Abstimmung über MiCA-Verordnung der EU auf Februar 2023 verschoben: Sprecher

Es wird nun erwartet, dass die Europäische Union Anfang nächsten Jahres einen Benchmark-Rahmen zur Regulierung von Krypto-Assets verabschieden wird.

Das Europäische Parlament sollte seine endgültige Abstimmung über die Gesetzgebung zu Märkten für Krypto-Assets in einer bevorstehenden Plenarsitzung im November vornehmen. Der Entwurf muss jedoch in die 24 Amtssprachen der EU übersetzt werden. Da der Text jedoch technisch und langwierig ist, wird die Verabschiedung der Verordnung laut einem Parlamentssprecher nun für Februar 2023 erwartet.

Nach der Annahme durch das Parlament und den Europäischen Rat wird der Text in das Amtsblatt der EU aufgenommen — was einen langwierigen Regelsetzungsprozess einleitet. 

Die MiCA-Gesetzgebung gibt den europäischen Regulierungsbehörden einen Zeitraum von 12 bis 18 Monaten, um neue Vorschriften auf der Grundlage der Gesetzgebung zu schreiben und anzuwenden. Während dieser Zeit werden die europäischen Finanzaufsichtsbehörden und die Europäische Kommission letzte Details zur Umsetzung des Gesetzes ausbügeln.

Eine Verzögerung bei der Annahme der endgültigen parlamentarischen Abstimmung bedeutet, dass der Regelsetzungs- und Umsetzungsprozess später beginnen wird, wobei neue Regeln, die in MiCA skizziert sind, voraussichtlich frühestens im Februar 2024 in Kraft treten. 

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Quelle: https://www.theblock.co/post/182776/eus-mica-regulation-vote-deferred-to-february-2023-spokesperson?utm_source=rss&utm_medium=rss