Der frühere CEO von Binance, Changpeng Zhao, sucht im Rechtsstreit Privatsphäre für Reisepläne

In einer aktuellen rechtlichen Entwicklung rund um den ehemaligen CEO von Binance beantragte Changpeng „CZ“ Zhao am 27. Dezember eine gerichtliche Intervention, um einen Antrag im Zusammenhang mit seiner Erlaubnis, außerhalb der Vereinigten Staaten zu reisen, zu besiegeln. 

Bei sensiblen medizinischen Informationen wird um Vertraulichkeit gebeten

Das Verteidigungsteam von Changpeng Zhao hat beantragt, verschiedene Akten im Zusammenhang mit seinen Reiseplänen zu versiegeln, unter Berufung auf die Aufnahme sensibler und privater medizinischer Informationen über eines von Zhaos Kindern. Das Gericht hat die öffentliche Version des Anordnungsformulars noch nicht unterzeichnet, sodass der Genehmigungsstatus unklar bleibt.

Hintergrund des Rechtsstreits und Reisebeschränkungen

Die juristische Saga begann am 21. November, als Zhao beschuldigt wurde, bei Binance kein wirksames Programm zur Bekämpfung der Geldwäsche aufrechterhalten zu haben. Nachdem Zhao eine Einigung erzielt hatte und als CEO zurücktrat, wurde ihm eine Kaution auf Kaution gewährt, doch später musste er aufgrund von Bedenken hinsichtlich des Flugrisikos Beschränkungen bei der Ausreise aus den USA auferlegen.

Zhaos Anwälte wandten sich an das US-Bezirksgericht und beantragten die Erlaubnis, in die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) zurückkehren zu dürfen, wo er starke familiäre Bindungen hat. Im Einvernehmen mit den Staatsanwälten untersagte das Gericht Zhao jedoch die Ausreise aus den Vereinigten Staaten mit der Begründung, dass es kein Auslieferungsabkommen mit den Vereinigten Arabischen Emiraten gebe und er Bedenken hinsichtlich seines Vermögens habe.

Mögliche rechtliche Konsequenzen für Changpeng Zhao

Da das Urteil am 23. Februar 2024 verkündet wird, droht Changpeng Zhao eine Höchststrafe von 18 Monaten. Trotz der Schwere der Anklage deuten einige Faktoren, einschließlich seiner sauberen Vorstrafen vor dem Fall und die Bereitschaft des Justizministeriums zu einer Einigung, auf die Möglichkeit einer milderen Strafe hin, möglicherweise mit Bewährung oder Hausarrest.

Inmitten dieser Gerichtsverfahren wirft die Bitte des ehemaligen CEO von Binance um Privatsphäre bei seinen Reiseplänen Licht auf die persönlichen Aspekte des Falles, insbesondere was das Wohlergehen seiner Familie betrifft. Während das Gericht den Versiegelungsantrag prüft, wartet die Branche auf weitere Entwicklungen in diesem sich entfaltenden Kapitel von Changpeng Zhaos beruflicher und persönlicher Reise.

Quelle: https://www.cryptopolitan.com/changpeng-zhao-privacy-travel-permission/