgebühren zu verstehen. Beim Erstverkauf eines NFT erhält der Ersteller 100 % des Preises. Wenn der NFT jedoch anschließend auf dem Sekundärmarkt verkauft wird, erhält der Ersteller einen vorher festgelegten Prozentsatz der Lizenzgebühr. Dieser Prozentsatz liegt typischerweise zwischen 5 % und 10 % und ist im Smart Contract der Blockchain-Plattform, die den NFT hostet, kodiert.

Die Umsetzung von NFT-Lizenzgebühren erfolgt nahtlos. Intelligente Verträge setzen automatisch die von den Erstellern festgelegten Geschäftsbedingungen durch und stellen so sicher, dass die Lizenzgebühren entsprechend verteilt werden. Bei einem Zweitverkauf wird ein Teil des Verkaufspreises reserviert und direkt an die Wallet-Adresse des ursprünglichen Erstellers geliefert. Bei Ethereum-basierten Plattformen wie OpenSea und Polygon erfolgt diese Verteilung normalerweise in der von der Plattform unterstützten Landeswährung, z. B. ETH.

Es ist wichtig zu beachten, dass NFT-Lizenzgebühren unabhängig von Marktschwankungen sind. Während der Verkaufspreis eines NFT im Laufe der Zeit aufgrund von Faktoren wie Nachfrage, Knappheit und Nutzen schwanken kann, bleiben die von den Urhebern erhaltenen Lizenzgebühren konstant und bieten ihnen eine stabile Einnahmequelle.

Dennoch haben NFT-Lizenzgebühren Kontroversen und Debatten innerhalb der NFT- und Krypto-Community ausgelöst. Einige Personen stellen die Notwendigkeit der Zahlung von Lizenzgebühren an Urheber in Frage, weil sie befürchten, dass dies potenzielle Käufer abschrecken könnte. Umgekehrt betrachten viele NFT-Lizenzgebühren als ein wesentliches Merkmal des Ökosystems, das den Urhebern eine nachhaltige Einnahmequelle bietet und gleichzeitig Originalität belohnt und den Wettbewerb fördert.

Auf verschiedenen Marktplätzen gibt es unterschiedliche Arten von NFT-Lizenzgebühren. Einige Plattformen bieten optionale Lizenzgebühren an und geben NFT-Besitzern die Möglichkeit, beim Weiterverkauf einen Prozentsatz an die Ersteller zu zahlen. Andere, wie LooksRare, kombinieren optionale Lizenzgebühren mit einer Verteilung der Plattformgebühren an Urheber und Sammlungseigentümer. Auch Musiker können von NFT-Lizenzgebühren profitieren, da Plattformen wie Ditto Music den Erwerb von Songanteilen ermöglichen, was zu monatlichen Lizenzzahlungen über Blockchain-Plattformen wie Bluebox führt.

Die Vorteile von NFT-Lizenzgebühren sind zahlreich. In erster Linie schaffen sie eine kontinuierliche Einnahmequelle für Künstler, indem sie sie für ihre Originalarbeit anerkennen und entlohnen. Darüber hinaus gewährleisten diese Lizenzgebühren eine faire Wertverteilung innerhalb des NFT-Ökosystems, was sowohl Erstellern, Sammlern, Spekulanten als auch Plattformen zugute kommt. Durch die Einbettung von Lizenzgebühren in intelligente Verträge setzt die Blockchain die Bedingungen des NFT durch und garantiert, dass die Urheber ihren rechtmäßigen Anteil am Gewinn erhalten. Darüber hinaus bietet die Marktnachfrage nach NFTs den Entwicklern einen Anreiz, hochwertige, einzigartige Inhalte zu produzieren und so Innovation und künstlerische Exzellenz zu fördern.

Mehrere beliebte NFT-Marktplätze haben das Konzept der Lizenzgebühren übernommen. OpenSea, der größte NFT-Marktplatz, führte im Jahr 2022 optionale Lizenzgebühren ein, die es den Erstellern ermöglichen, eine Mindestlizenzgebühr von 0.5 % festzulegen. LooksRare, die zweitgrößte Plattform, bietet optionale Lizenzgebühren und teilt sich 25 % der Handelsgebühren mit den Erstellern. Nifty Gateway erhebt erzwungene Lizenzgebühren und zieht 5 % von jedem NFT-Verkauf plus 30 Cent für Kreditkartenbearbeitungsgebühren ab. Rarible verfolgt einen ähnlichen Ansatz und verlangt von Käufern und Verkäufern eine Gebühr von 2 %. SuperRare erhält 15 % des Erstverkaufs und weist dem ursprünglichen Ersteller 10 % Lizenzgebühren für Zweitverkäufe zu.

Trotz der zahlreichen Vorteile gibt es Kritik und Kontroversen rund um die NFT-Lizenzgebühren. Es wurden Bedenken hinsichtlich Marktmanipulation und Fairness geäußert. Marktmanipulation kann auftreten, wenn Einzelpersonen den Preis eines NFT künstlich in die Höhe treiben, um die Lizenzgebühren zu erhöhen. Darüber hinaus haben optionale Lizenzgebühren zu Unsicherheit hinsichtlich der langfristigen Nachhaltigkeit und Fairness für Künstler und Inhaltsersteller geführt. Ethisches Dilemma

 

Quelle: https://bitcoinworld.co.in/nft-royalties-empowering-creators-and-revolutionizing-the-art-market/