Fantom Foundation zieht inmitten der Unsicherheit Gelder aus Multichain ab – Cryptopolitan

In einer aktuellen Entwicklung hat sich die Fantom Foundation unter der Leitung von Direktor Andre Cronje dafür entschieden, ihre Gelder aus Liquiditätspools der beliebten dezentralen Börse SushiSwap abzuheben. Diese Entscheidung ist eine Reaktion auf die anhaltende Unsicherheit rund um das Multichain-Protokoll. Cronje erklärte, dass es in Zeiten der Unklarheit ratsam sei, Vorsicht walten zu lassen und so den vorübergehenden Abzug von Mitteln zu veranlassen.

Der Schritt der Stiftung beinhaltet die Abhebung von MULTI, dem nativen Token des Multichain-Protokolls, im Wert von 2.4 Millionen US-Dollar. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Mittel nicht verkauft wurden. Cronje betonte, dass die Entscheidung getroffen wurde, eine Stellungnahme von Multichain abzuwarten, die Aufschluss über die Situation geben soll. Sobald Klarheit herrscht, will die Stiftung die Liquiditätsversorgung wieder aufnehmen.

Unerklärliche Ausfallzeiten und Bedenken rund um Multichain

Multichain hatte in letzter Zeit eine Reihe von Herausforderungen zu bewältigen, darunter fünf Tage lang festgefahrene Transaktionen. Darüber hinaus bleiben mehrere kettenübergreifende Bridge-Pfade wie Kava, zkSync und Polygon zkEVM offline. Ursprünglich nannte das Protokoll ein Upgrade als Ursache für die technischen Probleme, doch diese Erklärung wurde später in eine vage „höhere Gewalt“ geändert. Erschwerend kommt hinzu, dass das Führungsteam des Multichain-Projekts nicht reagiert hat, was die Community mit anhaltenden Zweifeln und Unsicherheiten zurücklässt.

Die enge Verbindung der Fantom Foundation mit Multichain unterstreicht die Bedeutung dieser Situation. Laut Daten von The Block Research sind beträchtliche 38 % des Gesamtwerts der Fantom-Blockchain mit Multichain verbunden. Darüber hinaus tragen von Multichain ausgegebene Token zu 78 % der Marktkapitalisierung der Token im Fantom-Netzwerk bei.

Dennoch zeigte sich Cronje zuversichtlich in die Sicherheit der im Fantom-Ökosystem gehaltenen Vermögenswerte. Er betonte, dass das Mehrparteien-Berechnungsprotokoll die Gelder schützt und die Fantom-Brücke von den aktuellen Problemen, die Multichain plagen, unberührt bleibt. Cronje betonte, dass mögliche Auswirkungen in erster Linie USDC, DAI und wBTC betreffen würden, die über mehrere Ketten ausgegeben werden, während Vermögenswerte, die nativ auf der Fantom-Blockchain ausgegeben werden, sicher bleiben würden.

Ausblick und Zukunftspläne der Fantom Foundation

Die Entscheidung der Fantom Foundation, Gelder aus Liquiditätspools auf SushiSwap abzuheben, zeigt das Engagement der Organisation, Risiken zu mindern und den Interessen ihrer Stakeholder Vorrang einzuräumen. Da sie auf eine formelle Stellungnahme von Multichain warten, beabsichtigt die Stiftung, ihre Aktivitäten zur Liquiditätsbereitstellung wieder aufzunehmen, sobald Klarheit herrscht. Dieser maßvolle Ansatz stellt sicher, dass die Stiftung das Wachstum des Fantom-Ökosystems weiterhin unterstützen kann und gleichzeitig bei der Bewältigung unsicherer Situationen Vorsicht walten lässt.

In Zukunft möchte die Fantom Foundation ihre bestehenden Protokolle und Infrastruktur stärken und so die Sicherheit und Zuverlässigkeit ihres Blockchain-Netzwerks erhöhen. Der Fokus der Stiftung auf die lokale Ausgabe bedeutender Vermögenswerte dient als Schutzmaßnahme gegen mögliche Störungen aufgrund externer Faktoren wie der aktuellen Multichain-Situation.

Während sich die Situation rund um Multichain weiterentwickelt, werden Branchenbeobachter gespannt auf Updates vom Führungsteam des Projekts achten. Die Lösung technischer Herausforderungen und eine verbesserte Kommunikation sind von entscheidender Bedeutung für die Wiederherstellung des Vertrauens bei Nutzern und Stakeholdern gleichermaßen. Der umsichtige Ansatz der Fantom Foundation zeigt ihr Engagement für die Wahrung der Interessen ihrer Nutzer und die Gewährleistung der langfristigen Stabilität und des Erfolgs des Fantom-Ökosystems.

Zusammenfassung 

Die Entscheidung der Fantom Foundation, als Reaktion auf die anhaltende Unsicherheit Mittel aus Multichain-Liquiditätspools abzuziehen, spiegelt ihr Engagement für Umsicht und Risikomanagement wider. Während Multichain mit technischen Herausforderungen und unerklärlichen Ausfallzeiten konfrontiert ist, ist die Fantom Foundation weiterhin zuversichtlich, dass die Vermögenswerte in ihrem nativen Ökosystem sicher sind. Durch die genaue Beobachtung der Situation und die Wiederaufnahme der Liquiditätsbereitstellungsaktivitäten, sobald Klarheit herrscht, möchte die Stiftung durch diese Zeit der Unsicherheit navigieren und weiterhin Wachstum und Stabilität innerhalb des Fantom-Blockchain-Netzwerks fördern.

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Quelle: https://www.cryptopolitan.com/fantom-foundation-withdraws-funds-multichain/