Regulierung der Kryptowährung: Michael Barr betont die Notwendigkeit von Offenlegung und Richtlinien

Der frühere US-Bankenaufsichts- und ehemalige Finanzbeamte Michael Barr hat die Banken aufgefordert, ihre Kunden über alle Kryptowährungsbestände zu informieren. Barr machte diese Empfehlung während a Rede auf einer Fintech-Konferenz in New York am 9. März 2023.

Barr betonte, dass Banken gegenüber ihren Kunden transparent über ihre Beteiligungen sein müssen, um potenzielle Interessenkonflikte zu vermeiden. Die ehemalige Aufsichtsbehörde argumentierte, dass Kunden das Recht haben zu wissen, ob ihre Bank in Kryptowährung investiert ist, die eine aufstrebende und volatile Anlageklasse ist.

Barrs Empfehlung an Banken

Während seiner Rede sagte Barr, dass Banken mit ihren Kunden offen über ihre Bestände an digitalen Vermögenswerten sprechen müssen. Er merkte an, dass Kunden das Recht haben zu erfahren, ob ihre Bank in diese aufstrebende Anlageklasse investiert ist, was ein Risiko für ihre Investitionen darstellen kann. Barr erklärte, dass Banken ihre Bestände in ihren Jahresberichten offenlegen sollten, was den Kunden helfen würde, fundierte Entscheidungen über ihre Investitionen zu treffen. Er empfahl den Banken außerdem, klare Richtlinien für die Verwaltung ihrer Investitionen festzulegen und potenzielle Interessenkonflikte offenzulegen.

Barrs Empfehlung kommt, da Kryptowährungen in den letzten Jahren an Popularität und allgemeiner Akzeptanz gewonnen haben. Große Finanzinstitute wie z JPMorgan Chase, Goldman Sachs und Fidelity haben damit begonnen, ihren Kunden Kryptowährungsprodukte anzubieten. Viele Banken haben jedoch gezögert, in Kryptowährung zu investieren, da sie volatil ist und nicht reguliert wird.

Die Notwendigkeit einer Krypto-Regulierung

Barr betonte auch, wie wichtig es sei, die Branche zu regulieren, um Investoren zu schützen und illegale Aktivitäten wie Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu verhindern. Er argumentierte, dass der Mangel an Regulierung auf dem Markt für digitale Vermögenswerte ein erhebliches Risiko für Anleger und die Finanzstabilität darstelle.

Barr räumte ein, dass die Regulierung des Marktes aufgrund seiner dezentralen Natur eine Herausforderung darstellt. Er schlug jedoch vor, dass politische Entscheidungsträger mit Branchenführern zusammenarbeiten sollten, um einen Regulierungsrahmen zu entwickeln, der Innovation und Anlegerschutz in Einklang bringt.

Barrs Forderung nach Regulierung spiegelt die Stimmung vieler Regulierungsbehörden und politischer Entscheidungsträger wider, die ihre Besorgnis über das schnelle Wachstum des Kryptowährungsmarktes geäußert haben. In den letzten Jahren haben mehrere Länder Schritte unternommen, um die Branche zu regulieren, darunter China, Japan und die Europäische Union.

Der Aufstieg von Kryptowährungen ist seit mehreren Jahren Gegenstand von Diskussionen zwischen Aufsichtsbehörden, Investoren und Finanzinstituten. Die Branche ist exponentiell gewachsen, wobei die Gesamtmarktkapitalisierung mit über 3 Billionen US-Dollar ein Allzeithoch des Marktes erreicht hat. Der Mangel an Regulierung und Transparenz auf dem Markt hat jedoch Bedenken hinsichtlich seiner möglichen Auswirkungen auf das Finanzsystem geweckt. Barrs Empfehlung an Banken, Kunden über ihre Kryptowährungsbestände zu informieren, ist ein wichtiger Schritt, um diese Bedenken auszuräumen und die Transparenz in der Branche zu erhöhen.

Zusammenfassung

Zusammenfassend ist Barrs Empfehlung an die Banken, ihre Kryptowährungsbestände offenzulegen, ein Schritt zu mehr Transparenz in der Finanzbranche. Er unterstreicht die Notwendigkeit klarer Richtlinien und Vorschriften zum Schutz der Anleger und zur Gewährleistung der Stabilität des Finanzsystems.

Während Kryptowährungen spannende Möglichkeiten für Investitionen und Innovationen bieten, bergen sie aufgrund ihrer Volatilität und fehlenden Regulierung auch erhebliche Risiken. Es ist wichtig, dass politische Entscheidungsträger, Regulierungsbehörden und Branchenführer zusammenarbeiten, um einen Regulierungsrahmen zu entwickeln, der Innovation und Anlegerschutz in Einklang bringt.

Quelle: https://www.cryptopolitan.com/barr-urges-banks-to-notify-customers/