Dortmunder Talent unterzeichnet neuen Vertrag bis 2026

Youssoufa Moukoko hat seinen Vertrag bei Borussia Dortmund verlängert. Die Schwarz-Gelben gaben den Deal vor dem entscheidenden Bundesliga-Spiel gegen Augsburg bekannt. Der neue Vertrag läuft bis 2026. Der 18-jährige Stürmer sollte diesen Sommer ablösefrei werden und wurde stark mit einem Wechsel von Dortmund in Verbindung gebracht. Diese Spekulationen können nun zu Bette gebracht werden.

In Bezug auf das Gehalt stellt der neue Deal Moukoko in die gleiche Kategorie wie seinen Teamkollegen Karim Adeyemi. Berichte von Bild deuteten darauf hin, dass Moukoko bis zu 6.6 Millionen Dollar pro Saison verdienen würde. Die Ruhr Nachrichten gehen davon aus, dass das Gehalt bei rund 3.3 Millionen Dollar plus 3.3 Millionen Dollar an Zuschlägen liegt. Transfer, berichtete derweil, dass Moukoko rund 5.5 Millionen Euro (5.9 Millionen US-Dollar) verdienen würde. Berichte aus Deutschland deuten auch darauf hin, dass Moukoko einen Anmeldebonus von 11 Millionen US-Dollar erhalten hat und dass seine Agentur weitere 5.5 Millionen US-Dollar anstelle der üblichen 10 % des Gehalts des Spielers erhalten hat.

„Youssoufa ist ein außergewöhnlicher Spieler, den wir selbst entwickelt haben und in dem wir großes Entwicklungspotenzial sehen“, sagte Sportdirektor Sebastian Kehl in einer Vereinsmitteilung. „Ich freue mich, dass wir Youssoufa vor Beginn dieser für uns so wichtigen zweiten Halbzeit davon überzeugen konnten, dass er beim BVB beste Perspektiven hatVB
und dass seine Reise hier noch lange nicht zu Ende ist. Uns war es wichtig, die Verhandlungen in dieser Woche abzuschließen, damit wir alle – und insbesondere auch Youssoufa – in Ruhe und mit voller Konzentration auf die sportlichen Herausforderungen in das Fußballjahr 2023 starten können.“

Tatsächlich musste Dortmund hart arbeiten, um Moukoko zu halten. Der Stürmer wurde in letzter Zeit stark mit einigen der größten europäischen Vereine in Verbindung gebracht, darunter Newcastle United, Chelsea und Barcelona. Berichten zufolge bot Newcastle einen Deal mit einem Anmeldebonus in der Größenordnung von 30 Millionen Euro (33 Millionen US-Dollar) an.

„Es ist kein Geheimnis, dass ich mich beim BVB wohlfühle“, sagte Moukoko in einer Vereinsmitteilung. Der Stürmer fügte hinzu, dass es großes Interesse von anderen Vereinen gebe. „Das Interesse anderer Klubs ehrt mich natürlich, aber letztendlich ist es eine Herzensentscheidung. Die Fans haben mich immer unterstützt, und ich möchte ihnen und dem Verein auch etwas zurückgeben.“

Trotz Angeboten blieb das Moukoko-Lager immer lieber in Dortmund. Tatsächlich spielte die Agentur des Stürmers, Wasserman, die Gerüchteküche, um Moukokos Vertrag bei den Schwarz-Gelben zu maximieren, indem sie das Interesse anderer Vereine nutzte, um sicherzustellen, dass der Stürmer seine Forderungen erfüllt sah.

Als Moukoko und seine Agentur versuchten, den Deal in Dortmund zu maximieren, kam der übliche Lärm aus der Presse. In der deutschen Presse kursierten Gerüchte über eine Forderung des Stürmers in Höhe von acht Millionen Euro.

Irgendwann wandte sich Moukoko an die sozialen Medien, um Presseberichten entgegenzuwirken, dass er eine erhebliche Gehaltserhöhung forderte. „Glauben Sie nicht alles, was in den Zeitungen steht“, schrieb Moukoko im Dezember in einem Instagram-Post. „Ich weiß, dass das alles zum Fußballgeschäft gehört, aber obwohl ich noch jung bin, lasse ich mich nicht zu einer Entscheidung über meine Zukunft drängen. Ich werde keine Lügen über mich akzeptieren.“

Für das Moukoko-Lager ging es dabei nie um einen möglichen Mega-Deal mit Dortmund oder einem anderen Klub. Der Stürmer weiß, dass seiner Entwicklung am besten mit einem Verbleib in Dortmund gedient ist, wo ihm eine beachtliche Spielzeit garantiert ist. Stattdessen ging es darum, ein ähnliches Gehalt wie Adeyemi und Anthony Modeste zu erhalten, die einen angeblichen 6-Millionen-Euro-Deal (6.6 Millionen US-Dollar) haben.

Durch die Unterzeichnung eines neuen Vertrags verdient Moukoko nun seinen aktuellen Marktwert. Aber auch Dortmund gewinnt. Der Stürmer war in dieser Saison in 12 Spielen an 22 Toren direkt beteiligt und hat einen fantastischen Job gemacht, um das Loch zu füllen, das hinterlassen wurde, als bei Sébastien Haller zu Beginn dieser Saison Hodenkrebs diagnostiziert wurde.

Sportdirektor Kehl hat das größte Talent des Klubs jetzt langfristig unter Vertrag genommen und damit sichergestellt, dass Moukoko nicht ablösefrei geht. All das tat er, ohne der Gehaltsstruktur des Vereins zu schaden. Es ist die übliche Win-Win-Situation, zumal der Deal abgeschlossen war, bevor Dortmund nach einer langen Winterpause wieder aktiv wurde.

Manuel Veth ist der Gastgeber des Bundesliga-Gegenpressing-Podcast und der Area Manager USA bei Transfer. Er wurde auch im Guardian, Newsweek, Howler, Pro Soccer USA und mehreren anderen Verkaufsstellen veröffentlicht. Folge ihm auf Twitter: @ ManuelVeth

Quelle: https://www.forbes.com/sites/manuelveth/2023/01/21/youssoufa-moukoko-dortmund-talent-signs-new-deal-until-2026/