Die Credit Suisse meldet „völlig inakzeptable“ Zahlen für ihr viertes Quartal

Credit Suisse Group AG (NYSE:CS) wird am Donnerstag im Minus gehandelt, nachdem es einen weiteren Quartalsverlust gemeldet hatte, da die Nettovermögensabflüsse stark auf CHF 110.5 Milliarden ($ 120.3 Milliarden) anstiegen.

Die Credit Suisse muss "ihren Ruf stärken"

Kürzlich sagte CEO Ulrich Koerner jedoch, dass sich das Bild der Abflüsse seitdem verbessert hat (mehr dazu). Ein Nettoverlust von CHF 1.39 Milliarden in diesem Quartal lag ebenfalls deutlich unter dem Vorjahreswert von CHF 2.09 Milliarden. Trotzdem sagte Johann Scholtz von Morningstar heute Morgen auf CNBC: „Kapitalverbindung"


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Ich denke, der Schlüssel wird die Mitarbeiterbindung und Strategien zur Bindung von Talenten sein. Die Credit Suisse hat ihren Status als attraktive Plattform für talentierte Vermögensverwalter verloren, um Kunden zu erreichen. Es muss seinen Ruf wieder stärken.

Das finanzielle Aktien ist jetzt um etwa 5.0 % für das Jahr gesunken.

Bemerkungen von Chief Executive Koerner zu CNBC

Dennoch verzeichnete die Schweizer Bank im Jahresvergleich einen Umsatzrückgang von 33 % auf CHF 3.06 Milliarden. Sowohl der Nettogewinn als auch die Umsatzzahlen blieben hinter dem vom Unternehmen zusammengestellten Konsens zurück. Diskussion der Ergebnisse auf CNBCs „Squawk Box Europa“, sagte CEO Körner:

Diese Zahlen sind völlig inakzeptabel. Sie sagen Ihnen, wie notwendig das Transformationsprogramm in eine stabilere, fokussiertere, mittelfristig sehr profitable, um unsere Stärken herum aufgebaute neue Credit Suisse ist.

Die Credit Suisse befindet sich derzeit in einem umfassenden Umbau. Ziel ist es, die Kosten über einen Zeitraum von drei Jahren um 15 % zu senken. Zu diesem Zweck hat die Bank kürzlich angekündigt, dass sie dies tun wird Abbau von 9,000 Arbeitsplätzen weltweit.

Die globale Investmentbank rechnet mit Ausgaben im Zusammenhang mit der Restrukturierung in diesem Jahr in Höhe von 1.6 Milliarden Franken und weiteren 1.0 Milliarden Franken im Jahr 2024, wie aus dem hervorgeht Pressemitteilung. Das heißt, es erfordert einen erheblichen Vorsteuerverlust im Jahr 2023. Dennoch bemerkte der Vorstandsvorsitzende:

Wir haben mit mehr als 10,000 Vermögensverwaltungskunden weltweit und mit mehr als 50,000 Kunden in der Schweiz individuell gesprochen. Das hat eine enorme Dynamik geschaffen, und diese Dynamik begleitet uns durch das Jahr 2023.

Was sonst noch bei der Credit Suisse passiert ist

Die Credit Suisse gab 175 Millionen US-Dollar für die Übernahme von Klein & Co aus. Dieser Betrieb wird vollständig in CS First Boston integriert – ihre neue Investmentbanking-Sparte.

Der Finanzdienstleistungsgigant hat eine ausstehende Transaktion mit Apollo Global Management zur Veräußerung seines Geschäfts mit verbrieften Produkten, die nach eigenen Angaben vor der zweiten Hälfte des Jahres 2023 abgeschlossen sein soll. Die besagte Transaktion wird zu einem Gewinn von etwa 800 Millionen US-Dollar (vor Steuern) führen.

Andere bemerkenswerte Zahlen im Ergebnisdruck

  • Das verwaltete Vermögen ging um 8.0 % zurück
  • Die Einnahmen der Investmentbanken brachen um satte 74 % ein
  • Die Einnahmen aus der Vermögensverwaltung gingen ebenfalls um 17 % zurück
  • Angekündigte Dividende von CHF 0.05 pro Aktie

Quelle: https://invezz.com/news/2023/02/09/credit-suisse-reports-big-q4-loss/