RB Leipzig sucht Ersatz für Konrad Laimer in Salzburg

RB Leipzig hat seine abgeschlossen 20. Transfer vom Schwesterklub Red Bull Salzburg. Am Sonntag gaben beide Clubs bekannt, dass Nicolas Seiwald die österreichischen Red Bulls verlassen wird, um im kommenden Sommer in die deutsche Bundesliga zu wechseln. Laut Berichten aus Deutschland, RB Leipzig hat die Ausstiegsklausel des Österreichers ausgelöst und zahlt 20 Millionen Euro. Der 21.1-Jährige hat einen Vertrag bis zum 21. Juni 30 unterschrieben.

„Wir freuen uns sehr, Nicolas Seiwald in diesem Sommer in Leipzig begrüßen zu dürfen“, sagt RB Leipzigs Sportvorstand Max Eberl sagte in einer Vereinserklärung. „Nici ist eine kampfstarke Box-to-Box-Spielerin, die sich in den letzten Jahren enorm entwickelt hat. Mit seinen 21 Jahren konnte er bereits viel Erfahrung im Seniorenbereich sammeln und sich in der Champions League auf höchstem Niveau beweisen.“

Seiwald drückte derweil seine Freude über den Wechsel nach Leipzig aus. Der 21-Jährige ist seit 13 Jahren Teil des Red-Bull-Programms in Salzburg. „Mein Ziel ist es, Salzburg als österreichischer Meister zu verlassen“, sagte Seiwald in einer Mitteilung. „Danach freue ich mich sehr auf eine neue Herausforderung bei einem fantastischen Verein. Es wird ein wichtiger Schritt in meiner Karriere und ich freue mich sehr darauf.“

Obwohl die beiden Vereine betonen, dass sie getrennte Einheiten sind, besteht kein Zweifel daran, dass bei jedem Verein, der die beiden Bullen in seinem Etikett trägt, eine sich überschneidende Fußballphilosophie vorhanden ist. Ob in New York, Bragantino, Salzburg oder Leipzig, es gibt eine klare Red Bull-Fußballphilosophie. Und in diesem Sinne hofft Leipzig, dass Seiwald bei seiner Ankunft in der nächsten Saison voll durchstarten wird.

Tatsächlich wird erwartet, dass Seiwald den österreichischen Landsmann Konrad Laimer ersetzen wird. Laimer wird voraussichtlich im kommenden Sommer ablösefrei zum FC Bayern München wechseln. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, die beiden Spieler zu vergleichen, und es wird schnell deutlich, dass es zwar einige statistische Überschneidungen gibt, aber einige Anzeichen dafür, dass Seiwald die Lücke, die Laimer hinterlassen hat, schnell füllen könnte.

Während Laimer die beiden mit 9.22 zu 6.26 Abwehrkämpfen pro 90 Minuten anführt, ist es Seiwald, der mit 72.12 % zu 60.16 % gewonnenen Abwehrkämpfen führt. Seiwald hat auch mehr Erholungen pro 90 Minuten (10.56 vs. 8.24) und gegnerische Hälfte Erholungen (4.27 vs. 3.82) als Laimer.

Seiwald ist auch ein aktiverer und effizienter Passgeber als Laimer. Seiwald absolvierte in dieser Saison mehr Pässe pro 90 Minuten als Laimer (46.49 vs. 35.67) mit einer höheren Passfertigkeit (83.37 % vs. 79.62 %).

Der Vorbehalt bei all dem ist natürlich, dass Seiwald dies mit einer dominanten Mannschaft in der österreichischen Bundesliga tut. Zudem ist Laimer mit Verletzungsproblemen in die Saison gestartet und hat gerade seine Hochform erreicht. Man muss aber auch bedenken, dass Seiwald rund vier Jahre jünger ist als Laimer und damit eine höhere Obergrenze hat als sein Landsmann.

Damit hat Leipzig theoretisch wieder einmal nicht nur die Lücke eines Topspielers geschlossen, sondern mittelfristig auch den Kader verbessert. Ob die Theorie der Realität standhält, bleibt abzuwarten, aber ihre Aufstellung mit Klubs auf der ganzen Welt bedeutet, dass sie eine weitaus höhere Rate als alle anderen haben, wenn es darum geht, neue Spieler zu gewinnen.

Manuel Veth ist der Gastgeber des Bundesliga-Gegenpressing-Podcast und der Area Manager USA bei Transfer. Er wurde auch im Guardian, Newsweek, Howler, Pro Soccer USA und mehreren anderen Verkaufsstellen veröffentlicht. Folge ihm auf Twitter: @ ManuelVeth

Quelle: https://www.forbes.com/sites/manuelveth/2023/02/27/nicolas-seiwald-rb-leipzig-find-konrad-laimer-replacement-in-salzburg/