China und Russland beschleunigen BRICS-Zahlungssystempläne – Cryptopolitan

In einem ehrgeizigen Schritt, der auf die Entwicklung des globalen Finanzwesens hindeutet, werden China und Russland die Entwicklung einer revolutionären Zahlungsinfrastruktur beschleunigen, die der als BRICS bekannten Wirtschaftspartnerschaft dienen wird.

Das robuste System soll den internationalen Handel neu gestalten, indem es die entstehende BRICS-Währung integriert und grenzüberschreitende Transaktionen rationalisiert.

Neue Horizonte in der BRICS-Zahlungsinfrastruktur

Igor Schuwalow, Vorsitzender der russischen Nationalen Wirtschaftsentwicklungsinstitution, bekannt als VEB.RF, ist einer der Hauptbefürworter der Dringlichkeit des Projekts.

Im Vorfeld des bevorstehenden BRICS-Gipfels forderte Schuwalow die Staats- und Regierungschefs der Russischen Föderation und Chinas auf, den Fortschritt beim Aufbau des Zahlungssystems zu beschleunigen.

Die neue Zahlungsarchitektur, die laut Shuvalov „modernste“ Technologie nutzt, wird voraussichtlich nach dem Gipfel, der für August 2023 in Kapstadt, Südafrika, geplant ist, offiziell vorgestellt.

Diese neue Zahlungsinfrastruktur soll nicht nur die BRICS-Staaten Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika bedienen, sondern auch die Gruppe der Shanghai Cooperation Organization (SCO) einbeziehen, ein Schritt, der nahtlose Geldtransfers auf globaler Ebene ermöglichen soll .

Shuvalov betonte die Notwendigkeit einer „unabhängigen und effizienten Zahlungsinfrastruktur“, die reibungslose Transaktionen nicht nur für das Paar „Rubel/Yuan“, sondern auch für die breiteren BRICS- und SCO-Währungen ermöglichen kann.

Diese Entwicklung hat das Potenzial, den Handel innerhalb und außerhalb der BRICS- und SCO-Blöcke zu fördern und deren wirtschaftliche Macht auf der Weltbühne zu stärken.

Navigieren in der globalen Währungsdynamik

Die treibende Kraft hinter der Entwicklung des neuen Zahlungssystems ist das gemeinsame Ziel Russlands und Chinas, die globale Finanzlandschaft neu zu kalibrieren, die derzeit vom US-Dollar dominiert wird.

Diese durchsetzungsfähige Haltung hat jedoch zu internen Spaltungen innerhalb des Bündnisses geführt, wobei Indien seine Skepsis gegenüber Chinas Agenda zum Ausdruck brachte.

In Indien sind Bedenken hinsichtlich der angeblichen Nutzung der BRICS-Partnerschaft durch China als Sprungbrett für seine Bestrebungen nach globaler Vorherrschaft laut geworden.

Doch trotz dieser politischen Spannungen könnten die wirtschaftlichen Vorteile der neuen Zahlungsinfrastruktur diese strategischen Bedenken möglicherweise überwiegen.

Der russische Premierminister Michail Mischustin betonte die Bedeutung der Beziehungen zwischen Russland und China und lobte die Stärkung der Beziehungen zwischen den beiden Ländern. Er betonte die historischen Wurzeln, den gegenseitigen Respekt und die Freundschaft, die dieser Partnerschaft zugrunde liegen.

Das vorgeschlagene Zahlungssystem, argumentiert Shuvalov, dürfte ein Schlüsselinstrument zur Vertiefung der Handels- und Wirtschaftskooperation zwischen den BRICS-Staaten und innerhalb der breiteren SCO-Allianz sein.

Die China Development Bank (CDB) und andere Finanzinstitutionen innerhalb der SCO- und BRICS-Staaten könnten möglicherweise eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung dieser Bemühungen spielen.

Diese Initiative wurde zu einem kritischen Zeitpunkt in den globalen Wirtschaftsbeziehungen ins Leben gerufen. Da sowohl der BRICS- als auch der SCO-Block versuchen, ihren Einfluss und ihre Autonomie in der Weltwirtschaft zu stärken, stellt die Einrichtung eines speziellen Zahlungssystems einen bedeutenden Schritt in Richtung dieses Ziels dar.

Im aktuellen Klima der wirtschaftlichen Neuausrichtung könnte das neue Zahlungssystem die Dynamik des internationalen Handels neu definieren, die wirtschaftliche Stellung der BRICS-Staaten stärken und gleichzeitig die Hegemonie des US-Dollars in Frage stellen.

Nur die Zeit wird die vollen Auswirkungen dieses ehrgeizigen Unterfangens und sein Potenzial zur Umgestaltung der globalen Finanzlandschaft offenbaren.

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