Goldpreisprognose mit Gesprächen zwischen Russland und der Ukraine und Wetten auf Zinserhöhungen im Spiel

Gold Der Preis hat sich von den Tiefstständen am Dienstag erholt, da die Russland-Ukraine-Krise und der anschließende Anstieg der Nachfrage nach sicheren Häfen die Gespräche über Zinserhöhungen der Fed ausgleichen.

Goldpreis
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Grundlagen

Einerseits verdaut der Markt immer noch die restriktiven Kommentare von Jerome Powell zu Zinserhöhungen. Während seiner Rede auf der Konferenz der National Association for Business Economics am Montag sagte der Der Vorsitzende der Fed erklärte dass „der Arbeitsmarkt sehr stark und die Inflation viel zu hoch ist“. Er stellte fest, dass die Situation die ansonsten starke Erholung der US-Wirtschaft gefährdet.


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Diese Details bildeten die Grundlage für einen aggressiveren Ton als in der vergangenen Woche. Die Inflation in den USA ist derzeit mit 7.9 % auf dem höchsten Stand seit vier Jahrzehnten. In der vergangenen Woche erhöhte die US-Notenbank die Zinsen um einen Viertelprozentpunkt. Dies war die erste Wanderung seit über drei Jahren.

In seiner Montagsrede deutete Powell an, dass die Fed bereit sei, im Umgang mit dem Inflationsdruck aggressiver vorzugehen und die Zinsen bei der nächsten Mai-Sitzung bei Bedarf um einen halben Prozentpunkt zu erhöhen.

Ein Umfeld höherer Zinssätze belastet tendenziell den Goldpreis, da es die Opportunitätskosten für das Halten des nicht renditestarken Vermögenswerts erhöht. Dies erklärt, warum Powells Rede das Edelmetall auf ein Wochentief drückte.

Am Mittwoch zuvor stiegen die Benchmark-Renditen 10-jähriger Staatsanleihen auf ein Dreijahreshoch von 2.41 %. Seitdem ist er zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels auf 2.37 % gesunken, liegt aber fast zwei Wochen lang konstant über 2.00 %. Steigende US-Anleiherenditen dürften das Aufwärtspotenzial des Goldpreises weiterhin bremsen.

Dennoch wird das Edelmetall weiterhin Unterstützung in der anhaltenden Russland-Ukraine-Krise finden. Einerseits plant Präsident Biden die Verhängung weiterer Sanktionen gegen Russland. Doch am Mittwoch sagte der ukrainische Präsident angegeben dass die Gespräche zwischen Russland und der Ukraine zwar konfrontativ verlaufen, es jedoch einige Fortschritte gegeben hat.

Goldpreisprognose

Auf einem Vier-Stunden-Chart wird der Goldpreis über den exponentiellen gleitenden 25- und 50-Tage-Durchschnitten gehandelt. Dennoch bleibt er über dem langfristigen 200-Tage-EMA. Basierend auf diesen technischen Indikatoren könnte das Edelmetall in den folgenden Sitzungen weiterhin Preisschwankungen unterliegen.

Kurzfristig lohnt es sich, auf die Spanne zwischen dem 200-Tage-EMA bei 1,914.35 und dem 50-Tage-EMA bei 1,937.10 zu achten. Der Anstieg seiner Attraktivität als sicherer Hafen könnte den Bullen eine Gelegenheit bieten, den Goldpreis über die obere Grenze der Spanne hinaus in die entscheidende Zone von 1,950 zu drücken. Trotz der wahrscheinlichen Preisschwankungen wird die psychologische Zone von 1,900 wahrscheinlich weiterhin eine stabile Unterstützung bieten.

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Quelle: https://invezz.com/news/2022/03/23/gold-price-forecast-russia-ukraine-talks-bets-on-rate-hikes/