US-Immobilienpreise steigen mit neuer Rekordrate, zeigt Case-Shiller

Die Zahlen: Die US-Immobilienpreise stiegen im März erneut, obwohl die höheren Hypothekenzinsen zu greifen begannen und die Preise auf Allzeithochs zurückließen. Der S&P CoreLogic Case-Shiller 20-Städte-Preisindex stieg im Jahresvergleich um einen Rekordwert von 21.2 %, während der Preistracker der Bundesregierung im gleichen Zeitraum um 19 % anstieg.

Der Case-Shiller-Index stieg im März um 3.1 % im Vergleich zum Vormonat. Ein separater Bericht der Bundesanstalt für Wohnungsbaufinanzierung zeigte eine monatliche Steigerung von 1.5 %.

Das große Bild: Der Rekordanstieg der Eigenheimpreise in den letzten Jahren wird sich zwangsläufig verlangsamen, wenn die US-Notenbank die Zinssätze anhebt. Die Kosten für eine 30-jährige Festhypothek haben sich von 5.25 % im letzten Herbst auf etwa 2.75 % fast verdoppelt.

Hohe Preise und höhere Hypothekenzinsen haben den Kauf eines Eigenheims unerschwinglicher gemacht.

Darüber hinaus gibt es immer noch einen Mangel an zum Verkauf stehenden Häusern und die Bauherren sehen sich mit höheren Ausgaben für Arbeit und Material konfrontiert.

Dennoch dürfte die starke Nachfrage nach Wohnraum die Preise hoch halten.

Wichtige Details: Der jährliche Anstieg des Case-Shiller-Preisindex für 20 Städte übertraf im Februar den bisherigen Rekord von 20.3 %.

Laut dem Case-Shiller-Bericht verzeichnete Phoenix im März erneut die höchste Rate an Hauspreissteigerungen im ganzen Land. Die Preise sind gegenüber dem Vorjahr um satte 32 % gestiegen.

Auch Dallas verzeichnete im vergangenen Jahr einen Anstieg um 30.7 %.

Die geringsten Zuwächse gab es vor allem in älteren Städten im Nordosten und Mittleren Westen wie Washington, Boston, New York, Minneapolis und Chicago.

Dennoch stiegen die Preise in Washington um 12.9 %, was im Jahresvergleich den geringsten Zuwachs verzeichnete.

Vorausschauen: Die Nachfrage lässt nach – was sich in schwächeren Kaufanträgen und Hausverkäufen zeigt – als Reaktion auf stark höhere Hypothekenzinsen, die die Preise etwas entlasten sollten“, sagte Rubeela Farooqi, Chefökonomin der USA bei High Frequency Economics. „Trotzdem zeigen die Preise vorerst kaum Anzeichen eines Rückgangs.“

Marktreaktion: Der Dow Jones Industrial Average
DJIA,
-0.67%

und S & P 500
SPX,
-0.63%

fiel im Dienstag Handel.

Quelle: https://www.marketwatch.com/story/increase-in-us-home-prices-hits-another-record-high-case-shiller-shows-11654004193?siteid=yhoof2&yptr=yahoo