Kryptowährungskorrelationen sind hoch, sagt die Europäische Zentralbank

Die letzten Wochen und Monate haben den Zusammenhang zwischen Kryptowährungen und dem Aktienmarkt deutlich gemacht. Daher hat die Europäische Zentralbank (EZB) Verbraucher und Anleger vor diesem Phänomen gewarnt. Die Zentralbank wies darauf hin, Es gab einige Fälle, in denen die Korrelation ihren Höhepunkt erreichte. Es umfasst die angespannten Marktbedingungen im März 2020, Dezember 2021 und Mai 2022. In allen drei Zeiträumen kam es zu starken Abverkäufen seitens der Anlegergemeinschaft.

Darüber hinaus riet die Zentralbank Anlegern davon ab, Kryptowährungen zur Diversifizierung ihrer Portfolios zu verwenden. Die Währung bewegt sich zusammen mit traditionellen Vermögenswerten und Aktien. Mehrere Experten kritisieren diese Entwicklung in der Branche. Bisher wurden digitale Vermögenswerte wegen ihrer fehlenden Korrelation mit Aktien in schwierigen traditionellen Marktdynamiken befürwortet. Dieser Anspruch gilt jedoch nicht mehr.

Die Menschen haben Verluste bei Aktien und Anleihen erlitten. Sie haben sich digitalen Vermögenswerten zugewandt und hoffen, ihre Verluste auszugleichen. Die düsteren Marktbedingungen sind jedoch auf allen Finanzmärkten zu beobachten. Auch die Anlegergemeinschaft ist auf der Suche nach positiveren Ergebnissen, aber Krypto war kurzfristig nicht in der Lage, diese für sie zu erzielen.

Die Europäische Zentralbank bezeichnet Kryptowährungen weiterhin als äußerst riskant

Angesichts der mit diesen Vermögenswerten verbundenen Risiken hat sich die Zentralbank klar gegen Kryptowährungen positioniert. Kürzlich betonte die Bank in der Vorschau auf ihren Finanzstabilitätsbericht die zunehmende Korrelation mit konventionellen Vermögenswerten. Darüber hinaus ist die Bank davon überzeugt, dass die verstärkte Beteiligung von Finanzorganisationen an digitalen Währungen zu deren Wachstum führen könnte. Gleichzeitig könnte es jedoch Risiken für die Finanzstabilität mit sich bringen.

Dennoch haben gleichzeitig die Nutzung digitaler Assets und das Interesse der Verbraucher daran zugenommen. Auch wenn es nur eine begrenzte Verbindung zwischen Kryptowährungen und dem Bankensektor des Euroraums gab, hat das zunehmende Verbraucherinteresse dies gestört EZB. Menschen aus ganz Europa nutzen Handelsdienstleistungen für Kryptowährungen, und die Zentralbank sieht darin eine potenzielle Bedrohung für die Finanzstabilität.

Darüber hinaus unterstützen Organisationen und Firmen Kryptowährungsdienste. Sie nutzen Zahlungskanäle, die solche Transaktionen unterstützen. Mehrere Einzelhandelsnetzwerke prüfen verschiedene Optionen in ihren Ökosystemen. Sie glauben, dass digitale Währungen für Kunden und Händler einfacher und zugänglicher sind. Darüber hinaus haben Bitcoin und andere Vermögenswerte auch die Unterstützung von Vermögensverwaltern und Nicht-Finanzunternehmen erhalten.

All diese Entwicklungen deuten auf die zunehmende Verbreitung digitaler Währungen und deren rasch zunehmende Nutzung im europäischen Raum hin. Viele Börsen und Dienstleister sehen Europa als potenziell starken Markt für digitale Währungen. Daher weiten sie ihre Aktivitäten in der Region aus. Im Gegenteil: Die Europäische Zentralbank hat wiederholt ihre Abneigung gegen Kryptowährungen zum Ausdruck gebracht.

Es besteht kein Zweifel daran, dass die zunehmende Korrelation zwischen Krypto und Aktien ein besorgniserregendes Phänomen im Kryptoraum darstellt. Es war das erste Mal seit 2011, dass Bitcoin sieben Wochen lang einen pessimistischen Ausblick hatte. Angesichts zunehmender globaler Spannungen und wirtschaftlicher Komplikationen liegen immer noch Wolken der Unsicherheit über der Kryptowährung. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie Verbraucher und Behörden auf diese Entwicklungen reagieren.

Abschließende Überlegungen

Der Kryptowährungsmarkt durchläuft mehrere Höhen und Tiefen. Globale Faktoren beeinflussen von Zeit zu Zeit die Leistung des Marktes. In letzter Zeit befindet sich der Markt in einer herausfordernden Phase, da mehrere Token ständig bluten. Die zunehmende globale Inflation hat auch Auswirkungen auf die Digital-Asset-Branche.

Unter diesen Umständen haben Anleger und Händler versucht, ihre Portfolios als Risikomanagementstrategie zu diversifizieren. Sie haben ihre Investitionen in Aktien und Kryptowährungen verteilt, um auf beiden Märkten positive Ergebnisse zu erzielen. Dies war jedoch nicht der Fall, da Aktien und Kryptowährungen in den letzten Wochen weiter gefallen sind. Beide Märkte erlebten eine rekordverdächtige Abwärtsphase von sieben Wochen.

Quelle: https://www.cryptopolitan.com/european-central-bank-warns-high-correlation/