Die 27.5-Millionen-Dollar-Unterzeichnung analysiert

Borussia Dortmund hat den SC verpflichtet
SC
Freiburger Verteidiger Nico Schlotterbeck. Am Montag gab der Verein den Transfer offiziell bekannt. Schlotterbeck wird sich den Schwarz-Gelben für einen Deal anschließen, der bis zu 27.5 Millionen US-Dollar pro Stück betragen könnte Transfer. Der 22-Jährige hat einen Fünfjahresvertrag unterschrieben.

Schlotterbeck ist einer der gefragtesten Spieler Deutschlands. Der Nationalspieler erzielte in dieser Saison in 30 Spielen für den SC Freiburg vier Tore und eine Vorlage und wurde von Bundestrainer Hansi Flick nominiert. Als Ersatz wird Freiburg voraussichtlich Matthias Ginter von Borussia Mönchengladbach verpflichten.

„Nico Schlotterbeck ist ein junger deutscher Nationalspieler, der große Fortschritte gemacht hat. Sein Profil passt zum BVB
VB
perfekt“, sagte der scheidende Sportdirektor von Borussia Dortmund, Michael Zorc, in einer Vereinserklärung.

„Nicos Weg erinnert mich an meinen eigenen, weil ich als junger Nationalspieler seines Alters auch aus Freiburg zum BVB gekommen bin“, sagte Sebastian Kehl, der Zorc in der kommenden Saison als neuer Sportdirektor des Vereins ablösen wird, in einer Vereinserklärung. „Ich hoffe, dass Dortmund für ihn eine neue Heimat wird, so wie es damals für mich war. Nico hat großes Potenzial. Er hat sich unter den vielen interessierten Vereinen nicht das beste Angebot ausgesucht, sondern sich bewusst für den BVB entschieden, um hier seine sportlichen Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Wir freuen uns sehr, dass wir Nico von unserem Weg überzeugen konnten und er mit der Unterzeichnung eines langfristigen Vertrags ein klares Bekenntnis zu Borussia Dortmund abgegeben hat.“

Schlotterbecks Wechsel zu Borussia Dortmund ist das zweite Mal, dass die Schwarz-Gelben den FC Bayern München bei einer Verpflichtung für die kommende Transferperiode geschlagen haben. Auch Schlotterbeck war ein Transferziel des Rekordmeisters, doch die Bayern begannen mit den Verhandlungen zu einem Zeitpunkt, als der 22-Jährige bereits mündlich einem Wechsel zu Dortmund zugestimmt hatte.

Der Innenverteidiger wird nun voraussichtlich ein Paar mit Niklas Süle bilden. Dortmund hat natürlich Süle vom FC Bayern München abgeworben, ein Deal, der bereits eine der größten Transferüberraschungen der kommenden Bundesliga-Transferperiode darstellte.

Schlotterbeck ist Dortmunds dritter deutscher Nationalspieler, der in dieser Saisonpause dabei ist. Die anderen beiden sind Karim Adeyemi – auch er erhielt ein Last-Minute-Angebot vom Rekordmeister – von RB Salzburg und Süle, wie bereits erwähnt.

Es ist eine deutliche Kurskorrektur der Dortmunder. Traditionell leisten die Schwarzgelben einen Beitrag zur deutschen Nationalmannschaft. Doch Stammspieler war in den letzten Jahren nur Marco Reus – sofern Verletzungen es zuließen. Mats Hummels und Mahmoud Dahoud waren die beiden anderen Nationalmannschaftskandidaten, aber keiner von beiden spielte in den letzten vier Jahren eine nennenswerte Rolle.

Die Verstärkung durch Schlotterbeck, Süle und Adeyemi erhöht jedoch nicht nur die Präsenz Dortmunds in der deutschen Nationalmannschaft. Vor allem die Innenverteidiger-Paarung wird es Cheftrainer Marco Rose auch ermöglichen, seinen Lieblingsstil vehementer umzusetzen.

Sowohl Süle als auch Schlotterbeck sind ballbegabt und haben die Schnelligkeit, eine hohe Abwehrreihe zu spielen. Obwohl Manuel Akanji über diese Schnelligkeit verfügt, hatte sein aktueller Partner Hummels in dieser Saison Probleme und scheint ein Spieler zu sein, der seine besten Zeiten hinter sich hat. Obwohl die Zukunft des Erstgenannten etwas fraglich ist – Bayern und Manchester United sind an Akanji interessiert –, könnte der Schweizer Innenverteidiger, wenn er fit ist, mit den beiden Neuzugängen eine schnelle Dreierkette bilden.

Wenn die Dortmunder Abwehr fit ist, könnte sie jetzt die beste in der Bundesliga sein, zumal Bayern auf dem Transfermarkt Probleme zu haben scheint. Allerdings gibt es immer noch Fragezeichen. Dortmund fehlt immer noch ein richtiger zentraler Mittelfeldspieler, und sie brauchen Außenverteidiger, die die schnelle Innenverteidigung der Dortmunder ergänzen können.

Manuel Veth ist der Gastgeber des Bundesliga-Gegenpressing-Podcast und der Area Manager USA bei Transfer. Er wurde auch im Guardian, Newsweek, Howler, Pro Soccer USA und mehreren anderen Verkaufsstellen veröffentlicht. Folge ihm auf Twitter: @ ManuelVeth

Quelle: https://www.forbes.com/sites/manuelveth/2022/05/02/nico-schlotterbeck-to-borussia-dortmund-the-275-million-signing-analyzed/