John Deaton schließt sich Coinbase im Berufungsverfahren der SEC mit Amicus Brief an

John Deaton, der Elizabeth Warrens Senatssitz anstrebt, hat gerade einen großen Schritt im Rechtsstreit zwischen Coinbase und der SEC unternommen. Am 26. April reichte er beim US-Bezirksgericht für den südlichen Bezirk von New York einen Amicus-Schriftsatz ein, der nicht direkt für Coinbase, sondern für 4,701 seiner Nutzer von Vorteil war.

Sein Ziel ist es zu zeigen, dass die SEC nicht wirklich auf die Krypto-Crowd eingeht und davon Abstand nehmen muss, den Howey-Fall einfach nur herumzuwerfen, ohne angemessene Anleitung zu geben.

Eine genauere Betrachtung

Deaton ist nicht nur ein Anwalt; Dieser Typ hat sich lautstark darüber geäußert, wie die SEC mit Kryptounternehmen umgeht. Er erwähnte frühere SEC-Fälle wie den gegen Debt Box, bei dem es seiner Meinung nach der SEC mehr darum ging, dem Unternehmen zu schaden, als sich an die Gerechtigkeit zu halten.

Dafür gab das Gericht der SEC sogar einen Klaps aufs Handgelenk. Und hier ist der Clou: Deaton setzte sich schon lange vor der Ankündigung seiner Kandidatur für den Senat für die Nutzer von Coinbase ein. Er trat zum ersten Mal im Juni 2023 in Erscheinung, direkt nachdem die SEC gegen Coinbase vorgegangen war.

Deaton macht der SEC auch in den sozialen Medien deutlich Luft. Er ist überall bei X und sagt, dass es für Tech-Nutzer wichtig sei, eine Stimme zu haben und nicht einfach von einer „voreingenommenen und politisch motivierten Agentur“ übertönt zu werden. Aber er ist klar: Er sagt auch nicht, dass Coinbase das Sprachrohr für Krypto-Benutzer sein sollte.

Dann ist da noch Paul Grewal, der Top-Anwalt von Coinbase, der das Gericht dazu drängt, darüber nachzudenken, ob der Begriff „Investmentvertrag“ nach einem Verkauf einer Nachverfolgung bedarf, um nach den SEC-Regeln als Wertpapier zu gelten. Das ist wichtig, weil es die rechtliche Behandlung von Kryptowährungen verändern könnte.

Deatons Senatswahl und Kryptopolitik

Deatons rechtliche Schritte könnten seinen Senatswahlkampf beleben, insbesondere da die Wahlen vor der Tür stehen. Er und Warren sind in Bezug auf Krypto nicht einer Meinung – sie drängt sogar auf strengere Kontrollen bei der Verwendung von Krypto, insbesondere im Hinblick auf einige schwerwiegende illegale Dinge.

Aber das Gesamtbild zeigt, wie durcheinander die Kryptovorschriften sind. Die SEC-Kommissare Hester Peirce und Mark Uyeda haben den aktuellen Stand unter Genslers Aufsicht kritisiert. Sie halten sich nicht zurück, nennen die Standards „undurchsichtig und willkürlich“ und bemängeln das Fehlen klarer Regeln, was ihrer Meinung nach Innovatoren lediglich abschreckt.

Sogar das Gericht rätselt, woher Unternehmen wissen sollen, dass sie mit den Wertpapiergesetzen die Grenze überschreiten. Der aktuelle Fall mit Coinbase betrifft nicht einmal die ursprünglichen Emittenten der Krypto-Assets, was für noch mehr Verwirrung sorgt.

Darüber hinaus gibt es eine Menge Regierungsvertreter beider Parteien, die über den Zickzackkurs der SEC ebenso verwirrt und frustriert sind. Briefe gehen von beiden Seiten des Ganges ein und fordern klarere Regeln und weniger widersprüchliche Maßnahmen von der SEC. Sie sind es leid, herauszufinden, wie sich der Howey-Test auf neue Technologien wie Blockchain anwenden lässt.

Und vergessen wir nicht: Bevor Gensler die SEC übernahm, drehte sich bei ihm während seiner Vorlesung am MIT alles um die Klarheit der Kryptowährung. Schneller Vorlauf, und jetzt schlägt sein Team vor, dass der Kauf oder Verkauf von Kryptowährungen ein legales Problem darstellen könnte, ohne dass die Leute es überhaupt wissen.

In Anhörungen löchern sogar die Richter die weitreichenden Behauptungen der SEC. Sie befürchten, dass die aggressive Haltung der SEC den gesamten Sektor ersticken könnte. Die Gerichte drängen auf bessere Erklärungen, insbesondere zu Sekundärmarktverkäufen, doch die SEC bleibt dabei vage.

Kurz gesagt geht es bei Deatons Engagement für Coinbase-Benutzer darum, sich gegen eine SEC zur Wehr zu setzen, die die Dinge offenbar absichtlich komplex hält. Und da sein Senatswahlkampf immer hitziger wird, könnte dieser Rechtsstreit zu einem ausgewachsenen politischen Drama werden.

Quelle: https://www.cryptopolitan.com/john-deaton-joins-coinbase-in-sec-appeal/