Sollten Sie Aktien kaufen, während der US-Aktienmarkt in den Bärenmarkt eintritt?

Letzte Woche stürzte der S&P 500 Index in den Bärenmarkt. Er erreichte zu Beginn des Handelsjahres ein neues Allzeithoch, bewegte sich seitdem aber nur in eine Richtung – nach unten.

Wenn ein Markt um mehr als 20 % von seinen Höchstständen fällt, betritt er das Territorium des Bärenmarktes. Der Rückgang ist nicht überraschend, da die Federal Reserve der Vereinigten Staaten den Zinssatz um 75 Basispunkte angehoben hat und eine weitere ähnliche Erhöhung im Juli plant.


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Ein schneller Vergleich der Bärenmärkte der Vergangenheit zeigt einige mögliche Ergebnisse. Der geringste Rückgang ereignete sich während der Barings-Brothers-Krise im Jahr 1890 – etwa 20 % von den Höchstständen. Auf der anderen Seite verzeichnete der Crash von 1929, der den ersten Teil der Weltwirtschaftskrise markierte, einen Rückgang von 86.2 % gegenüber den Höchstständen.

Daher kann man sagen, dass jeder Bärenmarkt einen Rückgang von mindestens 20 % und maximal 86.2 % verzeichnen sollte. Wir könnten daher nur am unteren Ende der Spanne liegen.

Während der Fed-Pressekonferenz der letzten Woche wurde Jerome Powell, der Vorsitzende der Fed, über die Möglichkeit befragt, dass die US-Wirtschaft in eine Rezession eintritt. Viele Trader assoziieren einen Bärenmarkt mit einer Rezession, aber das stimmt nicht unbedingt.

1987 beispielsweise trat der S&P 500 in einen Bärenmarkt ein, der vier Monate dauerte (dh von August bis Dezember), und der Rückgang betrug mehr als 34 %. Aber die US-Wirtschaft geriet nicht in eine Rezession.

Ist der aktuelle Absturz in einen Bärenmarkt also eine Gelegenheit, Aktien zu ermäßigten Preisen zu kaufen, um darauf zu wetten, dass die US-Wirtschaft nicht in eine Rezession abrutschen würde?

Kopf- und Schultermuster bestätigt, aber ein fallender Keil signalisiert eine mögliche Umkehrung

Das technische Bild zeigt ein Kopf-Schulter-Muster, das durch die jüngste Preisaktion bestätigt wurde. Nachdem der Markt die Mindestdistanz zurückgelegt hat, um das Muster zu bestätigen (dh die gemessene Bewegung, unten orange dargestellt), bleibt der Weg des geringsten Widerstands die Unterseite.

Ein fallendes Keilmuster signalisiert jedoch eine mögliche Umkehrung. Eine Bewegung über 4,000 bedeutet, dass die Oberkante des Musters gebrochen ist. Darüber hinaus signalisiert ein Anstieg über 4,200 und somit eine Bewegung über die Nackenlinie eine mögliche Ungültigkeit des Kopf- und Schultermusters.

Alles in allem liegen die im S&P 500-Index zu beobachtenden Niveaus bei 4,000 und 4,200. Eine Rallye über den beiden sollte Momentum sehen und ein weiterer Druck ist möglich.

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Quelle: https://invezz.com/news/2022/06/20/should-you-buy-us-stocks-amid-the-sp500-index-entering-bear-market-territory/