Regisseur Bryan Singer geht in eigenfinanziertem Dokumentarfilm auf Vorwürfe wegen sexueller Übergriffe ein – Jahre nachdem die Vorwürfe aufkamen

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Mehreren Berichten zufolge entwickelt der einst gefeierte Regisseur Bryan Singer einen Dokumentarfilm, der sich mit Vorwürfen über sein eigenes sexuelles Fehlverhalten auseinandersetzen wird – ein Versuch, sein Image zu rehabilitieren, das auf Jahre der Stille folgt X-Men und Die üblichen Verdächtigen Direktor.

Key Facts

Laut einer ungenannten Quelle, die für das Projekt angesprochen und von interviewt wurde, wird sich Singers Dokumentarfilm um „seine Kämpfe“ im Zusammenhang mit Vorwürfen sexuellen Fehlverhaltens drehen Vielfalt, über die der Dokumentarfilm am Dienstagnachmittag erstmals berichtete.

Eine der prominentesten Anschuldigungen gegen Singer wurde 2019 erhoben Atlantik Bericht, in dem mehrere Geschichten über angebliche sexuelle Interaktionen minderjähriger Schauspieler mit dem Regisseur detailliert beschrieben wurden – Vorwürfe, die sein Anwalt zurückwies.

Der Regisseur wurde nie strafrechtlich verfolgt.

Singer habe sich mit potenziellen Investoren getroffen und wolle außerdem zu Filmen mit niedrigerem Budget zurückkehren, wobei drei Erzählstränge in und um Israel angesiedelt seien Vielfalt.

Singers Anwalt nicht sofort reagiert Forbes Bitte um Stellungnahme.

Key Hintergrund

Die Vorwürfe wegen sexuellen Fehlverhaltens rund um Singer reichen mehr als 20 Jahre zurück, doch erst 2017 wurde sein angebliches Verhalten mit seiner beruflichen Laufbahn übereinstimmt. Ende des Jahres wurde der Regisseur aus der Produktion von entlassen Bohemian Rhapsody nach Berichten über Abwesenheiten und Konflikte mit Besetzung und Crew. Nur wenige Tage nach seiner Entlassung wurde Singer von Cesar Sanchez-Guzman verklagt, einem Mann, der den Regisseur beschuldigte, ihn 2003 als Minderjähriger vergewaltigt zu haben. Singer stimmte einer Einigung über 150,000 US-Dollar zu, um die Klage im Jahr 2019 zu beenden. Bad Hat Harry, Singers Produktion Das Unternehmen wurde umgehend geschlossen und räumte schließlich die Büros auf dem Grundstück von 20th Century Fox. Zu den Turbulenzen um Singers berufliches und moralisches Ansehen kam es nicht lange, nachdem die #MeToo-Bewegung – eine Kampagne zur Aufklärung über sexuellen Missbrauch – im Jahr 2017 erheblich an Dynamik gewonnen hatte. Etwa zur gleichen Zeit sah sich der in Ungnade gefallene ehemalige Filmproduzent Harvey Weinstein einer Litanei von Vorwürfen wegen sexueller Belästigung und Körperverletzung ausgesetzt – Später kam es zu mehreren Verurteilungen wegen Vergewaltigung und sexueller Nötigung.

Große Nummer

Mehr als 3 Milliarden US-Dollar. So viel Geld haben Singers Filme an den Kinokassen eingespielt.

Weiterführende Literatur

Bryan Singer finanziert selbst neuen Dokumentarfilm zur Aufarbeitung von Vorwürfen wegen sexueller Übergriffe (Variety)

Die Ankläger von Bryan Singer melden sich zu Wort (The Atlantic)

Quelle: https://www.forbes.com/sites/antoniopequenoiv/2023/06/06/director-bryan-singer-addressing-sexual-assault-claims-in-self-financed-documentary-years-after-allegations- aufgetaucht/