Das Festkörperbatterietechnologieunternehmen QuantumScape meldete für das erste Quartal einen unerwartet hohen Verlust. Die Aktien gingen nach dem Bericht zurück, aber die Gewinne waren möglicherweise nicht der Auslöser.
Die Aktien verloren am Dienstag nach Handelsschluss 2.8 %. Das Fehlen ist jedoch nicht aussagekräftig, da das Unternehmen immer noch besteht in der Entwicklungsphase. Nennenswerte Verkäufe sind noch Jahre entfernt.
In letzter Zeit haben Anleger spekulativere Wachstumsaktien gemieden. Zum Handelsschluss am Dienstag lag die Aktie von QuantumScape im bisherigen Jahresverlauf um etwa 35 % im Minus. Ebenso die
Russell 1000 Wachstumsindex
im bisherigen Jahresverlauf um 20 % gesunken. Zum Vergleich die
S & P 500
und
Dow Jones Industrial Average
haben in diesem Jahr bisher 12 % bzw. 9 % verloren.
Aus finanzieller Sicht sieht das Quartal gut aus. QuantumScape gab gemäß den Vorgaben des Managements etwa 39 Millionen US-Dollar für Investitionen aus. Für das zweite Quartal erwartet das Unternehmen Investitionen in Höhe von etwa 35 bis 65 Millionen US-Dollar, ähnlich wie im ersten Quartal.
An den Ausgabenplänen des Unternehmens für das Gesamtjahr gab es keine Änderungen. QuantumScape geht weiterhin davon aus, etwa 325 bis 375 Millionen US-Dollar für Investitionen und etwa 225 bis 275 Millionen US-Dollar für Betriebskosten auszugeben. Das Unternehmen sollte bis 800 über etwa 2023 Millionen US-Dollar an Liquidität verfügen.
Aus operativer Sicht hat das Unternehmen Fortschritte gemacht. Das Unternehmen testete Batteriezellen, die mit 16 Schichten gestapelt waren, und erreichte eine ähnliche Batterieleistung wie ihre ein-, vier- und zehnschichtigen Zellen. QuantumScape muss seine Batteriezellen – die ein bisschen wie ein Kartenspiel sind – Schicht für Schicht aufbauen, um zu beweisen, dass seine Technologie in einem Fahrzeug funktionieren kann, das hunderte Male aufgeladen und im Laufe seiner Lebensdauer Zehntausende von Kilometern zurückgelegt wird.
Die Festkörperbatterietechnologie von QuantumScape ist Jahre von der Kommerzialisierung entfernt, aber sie ist vielversprechend. Diese Batterien versprechen geringere Kosten, bessere Ladezeiten, mehr Sicherheit und längere Lebensdauer als herkömmliche Lithium-Ionen-Batterien.
Da der Verkauf noch in weiter Ferne liegt, müssen die Investoren das Unternehmen an seinen Meilensteinen messen. Als nächstes stehen für das Unternehmen Zellen mit mehr Schichten und der Bau einer Pilotfertigungsanlage an. Die Pilotanlage mit dem Namen QS-0 wird dazu beitragen, zu demonstrieren, dass die Zellen in großem Maßstab hergestellt werden können. QS-0 sollte Proben an versenden Automobilkunden irgendwann im Jahr 2023, so das Unternehmen.
Meilensteine sind für jedes Unternehmen wichtig, aber auch Marktbedingungen. In einer Zeit, in der die Zinsen steigen und die Inflation tobt, spekulieren Anleger nicht gern.
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