Meta Platforms, Nucor und 11 weitere Aktien mit hoher Eigenkapitalrendite

Messung der Rentabilität anhand der Erträge der Aktionäre

Die Eigenkapitalrendite ist ein beliebtes Maß für die Rentabilität und die Exzellenz der Unternehmensführung. Die Kennzahl wird ermittelt, indem der Jahresgewinn des Unternehmens durch das Eigenkapital dividiert wird. Dabei werden die von einem Unternehmen erzielten Erträge mit den Investitionen in Beziehung gesetzt, die die Aktionäre getätigt und im Unternehmen gehalten haben. Das Eigenkapital der Aktionäre entspricht dem Gesamtvermögen des Unternehmens abzüglich aller Schulden und Verbindlichkeiten. Es wird auch als Eigenkapital des Eigentümers, Eigenkapital des Eigentümers oder einfach als Eigenkapital bezeichnet und stellt die Eigentumsbeteiligung der Anleger am Unternehmen dar. Er wird auch als Buchwert des Unternehmens bezeichnet.

Warren Buffett hält es für ein positives Zeichen, wenn ein Unternehmen überdurchschnittliche Eigenkapitalrenditen erwirtschaften kann. Buffett glaubt, dass eine erfolgreiche Aktieninvestition in erster Linie das Ergebnis des zugrunde liegenden Geschäfts ist; Sein Wert für den Eigentümer ergibt sich in erster Linie aus seiner Fähigkeit, jedes Jahr steigende Erträge zu erwirtschaften. Buffett untersucht die Verwendung des Eigenkapitals durch das Management und sucht nach einem Management, das seine Fähigkeit unter Beweis gestellt hat, Eigenkapital in neue gewinnbringende Unternehmungen einzusetzen, oder für Aktienrückkäufe, wenn diese eine höhere Rendite bieten. Wenn die Gewinne ordnungsgemäß in das Unternehmen reinvestiert werden, sollten die Gewinne im Laufe der Zeit steigen und auch die Aktienkursbewertung wird steigen, um den steigenden Wert des Unternehmens widerzuspiegeln.

Die Eigenkapitalrendite gibt an, wie viel die Aktionäre für ihre Investition in das Unternehmen verdient haben. Ein Jahresnettogewinn von 100 Millionen US-Dollar, der auf der Basis von 300 Millionen US-Dollar Eigenkapital entsteht, ist sehr gut (100 US-Dollar ÷ 300 US-Dollar = 0.30 oder 30 %). Ein Jahresnettogewinn von 100 Millionen US-Dollar im Verhältnis zu einem Eigenkapital von 3 Milliarden US-Dollar würde jedoch als relativ dürftig gelten (100 ÷ 3,000 US-Dollar = 0.03 oder 3 %). Generell gilt: Je höher die Eigenkapitalrendite, desto besser. Eine Eigenkapitalrendite über 15 % ist gut, Werte über 20 % gelten als außergewöhnlich. Allerdings ist es wichtig, die Eigenkapitalrendite mit Branchendurchschnitten zu vergleichen, um ein wirkliches Gefühl für die Bedeutung der Kennzahl eines Unternehmens zu bekommen.

Eigenkapitalrendite definiert

Die Eigenkapitalrendite kann einfach als Nettogewinn dividiert durch das Eigenkapital der Stammaktionäre angegeben werden. Die Eigenkapitalrendite kann jedoch in drei Komponenten unterteilt werden: Nettogewinnmarge, Vermögensumschlag und finanzielle Hebelwirkung. Die Multiplikation dieser drei Komponenten ergibt die Eigenkapitalrendite.

Die Nettogewinnspanne – Nettoeinkommen dividiert durch Umsatz – spiegelt wider, wie effizient ein Unternehmen in den Bereichen Betrieb, Verwaltung, Finanzierung und Steuerverwaltung pro Umsatzdollar ist. Eine im Laufe der Zeit steigende oder sich verbessernde Gewinnspanne führt bei einem bestimmten Umsatzniveau zu einer Gewinnsteigerung.

Der Vermögensumschlag – Umsatz dividiert durch das Gesamtvermögen – zeigt, wie gut ein Unternehmen seine Vermögensbasis nutzt, um Umsätze zu erzielen. Schlecht eingesetzte oder redundante Vermögenswerte führen zu einem geringen Vermögensumschlag, der sich negativ auf die Eigenkapitalrendite und die Rentabilität auswirkt.

Die Multiplikation von Gewinnmarge und Vermögensumschlag ergibt die Kapitalrendite (ROA). Ein Unternehmen kann seine Kapitalrendite und damit seine Eigenkapitalrendite steigern, indem es seine Gewinnspanne oder seine betriebliche Effizienz, gemessen am Vermögensumschlag, erhöht. Die Margen werden verbessert, indem die Kosten im Verhältnis zum Umsatz gesenkt werden. Der Vermögensumschlag kann verbessert werden, indem bei einem gegebenen Vermögenswert mehr Waren verkauft werden. Aus diesem Grund versuchen Unternehmen, Vermögenswerte (Betriebe) zu veräußern, die im Verhältnis zum Wert der Vermögenswerte keinen hohen Umsatz erwirtschaften, oder Vermögenswerte, deren Umsatzgenerierung sinkt. Bei der Untersuchung von Gewinnmargen oder Vermögensumsätzen ist es wichtig, Branchentrends zu berücksichtigen und sie mit der Entwicklung eines Unternehmens in seiner Branche zu vergleichen.

Die finanzielle Hebelwirkung vervollständigt die Gleichung der Eigenkapitalrendite. Der finanzielle Hebel (Gesamtvermögen dividiert durch das Eigenkapital der Stammaktionäre) gibt den Grad an, in dem das Unternehmen durch Fremdkapital und nicht durch Eigenkapitalquellen finanziert wurde. Je höher der Wert dieser Leverage Ratio ist, desto größer ist das finanzielle Risiko des Unternehmens – aber auch desto höher ist die Eigenkapitalrendite. Wenn das Eigenkapital im Verhältnis zur Verschuldung gering ist, führen die erzielten Erträge zu einer hohen Eigenkapitalrendite, wenn das Unternehmen profitabel ist. Bei einer hohen Verschuldung besteht das Risiko, dass ein Unternehmen in schwierigen Zeiten nicht genügend Cashflow erwirtschaftet, um die Zinszahlungen zu decken.

Schulden verstärken den Einfluss des Gewinns auf die Rendite sowohl in guten als auch in schlechten Jahren. Wenn große Unterschiede zwischen der Kapitalrendite und der Eigenkapitalrendite bestehen, sollte ein Anleger die Liquiditäts- und Finanzrisikoverhältnisse genau prüfen.

Das ideale Unternehmen würde eine hohe Nettogewinnspanne aufrechterhalten, Vermögenswerte effizient nutzen und dies alles mit geringem Risiko tun, was sich in einer geringen finanziellen Hebelwirkung widerspiegelt. Der Schlüssel bei der Arbeit mit der Eigenkapitalrendite liegt darin, das Zusammenspiel zwischen den Determinanten der Kennzahl zu untersuchen und zu verstehen.

Implementierung des AAII-Return-on-Equity-Screens

Das Hauptziel des AAII Return on Equity-Bildschirms besteht darin, Unternehmen mit konstant hohen Eigenkapitalrenditen zu identifizieren. Zweitens umfasst der Ansatz Merkmale, um Unternehmen mit hoher Verschuldung, niedrigen Margen und geringem Vermögensumschlag im Vergleich zum Branchenmedian herauszufiltern. Der AAII Return on Equity-Screen wurde von der Wall Street belohnt und erzielte seit seiner Einführung im Jahr 12.1 eine Rendite von 1998 %, während der S&P 500-Index im gleichen Zeitraum eine jährliche Rendite von 6.6 % erzielte.

Der Ansatz beginnt mit der Suche nach Unternehmen, die in den letzten 1.5 Monaten und in jedem der letzten fünf Geschäftsjahre eine Eigenkapitalrendite erzielen, die dem 12-fachen des jeweiligen Branchenmedians entspricht. Dieser Bildschirm hilft dabei, Unternehmen aufzudecken, deren Management durchweg die höchsten Gewinne aus ihrem Eigenkapital erwirtschaftet hat. Die AAII Return on Equity-Strategie sucht nicht einfach nach Unternehmen mit einer Eigenkapitalrendite von 20 % oder mehr, sondern sucht stattdessen nach Kennzahlen, die im Vergleich zu Branchennormen hoch sind, um Unternehmen hervorzuheben, die besser abschneiden als ihre Mitbewerber.

Aktien, die den Return-on-Equity-Screen bestehen (nach Eigenkapitalrendite geordnet)

Wie oben erläutert, wird die Eigenkapitalrendite von Rentabilität, Effizienz und Hebelwirkung beeinflusst. Daher wird bei der nächsten Reihe von Screenings nach Unternehmen gesucht, die ihre Mitbewerber in diesen Bereichen übertreffen. Erstens erfordert der AAII-Return-on-Equity-Ansatz, dass die Nettomarge eines Unternehmens (Nettogewinn dividiert durch Umsatz) den Branchenmedian der letzten vier Quartale (nachfolgende 12 Monate) übersteigt. Bei der Nettogewinnmarge geht es um die Rentabilität unter dem Strich. Unternehmen, die ihre Mitbewerber übertreffen, erzielen einen höheren Prozentsatz ihrer Umsätze in Gewinne.

Als Nächstes stellt der Bildschirm sicher, dass der Vermögensumschlag (Umsatz geteilt durch Gesamtvermögen) eines Unternehmens den Branchenmedian der letzten vier Quartale übersteigt. Der Vermögensumschlag hilft dabei, die Effizienz der Nutzung seiner Vermögensbasis durch ein Unternehmen zu messen. Unternehmen, die ihre Mitbewerber übertreffen, erwirtschaften bei einem bestimmten Vermögenswert höhere Umsatzerlöse.

Der Ansatz legt außerdem fest, dass bei Betrachtung der finanziellen Verschuldung von Unternehmen das Verhältnis der gesamten Verbindlichkeiten zur gesamten Bilanzsumme am Ende des letzten Quartals unter dem Branchenmedian liegt. Eine hohe Eigenkapitalrendite kann durch eine sehr hohe Verschuldung und damit ein sehr geringes Eigenkapital erzielt werden. In einem solchen Fall wäre die Eigenkapitalrendite hoch, aber riskant. Finanzielle Hebelwirkung erhöht die Rendite, erhöht aber auch das Risiko. Unternehmen mit hoher Verschuldung weisen volatilere Gewinne auf. Die akzeptablen Schuldenniveaus variieren von Branche zu Branche. Stabilere Branchen wie Versorgungsunternehmen können problemlos mehr Schulden in ihren Bilanzen tragen als volatile Branchen wie Öl und Gas. Durch den Vergleich der Höhe der Verbindlichkeiten mit Branchenmedianen berücksichtigt der AAII Return on Equity-Bildschirm Branchenunterschiede.

Um ein gewisses Grundwachstum sicherzustellen, erfordert die Strategie ein positives Gewinn- und Umsatzwachstum in den letzten 12 Monaten. Es erfordert außerdem, dass die fünfjährigen historischen Wachstumsraten des Unternehmens bei Gewinn und Umsatz über den jeweiligen Branchenmedianwerten liegen. Der Ansatz strebt nicht speziell nach hohen absoluten Wachstumsraten, sondern lediglich nach Anzeichen dafür, dass die Unternehmen schneller wachsen als ihre Konkurrenten.

Der AAII Return on Equity-Bildschirm erfordert außerdem, dass eine Aktie an einer Börse notiert ist, um die Handelsliquidität sicherzustellen. Daher sind Aktien, die außerbörslich (OTC) gehandelt werden, ausgeschlossen. Aufgrund ihrer besonderen Natur werden von der Prüfung auch Real Estate Investment Trusts (REITs), geschlossene Fonds und American Depositary Receipts (ADRs) ausgeschlossen.

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Die Aktien, die die Kriterien des Ansatzes erfüllen, stellen keine "empfohlene" oder "Kauf" -Liste dar. Es ist wichtig, eine Due Diligence durchzuführen.

Wenn Sie einen Vorteil in dieser Marktvolatilität wünschen, AAII-Mitglied werden.

Quelle: https://www.forbes.com/sites/investor/2022/02/09/meta-platforms-nucor-stocks-high-return-on-equity/